29.

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Nach weiteren zwei Stunden hatten wir mit dem Unterricht aufgehört, da die Sonne schien und wir noch etwas von ihr haben wollten. Gemeinsam gingen wir also in den Garten und spazierten schweigend durch die Gegend. Es war kein unangenehmes Schweigen, eher ein einvernehmliches. Jetzt war einer dieser Momente, wo man nicht reden musste, sondern einfach die Gesellschaft des anderen genoss.
"Du, sag mal. Wirst du meinem Bruder einmal verzeihen können?", brach Aria das Schweigen. Dieses Thema schien sie schon eine Weile zu beschäftigen, da sie etwas nachdenklich klang.
Ich musste kurz überlegen und merkte, dass ich eigentlich längst nicht mehr sauer auf Dorien war. "Eigentlich bin ich nicht mehr sauer auf ihn. Ja, es ist viel passiert. Er hat mich entführt, mich einfach gebissen und benimmt sich häufig total daneben. Aber mir gefällt es hier und fühle mich wohl. Das Einzige, was mir Sorgen bereitet ist, dass ich Königin werden soll. Ich wollte nie große Verantwortung für irgendwas haben. Und jetzt habe ich sie quasi für den ganzen Planeten. Und verziehen habe ich ihm auch schon. Nur bin ich noch nicht bereit, es ihm zu sagen. Dorien darf ruhig noch eine Weile schmoren."
Sie musste schmunzeln. "Immerhin weiß ich jetzt, dass wir nicht aussterben werden. Das beruhigt mich ungemein!"
Danach setzten wir den Weg erneut schweigend fort. Das, was ich gesagt hatte, stimmte. Ich hatte Dorien schon lange verziehen. Selbst seine Eifersuchtsanfälle fand ich ein bisschen süß. Auch wenn sie meistens übertrieben waren.
Kurze Zeit später kam Niklas auf uns zu geflogen. "Hey, ihr zwei Hübschen! Ich soll meinen Wachdienst bei dir antreten, Ranya!"
Ich lachte. "Wenigstens eine lustige Wache! Die anderen sind immer so streng und stumm!"
Niklas lachte. "Das ist der Befehl von Dorien! Sonst reden die alle auch, wie ein Wasserfall!"
Ich verdrehte die Augen. Selbst mit meiner kaum übersehbaren Markierung tickt er aus. Das ist langsam echt absurd. "War ja wieder mal so klar!"
Doch das konnte uns nicht davon abbringen gute Laune zu haben. Niklas brachte uns einfach immer wieder zum Lachen, so dass ich mich nicht über Dorien aufregen konnte. Er ließ es schlicht weg nicht zu.

