Happy end?

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Meine Lippen zitterten und mein Atem war heiß. Ich sog noch immer seinen Duft auf. Er begann meinen Kopf zu streicheln. Ich spürte wie mein Herz nun wieder klopfte und zu hüpfen begann. Er kam mit seinem gesicht immer näher. Mein Atem stockte und meine Hände wurden schwitzig. Die Gedanken rasten durch meinen Kopf ob er mich nun küssen wollte. Will er mich nur umarmen und festhalten. Oder verstehe ich es alles falsch? Meine Augen blickten immer noch in seine die er gerade langsam schloss und näher kam. Er drückte seine Lippen auf meine und ich riss meine Augen auf. Ich konnte nicht glauben was gerade passierte. 1000 shmetterlinge flogen durch meinen Bauch und ich schloss ebenfalls die Augen und genoss den Kuss. Seine Lippen umschlossen meine. Ich spürte wie das Blut durch meine lippen pochte. Ich war wie im siebten Himmel.
Ich spürte wie seine Hände an meinem Rücken entlangglitten und er mich fest an sich drückte. Ich könnte nicht glücklicher sein doch die Angst das das ein Traum war blieb bei mir. Vllt hatte ich mir den Kopf gestoßen und ich träume gerade. Als er langsam den Kuss löste blickte er mich an. "Ich mag dich auch. Ich fand dich seit dem ersten Augenblick wunderschön und du bist so ein taffes Mädel das ich dich nie wieder loslassen möchte."

Mein Herz überschlug sich und ich konnte mein Glück kaum fassen. Diese Insel hatte mich so viel gekostet und dann hat sie mir liebe geschenkt. Ich würde am liebsten genau jetzt die ganze Welt umarmen. Ich schaute Jonathan nur an. Wortlos küssten wir uns wieder und mein Herz klopfte wie wild. Der Sturm war ganz nah während die Wellen an den Wall schlugen den wir gegraben haben. Aber man konnte spüren das der Wind sich drehte und langsam zog der Sturm wieder ab.
Der stand wurde durch das drängende Wasser immer weniger.
Fast wurde das  Feuer  vom  Meereswasser berührt, doch  da  ging es  zum glück  wieder  zurück. Jonathan  ließ seine  Hand  weiter auf  meinem  Rücken  als er mich  wieder gegen  seine Brust  drückte.  Es war  nicht  angenehm  es war eher so  ein  zartes  drücken  als  müsste er mich  vor  irgendwas  beschützen. Wieder  nahm ich  eine  Nase seines  Duftes. Ich begann zu  gähnen. Er  blickte dann herunter und  machte eine  Geste als  würde er  nun  schlafen wollen. Ich begann  aufzustehen und  wollte zu Vanessa  ins Bett.
Plötzlich griff etwas meine Hand. Ich blickte auf meine  Hand  und sah eine  Hand die  mich festhielt. Ich blickte somit also Jonathan an. Er  blickte mich  wortlos an. Also  entschied ich mich, mich  zu  ihm zu legen. Ich kuschelte  meinen Körper an seinen und  er legte eine  Hand um mich herum. Eng lag er an meinem Rücken.
Sein  Atem  wärmte meinen Nacken und  ich  schlief  seelenruhig ein.
Der morgen  brach an und  Vanessa  war schon wach und  blickte  mich  neugierig an.
Ich stand auf  und  streckte mich.
"Guten morgen" sagte ich mit  einem  breiten  grinsen. Jonathan  wachte ebenfalls  auf  und  begrüßte uns mit  einem Lächeln. Er stand auf  und  gab mir einen kuss. Diesen  erwiderte ich. Ein  seltsames  Geräusch schallte  über den Himmel.
Es  hörte sich  an wie ein helicopter.
Vanessa, Jonathan und  ich rannten  zum  Strand. Direkt  neber  dem  Riesigen  SOS  was  im sand  zu  lesen  war  winkten  wir  was das Zeug  hält  in  der  Hoffnung  gefunden  zu werden.
In meinem Herzen  klopfte es  wie  verrückt  und  Jonathan  griff  meine  Hand  erneut. "Es  wird alles gut" 
Sagte ich laut.
Entweder finden  sie  uns  oder wir  leben hier  in  diesem  Paradies.
Glücklicherweise ertönte eine  Stimme aus  dem  Helikopter das sie  uns sehen würden und  sie uns  nun  retten.
Wir  standen  da  und umarmten uns. So viele  Tage  des  Überlebens und  endlich  die  Rettung.
Sie  landeten  in  der  Nähe  unserer  Unterkunft  und  wir  rannten hin. Die  Sachen  die wir besaßen  ließen  wir  zurück  falls solch  ein  Unglück  wieder  passieren  sollte, sollten  die  nächsten  einen einfacheren  start haben  als  wir. Als  wir  in  die laute  Maschine  einsteigen blickte ich  zurück. Diese Insel hat  mir  so  viel  genommen und auch  so viel  gegeben  das ich  schon  Schmerz verspürte  hier weg  zu  gehen. Aber ich  wollte meine  Familie  wieder sehen.
Also hob der  Flieger ab während  Jonathan  fest  meine  Hand  nahm.
Ich  lächelte ihn an  und die  Insel  wurde  immer kleiner.
Ich  atmete schwer aus und freute mich  auf mein  altes  Leben.
Aber auch  auf meine Zukunft mit Jonathan.

Ich Küsste ihn  noch einmal  ehe ich mich an ihn  schmiegte und er seine  Hand  wieder  auf  meinen  Rücken  legte und mich an  sich heranzog.

GestrandetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt