Mastermind

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"Was machen wir jetzt. Wir sitzen hier oben fest.", murmelte Danny nervös und ging zum Rande des Gebäudes um hinunter zu schauen, nur um dann schnell ein paar Schritte vom Abgrund zurück zu weichen. "Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Polizei hier ist." Gestresst drehte er sich zu Jackson der nur lässig am Rande des Gebäudes stand und in sein Handy tippte. "Ich will nicht ins Gefängnis! Ich bin noch zu jung um mein ganzes Leben im Knast zu verbringen!", jammerte Danny und umklammerte seine Laptoptasche noch fester. "Darüber musst du dir keine Sorgen machen, du wirst nicht sonderlich lange im Knast überleben.", meinte Jackson beiläufig. Danny begann unruhig hin und her zu tigern. "Das darf nicht wahr sein, wie konnte das nur passieren?" Jackson ließ das Handy sinken und steckte es zurück in die Tasche ehe er auf Danny zuging. "Hyperventilieren bringt dich hier auch nicht raus. Ich dagegen sehr wohl, also stell keine Fragen und tu was ich dir sage, dann landest du auch nicht im Knast.", befahl er mit einem hintergründigen Lächeln. Danny sah ihn zweifelnd an. "Ich kenn dich nicht. Wieso sollte ich dir vertrauen?" Jackson zuckte mit den Schultern. "Weil du keine andere Wahl hast, Danny Boy." Da hatte er leider Recht. Jackson steckte die Hände in seine Hosentasche und sah auf die Tasche die Danny umklammerte. "Laptop?", fragte er nur. Danny nickte unsicher. "Was kann das Teil?", fragte Jackson weiter. Danny runzelte verwirrt die Stirn. "Was hat das mit der jetzigen Situation zu tun. Ich seh nicht wie mein Laptop uns hier raus holen soll." "Wenn du so gut bist wie sie sagt, dann ist dein Laptop der Schlüssel hier raus.", antwortete Jackson nur wage. "Wer ist sie?", fragte Danny, doch in dem Moment ertönten Hubschraubergeräusche. "Verdammt, das wars!", rief Danny als er den Polizeihubschrauber direkt auf sie zukommen sah, doch als er zu Jackson sah, musste er feststellen, dass dieser nur zufrieden grinste. "Da sind sie ja. Hat länger gedauert als erwartet.", murmelte er. "Was soll das heißen?", rief Danny ungläubig, doch ohne auf dessen Frage einzugehen zog Jackson eine Waffe aus seiner Tasche. "Was soll das werden?", fragte Danny panisch. Jackson zielte auf den Hubschrauber. "Kannst du den hacken?", fragte Jackson einfach. "Den Hubschrauber?" Dannys Blick wanderte ungläubig zwischen Jackson und Hubschrauber hin und her. Jackson nickte, die Waffe hielt er immer noch auf den Hubschrauber gerichtet, der rasant auf sie zukam. Kopfschüttelnd holte Danny seinen Laptop aus der Tasche und klappte ihn auf. "Das dauert etwas.", murmelte er und begann auf die Tasten einzuhämmern. Es dauerte nicht lange bis er das Signal des Hubschraubers herein bekam. "Was soll ich machen?", rief er panisch. "Stör das Signal.", ordnete Jackson ruhig an. Danny drückte ein paar Knöpfe und kaum war er fertig, begann der Hubschrauber unkontrolliert sich zu drehen. "Und jetzt springen wir.", befahl Jackson. Danny warf ihm einen fassungslosen Blick zu. "Bist du wahnsinnig?", rief er ungläubig. Jackson lachte nur und zog Danny mit sich während er auf den unkontrollierten Hubschrauber zulief. Danny schaffte es gerade noch den Laptop festzuhalten ehe er von Jackson mitgezogen wurde. "Keine Chance, wir werden drauf gehen!", schrie Danny als der