Kapitel 46

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Audrey's POV

Jason ist jetzt so sauer auf mich. Warum musste ich mich dafür entscheiden, ihm nachzugehen. Ich glaube ich habe jetzt alles nur noch schlimmer gemacht. Oh Gott ich hoffe wir kommen hier lebend raus.

„Gut Jason, was für ein Gefallen soll ich dir den tun?" fragte der Mann und sah dann wieder zu Jason. Er hatte mich die ganze Zeit angestarrt als wäre ich ein Fernseher. Das war mir so unangenehm und ich wollte einfach nur nach Hause.

„Ich brauche Geld, eine große Summe aber es geht um leben und tot" meinte Jason und sah ihm in die Augen.

„Und was für eine Summe ist das?" Hackte er nach und sah mich kurz an aber dann wieder zu Jason.

„50.000$" meinte Jason und ich sah den Mann an. Er sah Jason nachdenklich an, lehnte sich zurück in sein Stuhl und verschränkte seine Arme.

Ich rutschte nervös aber unbemerkbar auf dem Stuhl herum als Jason dann seine Hand auf meine legte und ich beruhigte mich etwas. Der Mann, von dem ich den Namen immer noch nicht wusste, bemerkte es und sah zwischen uns hin und her. Er seufzte und rieb sich durchs Gesicht.

„Gut ich gebe es dir aber ich will wissen wofür das ist" sagte er dann schließlich und ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Meine Augen weiteten sich und ich war wirklich kurz davor einen heulkrampf zu bekommen.

„Ihre Mutter hat Krebs und die Behandlung ist halt sehr kostspielig." meinte Jason, sah mich kurz an und drehte sich wieder zurück zu dem Mann.

„Verstehe..." fing er an und fuhr dann fort „ich gebe dir das Geld jetzt und grüß dein Vater von mir" er stand auf und lief in ein anderen Raum.

„Woher kennt er dein Vater?" fragte ich Jason leise und er sah mir dann in die Augen.

„Er ist mein Onkel" meinte Jason und ich sah ihn schockiert an. Ich sah dann nach vorne und starte auf die Vase die auf dem Tisch stand.

„Ich erkläre dir alles später" als Jason das sagte, kam dann Jason's Onkel, setzte sich auf den Stuhl und legte ein silbernen Koffer auf den Tisch.

Jason nahm das Geld in seinen Besitz und sah dann sein Onkel fragend an.

„Was muss ich im Gegenzug machen?" fragte Jason und ich sah dann sein Onkel an. Dieser winkte ab und sah ihn lächelnd an.

„Du bist Familie, du musst mir nichts. Ich hab zwar früher alles falsch mit dir gemacht und deinem Vater aber ich versuche mich zu bessern. Ich hab geheiratet und hab ein Kind bekommen und ich wollte versuchen mit deinem Vater zu schlichten aber er schickte mich natürlich zur Hölle und dann paar Tage später, bist du hier und ich hoffe es ist alles gut zwischen uns" sagte sein Onkel und sah Jason ernst in die Augen.

Jason sah ihn an und überlegte was er sagen sollte. Ich blieb einfach still. Es ist nicht meine Baustelle.

„Okey... herzlichen Glückwunsch.. erstmal und danke noch mal für das Geld" sagte er und die beiden schüttelten ihre Hände. Plötzlich nahm sein Onkel meine Hand und gab ein Kuss drauf und lächelte mich nett an.

„War schön dich kennen zu lernen, pass auf ihn auf kleine" sagte er noch mit einem Zwinkern, was mich zum schmunzeln brachte.

Jason und ich waren auf dem Rückweg und der Koffer lag auf dem Rücksitz. Wir nahmen das Auto meiner Mutter und ließen das von Jason dort stehen. Er meinte er würde es später abholen.

Wir hatten beschlossen ins Krankenhaus zu fahren und anonym die Behandlung zu zahlen, damit man mit der Behandlung sofort anfangen kann.

Als dies erledigt war, fuhren wir nach Hause und wir beide schlichen uns ins Haus, weil es schon nach 1 Uhr war.

Ich tapste in mein Zimmer, machte mich Bett fertig und legte mich ins Bett. Plötzlich hörte ich wie meine Tür aufging und Jason kam rein. Er hatte seine schlafhose angehabt und legte sich hinter mich.

Er legte sein Arm um mich und zog mich zu sich.

„Warum bist du mir gefolgt" hauchte er gegen mein Ohr und ich bekam sofort eine Gänsehaut. Ich hatte gehofft er hätte es vergessen.

„Ich weiß es nicht.. ich wollte einfach nur wissen wo du das Geld holst und ... ach ich weiß nicht.. „ sagte ich, seufzend kuschelte ich mich in seine Arme und schloss meine Augen.

„Okey Hauptsache es ist alles gut gelaufen.." er küsste mein Kopf „Schlaf gut babe" meinte er, ich erwiderte und nach kurzer Zeit schlief ich beruhigt ein.

Excuse my fucking attitude // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt