Mastermind

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"Mit wie vielen haben wir es zu tun?", fragte Lucy leise und sah dabei zu wie Alice etwas im Computer eintippte. "Fünf Agenten auf dem Einen, sieben am Anderen. Die Rennen dort herum wie aufgescheuchte Hühner. Doch unser kleiner Danny hat gute Arbeit geleistet. Kein Signal dringt nach draußen, und die Türen sind nach wie vor fest verschlossen. Wir haben die absolute Kontrolle über die Flieger. ", antwortete Alice grinsend. "Wunderbar. Wie ist der Plan? Ich wäre ja dafür das wir die Türen öffenen und dann Zielübungen an den Agenten durchführen, sobald sie nach draußen stürmen.", murmelte Lucy mit einem sadistischen Funkeln in den Augen. Alice hob eine Augenbraue. "Nette Idee, normalerweise wäre ich sofort dabei, doch Syren war genau, bei ihren Befehlen. Wir sollen die Gegenstände holen, ohne zu viel Aufsehen zu erregen, und ein Agenten-Massaker ist ja wohl kaum diskret, auch wenn es verlockend wäre." Lucy verdrehte die Augen. "Diskretion wird überbewertet. Sie alle einfach umzubringen ist viel effektiver." "Effektiver vielleicht, doch Effizienz ist allen Anschein nach nicht Syrens Ziel. Sie will mit diesem neuen CIA Agenten spielen. Du weißt schon, sie will herausfinden ob er bloß eine neue Spielfigur am Spielfeld oder ein neuer Spieler ist.", widersprach Alice. Lucy seufzte. "Versteh mich nicht falsch, ich schätze ein gutes Spiel, aber es ist schon eine Ewigkeit her das ich das letzte Mal jemanden getötet habe, die kleine Miranda hält mich an der kurzen Leine. Jetzt hab endlich mal ich das Sagen, das muss ich ausnutzen. Du solltest das verstehen. ", jammerte Lucy. "Oh ich verstehe dich. ", murmelte Alice, wodurch ein triumphales Funkeln in Lucy's Augen erschien. "Doch wir werden sie trotzdem nicht alle töten.", fügte Alice hinzu und Lucy's Lächeln verschwand. "Na gut, dann eben nicht.", knurrte Lucy enttäuscht. "Du kümmerst dich um den Diamanten, ich hole das Gemälde, setz die Agenten außer Gefecht, aber nicht töten." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stieg Alice aus dem Wagen aus und öffnete den Kofferraum, aus dem sie zwei Waffen herausholte die sie einsteckte. Dann holte sie zwei Gewehre heraus und warf eines Lucy zu, welches sie geschickt auffing und das Magazin checkte ehe sie Alice einen enttäuschten Blick zuwarf. "Betäubungsgeschoße? Bekomme ich wenigstens eine kleine geladene Waffe die mehr geladen hat als Ketamin?" Alice lächelte kühl und schloss den Kofferraum. "Nein. Sei kreativ, aber versuch keinen zu töten.", antwortete sie nur ehe sie das Betäubungsgewehr entsicherte und losging. Danny hat die beiden Flugzeuge in einiger Entfernung voneinander auf der Straße landen lassen, umgeben von nichts als Wald auf der Einen und Feldern auf der anderen Seite. Weit genug von jeglicher Zivilisation entfernt, das ihr auftauchen nicht bemerkt wurde. In einiger Entfernung vom Flugzeug verbarrikadierte sie sich hinter einigen großen Steinen an Straßenrand und zielte mit dem Zielfernrohr auf das Flugzeug, ehe sie die automatischen Verriegellungen löste. Es dauerte nur wenige Sekunden als schon der Kopf des ersten Agenten erschien. Er hatte die Waffe gezogen und checkte vorsichtig die Lage. Alice zielte und drückte ab. Der Pfeil flog zischen durch die Luft und traf den Agenten direkt im Hals, der nur kurz dafür Zeit hatte um überrascht die Augen zu weiten, ehe er zusammensank und dabei aus dem Flugzeug auf den harten Beton fiel und dort liegen blieb. Alice wartete noch einen Moment doch die anderen Agenten waren umsichtig genug um ihren Kollegen nicht nach draußen zu folgen. Trotzdem wartete Alice,und beobachtete das Flugzeug weiterhin durch das Zielfernrohr. Doch die Agenten warteten weiterhin, in der Sicherheit des Flugzeuges. Alice lächelte leicht. Sie machen es ihr zu einfach. Sie legte das Betäubungsgewehr weg und zog die beiden Handfeuerwaffe. Sie versicherte sich erneut das keine der Agenten dem Eingang zu nahe war und trat dann aus ihrem Versteck heraus um den Eingang des Flugzeuges und Beschuss zu nehmen. Sie schoss immer weiter abwechselnd aus den beiden Waffen und ging so auf das Flugzeug zu. Durch den stetigen Feuerschutz hatten die Agenten keine Chance selbst gezielte Schüsse abzugeben. Der ein oder andere versuchte zwar einen Treffer blind zu erzielen, doch es war ein trauriger, sinnloser Versuch. Im Kopf zählte Alice genau die Schüsse mit, die sie abgab. Den größten Fehler den man machen konnte, war es keinen Überblick zu haben, wie viele Schüsse man noch im Magazin zur Verfügung hatte. Weshalb sie auch ganz genau wusste das ihr Magazin leer war als sie endlich beim Flugzeug ankam, doch das war kein Problem. Sie war wo sie sein wollte. Sie tauchte unter dem Flugzeug ab und begab sich damit außer Reichweite für die Kugeln der Agenten. Sie ließ die beiden Waffen fallen und wartete. Als die Agenten merkten das der Beschuss ausblieb, wagte es einer von ihnen erneut, den Kopf aus dem Flugzeug zu strecken. Darauf hatte Alice gewartet. Von unten packte sie seinen Fuß und zog ihn aus dem Flugzeug. Er landete hart am Boden und die Waffe in seiner Hand ließ er fallen. Sofort hatte Alice sie aufgehoben und drückte sie ihm an die Schläfe. Dann nutze sie ihn als menschliche Schutzschild und trat aus ihrem Versteck heraus. "So die Herren, es muss keine Tote geben. Überreichen Sie mir das Gemälde und sie können alle weiterleben. Wenn nicht ist Ihr Freund hier der erste der daran glauben muss.", rief sie den Agenten zu die sich nach wie vor im Flugzeug versteckten. "Wir verhandeln nicht mit Terroristen.", knurrte der Agent dem sie die Waffe an den Kopf hielt. Alice hob eine Agenbraue. "Wer sagt den bitte das ich eine Terroristen bin? Wäre ich eine Terroristen hätte ich das Flugzeug über der Stadt gesprengt. Nein mein Lieber, das hier ist kein terroristischer Akt, das hier ist ein Überfall.", flüsterte sie ihm zu ehe sie etwas lauter hinzufügte: "Wo bleibt mein Gemälde, ich bin nicht unbedingt für meine Geduld bekannt." In dem Moment drehte sich der Agent und versuchte Alice zu entwaffnen, doch Alice Reflexe rührten von jahrelanger Erfahrung her, daher wich sie dem Angriff aus und schoss dem Agenten gezielt in die Schulter. Dieser sank mir schmerzverzerrten Gesicht auf die Knie. Alice verlor keine Zeit und ging erneut unter dem Flugzeug in Deckung. "Euer Freund ist innerhalb von 15 Minuten verblutet, wenn er keine medizinische Behandlung erhält. Also was ist? Bekomme ich jetzt mein Gemälde oder wollt ihr dabei zusehen wie euer Kollege verblutet? Eure Wahl."