Nach etwa zwei Stunden machten wir uns wieder auf den Heimweg. Und ich musste echt zugeben, dass ich Dorien vermisste.
Jedoch konnte ich nicht lange darüber nachdenken, da sich Niklas plötzlich auf mich und Aria warf, als kurz darauf ein Zischen knapp an meinem Ohr zu hören war. "RUNTER! Versteckt euch in den Büschen, bis ich wieder da bin!"
Und schon war er weg. Aber ich  verstand nicht, was passiert war, deshalb sah ich fragend zu Aria. Ich traute mich nicht, auch nur ein Wort von mir zu geben.
Selbst Aria flüsterte nur: "Jemand hat versucht, dich umzubringen!"
Verängstigt wollte ich anfangen zu schreien, aber jemand hielt mir eine Hand vor den Mund. "Schhh, mia Kurray! Ich bin da!"
Als ich Dorien's Stimme hörte und ihn dicht hinter mir spürte, beruhigte ich mich augenblicklich und kuschelte mich an ihn.
"Kommt! Ich bringe euch hier weg! Niklas ist auf der Spur von diesem Monster!", sprach er und zog mich hoch.
Aria dagegen stand alleine auf und flog direkt auf das Schloss zu. Sie sagte noch nicht einmal mehr was. Scheinbar stand sie unter Schock. Aber mir erging es nicht anders. Jemand hatte versucht, mich umzubringen. Das machte einem schon mächtig Angst. Wäre Dorien nicht an meiner Seite, würde ich wohl hysterisch herumschreien.
Dorien brachte mich direkt in mein Zimmer und wandte sich direkt zum gehen. Doch ich wollte nicht alleine sein. "Dorien.. kannst du nicht bei mir bleiben? Ich hab Angst!"
Er drehte sich um. "Ich muss diesen Vixxer finden, der dir das antun wollte! Er darf nicht ungestraft bleiben!"
"Ich weiß das, aber ich kann jetzt nicht alleine sein! Bitte... Nur bei dir fühle ich mich sicher!", flehte ich ihn schon fast an.
Dorien machte einen Schritt auf mich zu. "Ist das wahr?"
Da ich gerade keine Worte mehr fand, nickte ich nur. Meine Kehle war nun wie zugeschnürt vor Angst.
Er kam direkt auf mich zu und nahm mich einfach in den Arm. Aber genau das brauchte ich jetzt. Daher kuschelte ich mich enger an ihn und legte meinen Kopf auf seiner starken Brust ab.
Mir war es egal, dass ich mich schwach zeigte. Es war immerhin Dorien, der vor mir stand. Auch, wenn er seine Fehler hatte, mochte ich ihn mehr, als ich eigentlich sollte. Ich hatte ihm ja auch schon alles verziehen. Das sollte ich ihm wohl noch sagen.
Ich schaute zu ihm auf. "Dorien?"
"Ja, mia Kurray?"
Kurz musste ich schlucken, aber er sollte es wissen, bevor ich am Ende doch noch starb. "Ich wollte dich zwar noch eine Weile zappeln lassen, aber die Umstände haben sich ein bisschen geändert. Mir ist klar geworden, dass ich dir verziehen habe. Einfach alles. Du magst zwar ein besitzergreifendes und eifersüchtiges Arschloch sein, aber irgendwie finde ich das auch mega attraktiv an dir. Du bedeutest mir etwas und ich will nicht, dass dir etwas passiert!"
Dorien schaute mich mit großen Augen an. "Du hast mir alles verziehen? Ich bedeute dir was?"
Ich nickte. "Ja und ja! Ich weiß nicht, wie das kam. Aber es stimmt. Ich fühle etwas für dich. Mehr als ich im Moment erahnen kann. Ich hab einfach keine Ahnung, wie sowas funktioniert!"
Dorien legte seine Hände an meine Wangen und küsste mich. Nicht sanft oder zärtlich. Nein. Er küsste mich wild. Voller Verlangen. Lies sein inneres Tier raus. Und genau das schien ich zu brauchen.
Zwischen meinen Schenkeln begann es zu pochen und ich wurde feucht. Ich hätte nie gedacht, dass sowas nur ein Kuss auslösen kann. Instinktiv fing ich an, mich an ihm zu reiben. In der Hoffnung auf Erlösung von diesem Gefühl, dass ich nicht kannte. Aber es wurde nur schlimmer.
Schwer atmend löste sich Dorien etwas von mir. "Wenn wir jetzt nicht aufhören, dann kann ich mich nicht mehr zurück halten!"
Doch ich wollte es, wollte ihn. "Dann tu es nicht!"
Wieder küsste er mich. Seine Hände wanderten zu meinem Top, dass er mir kurz darauf vom Körper riss. Keine zwei Sekunden später lag auch mein BH zerfetzt auf dem Boden.
Ich dagegen rieb mich weiter an ihm. Längst hatte er seinen Oberschenkel zwischen meine Beine gedrängt. Dieser Druck verstärkte dieses kribbelnde Gefühl nur noch. Es war fast nicht mehr auszuhalten.
Plötzlich hob Dorien mich hoch und drückte mich gegen die Tür hinter ihm. Meine Hose und Unterhose hatte er während dem Umdrehen zerrissen und weggeworfen.
Nun war ich an der Reihe. Ich wollte ihn nackt sehen. Meine Hände krallte ich in sein Hemd und zerriss es einfach. Sein eightpack ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Dorien war einfach heiß.
Kurz darauf machte ich das gleiche mit seiner Hose. Von einer Boxershort hatte er wohl nicht gehört. Denn ich sah seinen Schwanz hart und bereit direkt an meinen Bauch gedrückt. Da er so groß war, überflog mich kurz ein Hauch der Unsicherheit. Würde er in mich passen?
Doch kurz darauf spürte ich Dorien's Finger an meiner feuchten Pussy. Sie streichelten meine Schamlippen entlang, bis er tiefer eintauchte und direkt meine Klitt traf, so dass ich laut aufstöhnen musste.
"Lass es mich hören, Babe. Zeig mir, wie sehr es dir gefällt!", sprach Dorien an meinem Hals, den er mit Küssen und kleinen Bissen übersähte. Seine Stimme klang wie die seines Tieres. Es schien, als hätte es die Oberhand. Aber das machte mich nur schärfer.
Wieder drückte er auf diesen einen Punkt und ich stöhnte erneut auf. Plötzlich ging er vor mir in die Knie. Ich schaute ihn zuerst fragend an, doch er sagte nichts. Stattdessen spürte ich seine Zunge da unten. Es gab mir den Rest. Dieses Kribbeln verwandelte sich in eine große Explosion, die nicht aufhören wollte. Muskeln zuckten, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existierten.
"DORIEN! AHHHHHH!! JAAAA!", schrie ich.
Noch bevor ich fertig war stand er schon wieder vor mir und hob mich hoch. Instinktiv schlang ich meine Beine um seine Hüften.
"Das könnte jetzt etwas weh tun, Baby!", warnte er mich vor und stieß kurz danach hart in mich.
Ich spürte zwar ein kurzes Ziehen, aber kurz darauf fing es wieder an, in mir zu kribbeln. Erneut spürte ich, wie Dorien mich biss, aber es stärkte dieses wahnsinnige Gefühl in mir noch.
Weiterhin stieß er hart in mich. Kurz bevor ich erneut kam, sprach er zu mir: "Beiß mich, Babe!"
Rein instinktiv tat ich, wie mir geheißen. Dabei spürte ich, wie meine Eckzähne zu Fangzähnen wurden. Dorien stöhnte laut und trieb sich nur weiter in mich. "Ja, Babe! Genau so! Gott, Ranya! ICH KOMME!"
Und mit ihm kam ich noch ein zweites Mal. Zeitgleich spürte ich, wie er seinen heißen Samen in mir ergoss. Ich genoss dieses Gefühl.
Dorien schaffte es gerade noch so, uns ins Bett zu tragen, bevor wir beide vor Müdigkeit einschliefen.

Der Mann vom anderen Planeten (ABGESCHLOSSEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt