Der Wasserfall

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Als ich  die Augen öffnete  erblickte ich ein  wunderschönen  Wasserfall. Inmitten einer Schlucht  und  rundherum  war  nichts  zu sehen.  Ein paar Tiere  tranken  am Ufer  des Wasserfalls. Was  Plätschern des  von oben herabfallenden  Wassers  erzeugte ein  lautes  Rauschen. Selbst wenn ich rufen sollten so könnte mich keiner  hören. Ich wusste  nun  das ich hier  am  Wasser  überleben  könnte. Denn  solange ich trinken hatte so konnte ich nicht  verdursten.
Die  Sonne stand  schon am  Horizont  und das  Licht  an  der  kleinen Lagune  begann zu erlöschen. Ich brauchte  dringend einen  Unterschlupf. Ein paar  Lianen und  Wurzeln kletterten  an den Bäumen  hoch. Ich  suchte nach  großen Blättern. Die  exotischsten  Pflanzen  wuchsen hier. Die  Blumen  blüten in  den  schönsten Farben. Von violett bis  blau und gelb. Ich konnte meinen Augen nicht  trauen  wie  schön  es  hier sein konnte.
Ich war dabei Blätter über die  Lianen und wurzeln zu  spannen. Der  Unterschlupf  sollte mich für die Nacht  schützen. Mit einem  weiteren großen Blatt  deckte ich mich  zu.
Die Nacht  kam schneller  als  man  es  vermuten konnte. Die Sonne ging  in  einem  eiligen Tempo unter  und es wurde  dunkel und  bitterkalt.
Durch  den  Wasserfall  wirbelte es weitere  kalte  Luft  umher. In  der Ferne  konnte man  ein paar  Glühwürmchen in  der Nacht  leuchten  sehen. Meine Augen  wurden  schwerer. Doch wenigstens  wusste ich  das ich keinen Durst  erleiden musste. Ich füllte  die  Flaschen mit  Wasser  ehe  ich unter mein  blätterunterschlupf verschwand. Ich zog  das  Blatt  tief  ins Gesicht  denn  die  Geräusche  der Nacht  machten  mir Angst  so schutzlos  wie ich  war. Man hörte wie  es  knackte  und  das Gestrüpp  durchforstet wurde. Ich hoffte  einfach nur die  Nacht  zu  überleben und  entschied  hier  nur  Wasser zu  holen und  einen anderen Unterschlupf  zu bauen denn hier würden  Tiere  kommen um  zu  trinken. Die  Käfer  schwirrten  herum und  armeisen  krabbelten über mich.
Doch in  der  tiefschwarzen Nacht  konnte ich nicht  viel  tun. Die  Knochen  begangen nun  zu Schmerzen denn  der Stutz blieb nicht  folgenlos für mich. Doch  die  Nacht  trieb ihr den  Schlaf  über den Körper  und  sie  schlief ein...

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