"Ich bin ihr auf den Fersen, sie ist gerade durch die Kontrolle durch, versperrt ihr den Weg, ich versuche sie einzuholen!", rief Forciere seinen Kollegen zu und stürmte los, wurde jedoch vom Sicherheitspersonal des Flughafens aufgehalten. "Wohin so eilig, Sir?", fragte einer der beiden Unformierten und musterte ihn misstrauisch. Ohne den Blick von dem schwarzen Sonnenhut abzuwenden, kramte er in seiner Tasche nach der Marke um sie dem Security Man unter die Nase zu halten. "FBI! Aus dem Weg!", befahl er und wollte sich vorbei drängen, doch der Sicherheitsbeamte ließ ihn nicht durch. "Es tut mir leid Sir, wir haben Richtlinien und haben keine Informationen erhalten,dass wir..." Nun wurde Forciere ungeduldig und sah den Mann wütend an. "Sie behindern eine laufende Ermittlung, da vorne ist eine gefährliche Flüchtige!", rief er wütend. Die beiden Männer wechselten einen unsicheren Blick, als Redickton plötzlich neben Forciere auftauchte und seine eigene Marke zog. "Special Agent Mason Redickton, wir wissen wir handeln nicht unbedingt nach Statuten, doch wenn wir jetzt nicht handeln entkommt eine internationale Verbrecherin, und das wäre Ihre Schuld!" Die beiden Männer wechselten erneut einen Blick. "Wir müssen unseren Vorgesetzten kontaktieren.", murmelte der Andere und griff zu seinem Funkgerät. "Von mir aus, ich schnapp mir in der Zwischenzeit Sinclair.", fauchte Forciere, machte sich los und rannte weiter, Redickton würde das mit dem Securitypersonal schon klären. Suchend sah sich Forciere um, hielt Ausschau nach der schwarzhaarigen Frau mit den ebenso schwarzen Hut, doch er konnte sie in der Menge nicht mehr entdecken. Fluchend drehte er sich im Kreis, als er aus dem Augenwinkel den schwarzen Hut wieder entdeckte. "Hab ich dich.", knurrte er triumphierend und folgte ihm. Die Frau ging ohne Umschweife auf eines der Gates zu, zeigte eine Karte und wurde durchgewinkt. "Halten Sie die Frau auf!", rief Forciere doch außer ein paar komische Seitenblicke erhielt er keine weitere Reaktion. Also rannte er auf das Gate zu, er hörte von weitem Redicktons Rufe, doch er rannte einfach weiter. Die Stewardess war gerade dabei das Gate zu schließen. "FBI! Ich muss an Board!", keuchte Forciere und zeigte seine Marke. "Haben Sie ein Flugticket? ", fragte die Frau, doch dafür hatte Forciere keine Zeit. "An Board dieser Maschine ist eine gefährliche Kriminelle, halten Sie den Flieger auf und lassen sie mich durch.", brüllte er die arme Frau an, die ängstlich das Gesicht verzog und ihn durchließ. Forciere stürmte durch den Gang der zum Eingang des Flugzeuges führte, wo eine weitere Stewardess gerade dabei war, die Tür zu schließen. "Warten Sie!", rief Forciere. Die Stewardess erstarrte mitten in der Bewegung. Ohne weiter auf sie zu achten, drängte er sich an ihr vorbei und sprintete ins Flugzeug. Er stürmte durch die Sitzreihen und hielt Ausschau nach dem schwarzen Hut. Da entdeckte er ihn in einen der hintersten Reihen. Er zog seine Waffe und ging auf die Frau zu. "Syren Sinclair, Sie sind fest genommen!", rief er, blieb vor der Sitzreihe stehen und erstarrte. Die schwarzhaarige Frau sah ihn aus großen braunen Augen an, in denen sich Verwirrung und Angst abzeichnete. "Ich habe doch gar nichts getan.", rief die fremde Frau mit erhobenen Armen, die zwar Sinclairs Hut trug, doch nicht Syren Sinclair war. Wie erstarrt stand Forciere vor ihr. "Aber, wie, der Hut!", stammelte dieser verwirrt. "Der Hut? Den hat mir eine nette Frau am Flughafen verkauft.", verteidigt sich die Frau und ließ die Arme sinken. Auch Forciere ließ irritiert die Waffe sinken, ehe ihm klar wurde was passiert war. "Dieses Miststück!", fluchte er laut und wäre beinahe in Redickton hineingerannt der mit Morriah plötzlich hinter ihm aufgetaucht war. "Haben wir sie?", fragte Morriah und betrachtete die angebliche Syren, die nach wie vor mit verwirrter Miene auf ihren Platz saß. "Nein! Sie hat uns ausgetrickst! Sie ist nicht hier. Wir müssen sofort hier raus und das richtige Flugzeug finden.", knurrte Forciere und wollte zum Ausgang, doch da ging ein Ruck durch den Flieger. "Was war das?", fragte Redickton alarmiert. Da trat auch schon eine Stewardess zu ihnen. "Mam, die Herren, wenn Sie sich bitte auf Ihre Plätze begeben würden, wir starten.", forderte sie die Agenten auf. "Was?", riefen Redickton und Forciere zeitgleich. Die Stewardess runzelte die Stirn. "Wir starten.", wiederholte sie. "Das hab ich schon verstanden! Halten Sie sofort das Flugzeug an, wir müssen raus!", rief Forciere hektisch. "Es tut mir leid Sir, das geht leider nicht, wir befinden uns bereits auf der Startbahn.", antwortete die Stewardess vorsichtig." "Nein, nein, nein, Sie sollten das Flugzeug doch aufhalten!", mischte sich nun auch Morriah ein. "Es tut mir leid die Herrschaften zu enttäuschen, doch wir haben die Starterlaubnis aus der Zentrale bereits bekommen, der Start läuft bereits, bitte setzten Sie sich, sonst könnten Sie beim Abflug verletzt werden.", beharrte die Stewardess. "Aber wir sollten gar nicht hier sein, wir haben keine Plätze!", versuchte es Forciere erneut. "Nun, das kann man nun nicht mehr ändern. Das werden Sie klären müssen wenn wir wieder landen. Zu ihrem Glück haben wir noch freie Plätze in der Holzklasse. Bitte folgen Sie mir." Forciere schüttelte den Kopf, musste sich jedoch festhalten als das Flugzeug beschleunigte. "Ich bin vom FBI! Halten Sie das Flugzeug an.", rief er außer sich. "Und wenn sie der Präsident der Vereinigten Staaten wären, könnte ich das Flugzeug nicht mehr anhalten, also folgen Sie mir jetzt oder ich hole das Sicherheitspersonal." Die Freundlichkeit der Stewardess war verschwunden, und sie war nun ebenso wütend wie der Agent. Da legte sich eine Hand auf seine Schulter. "Wir kommen ja schon mit, kein Grund um die Nerven zu verlieren.", beruhigte Morriah die Situation. "Aber wir...", begann Forciere, doch Morriah sah ihn warnend an. "Wir wissen wo Sinclair hin will, sobald wir landen, werden wir den nächstbesten Flug nach Barcelona nehmen, Dreautaw soll alles vorbereiten.", fiel sie ihm ins Wort und wandte sich an die Stewardess, die ihr einen dankbaren Blick zuwarf. "Dürften wir jetzt noch erfahren wo unser Ziel ist?"
Syren stand am Gelände der Aussichtsplattform und sah grinsend dem Flugzeug hinterher, das sich in die Lüfte erhob. Da trat Jackson zu ihr. "Wo hast du unsere Agentenfreunde hingeschickt?", fragte er sie und stellte sich neben sie. Syren lächelte leicht. "Moskau.", antwortete sie . Jackson lachte. "Ich wünschte ich könnte Forcieres Wutanfall sehen, wenn er das erfährt. Wir hätten die Frau auch noch bezahlen sollen, dass sie es filmt und uns schickt." Kurz sahen die beiden noch schweigend dem Flugzeug nach, ehe Jackson sich an Syren wandte. "Was jetzt? Der nächste Flug nach Barcelona gehr erst morgen früh, bis dahin sind die Agenten bestimmt schon im nächsten Flieger um uns abzufangen." Syrens Lippen umspielte ein böses Lächeln. "Schatz, du denkst doch nicht ich fliege mit einem Linienflug. Wir haben einen Privatflug nach Barcelona. Außerdem, habe ich Anatoly informiert, er wird seinen Männern am Flughafen bescheid geben das Freunde unterwegs sind. Sie werden ihnen einen gebührenden Empfang bereiten. Glaub mir, bis die Drei die Erlaubnis bekommen, Moskau zu verlassen, haben wir Barcelona bereits wieder verlassen. Genauso wie der Ferrari."

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Mastermind
ComédieEin kriminelles Mastermind, ein charmanter Trickbetrüger, eine wahnsinnige Kunstfälscherin mit multipler Persönlichkeit und eine kaltblütig Auftragskillerin. Danny Owen kann einfach nicht fassen wo er hineingeraten ist. In einem Moment hackt er noch...