Abgrund immer näher kam, doch Jackson ließ nicht los. "Spring!", rief er nur, ließ Dannys Hand los und stieß sich von der Kante des Gebäudes ab. Doch Danny konnte es einfach nicht und blieb schlitternd vorm Abgrund stehen. Mit großen Augen sah er wie Jackson durch die Luft flog und elegant auf den Landeflächen des Hubschraubers landete. Während er sich mit der einen Hand festhielt zielte er mit der Waffe die er nach wie vor in der zweiten Hand hatte und schoss. Dann kletterte er durch die kaputte Scheibe des Hubschraubers. Im nächsten Moment hörte man noch einen Schuss und plötzlich fiel ein schreiender Mann aus dem Hubschrauber dicht gefolgt von zwei anderen, doch ehe sie am Boden aufkamen, öffneten sich die Fallschirme. Das alles passierte in sekundenschnelle. Danny stand immer noch fassungslos am Rande des Gebäudes und versuchte zu begreifen, was gerade passiert ist. Da streckte Jackson plötzlich den Kopf aus dem Hubschrauber. "Unterbrich das Störsignal!", rief er während der Hubschrauber unkontrolliert auf das Gebäude zutrudelte. Danny löste sich aus seiner Starre und drückte ein paar Knöpfe am Laptop. Endlich blieb der Hubschrauber in der Luft stehen. Wieder streckte Jackson den Kopf aus dem Hubschrauber. "Und jetzt spring endlich rein, oder willst du auf den nächsten warten?" Die Seitentür des Hubschraubers öffnete sich und er flog etwas näher zum Rand des Gebäudes damit Danny einsteigen konnte. Kurz stand Danny noch irritiert da ehe er sich aus der Starre löste und in den Hubschrauber sprang. Kaum war er drinnen, hob der Hubschrauber ab und flog los. Danny schwankte etwas, schaffte es dennoch die Tür zu schließen und ließ sich neben Jackson nieder. Mit zitternden Händen versuchte er den Gurt zu schließen. Jackson sah ihm mit einem amüsieren Ausdruck im Gesicht dabei zu. "Das würde ich lassen, wir steigen gleich wieder aus.", meinte er grinsend und konzentrierte sich wieder darauf den Hubschrauber zu lenken. Danny ließ die Hände sinken und starrte ihn einfach nur an. "Du bist vollkommen wahnsinnig.", flüsterte er mehr zu sich selbst. Jackson warf ihm einen spöttischen Seitenblick zu. "Im Gegensatz zu den anderen bin ich der Vernünftige." Danny horchte auf. "Die Anderen? Welche Anderen?" Jackson sah wieder nach vorne. "Danny, es wird Zeit das du dein neues Team kennen lernst. Aber zuerst musst du abspringen.", meinte er grinsend, und begann mit einem großen Gummiband den Steuerknüppel zu sichern, sodass der Hubschrauber immer weiter auf ein Gebäude zusteuerte. "Was?", rief Danny hysterisch. Jackson grinste nur und drückte ihm einen Fallschirm in die Hand, während er bei sich selbst ebenfalls einen befestigte. Dann öffnete er ohne weitere Erklärung die Hubschraubertür. Der Wind schlug Danny ins Gesicht der entsetzt dabei zusah, wie Jackson an den Rand trat. "Du kannst natürlich auch hier bleiben, und mit dem Hubschrauber zusammen explodieren. Aber so eine guten Hacker wie dich findet man selten, wäre schade wenn wir weitersuchen müssten.", rief er ihm zu, bevor er sprang. Das Gebäude kam immer näher, jede Sekunde würde der Hubschraubers mit der Steinmauer kollidieren." Ich will noch nicht sterben. Gott, bitte lass mich nicht sterben. ", betete Danny, schloss die Augen, und sprang. Keine Sekunde später flog der Hubschrauber gegen das Gebäude, und explodierte mit einem lauten Knall.