Ich Folgte meinen Blicken der Hand die mir auf sie Schulter gelegt wurde. Mein Blick blieb in den grünen Augen von Jonathan hängen. Er ist aufgewacht und blickte mich fest an. Er sagte aber nichts. Diese Stille schien mich fast zu zerreißen. Ich wollte gerade sprechen und öffnete den Mund. Er aber legte mir nur einen Finger auf die Lippen. Er schüttelte den kopf. "Ich kann es spüren es kommt etwas großes auf uns zu" sagte er mit seiner festen männlichen aber dennoch sanften Stimme die einem Musiker glich. Er begann dann mit mir diesen verdammten Wall zu Graben. Stück für Stück wurde er größer. Und das Donnergrollen wurde immer lauter. So gerne mein Herz jetzt für ihn geklopft hätte so waren meine Sinne geschärft auf die Aufgabe die vor uns lag. Der Wind pfeifte mir nur so um die Ohren und meine offenen Haare wehten in alle Richtungen. Ich würde mir mein Haargummi vom Handgelenk nehmen und diese schnell um die Haare Knoten das diese dort bleiben wo sie sollten. Zumindest so halbwegs.
Der Wind wurde richtig kühl und der Wall noch lange nicht so hoch und tief wie wir es bräuchten. Also gruben wir weiter während der Himmel weiter donnerte und grollte. In der Ferne wurde die Dunkelheit vom Licht gebrochen. Dies war eindeutig das Werk von Blitzen. Ich schüttelte mich,denn Blitze waren mir ein Graus was immer ein wenig Angst auslöste. Dafür hatte ich aber nun keine Zeit und grub immer hektischer und aggressiver. Jonathan tippte mich an. Er schüttelte den Kopf so als währe all die Mühe umsonst gewesen. Wir wuschen uns die Hände im Meerwasser während das immer wieder vor uns versuchte zu fliehen damit es dann mit Wucht gegen unsere Beine schlug. Es war fast so als würde es uns die Füße wegreißen wollen und hineinziehen. Ein Blitz schlug wieder ins Wasser ein nur ein paar km von uns entfernt so das das donnergrollen direkt hinterher kam. Ich zuckte so stark zusammen das mir die Knie weich wurde und ich in die hocke ging. Ich spürte eine starke Hand auf meinen Schultern zu der mein Blick ging. Ich folgte der Hand zum Arm entlang und sah in Jonathans grüne Augen. Er machte sich sorgen. Kurz darauf zog er mich hoch denn es begann zu regnen. Ich spürte den Regen nicht. Ich war einfach am Ende meiner Kräfte. Er ging mit mir zu seinem Bett. Er setzte mich darauf und er direkt neben mich. Ein Blitz mit lauten Donnergrollen ließ wieder meinen Körper zusammen zucken und ich hatte Panik in den Augen. Aber zusehr war mein Körper erschöpft um wegzurennen. Jonathan schlang seine starken Hände um mich und drückte meine Kopf gegen seine Brust. Mein Herz klopfte wie verrückt aber ich konnte nicht sagen ob es die Panik war oder das Jonathan mich berührte. Durch meine Nase zog sich sein Duft der beruhigend und angenehm zugleich war und mein Herz klopfte lauter in meiner Brust und ein warmes verborgenes Gefühl fuhr durch meinen ganzen Körper. Ich spürte wie er mich fest an sich presste und der Donner von den schlägen meines Herzens überdeckt wurde. Er wärmte meine halten Arme und obwohl ich sicher verschwitzt war vom anstrengenden Graben ließ er sich nichts anmerken. Schmetterlinge flogen in meinem Bauch und ich konnte sie nicht unterdrücken. Die stille wurde unterbrochen als Jonathan anfing mit seinem Kopf nah an mein Ohr zu gehen. "Danke das du so vieles für uns tust und uns beschützt, Aber nun werde ich dich beschützen." Diese Worte halten in meinem Kopf. Wieder und wieder spielte es diese worte ab das er mich beschützen würde. Wie er das wohl meinte fragte ich mich. Meinte er das freundschaftlich? Oder fühlte er gar das gleiche wie ich? Doch ich wollte mir nicht eingestehen das er das gleiche fühlen sollte wie ich. Ich errötete und immer noch an seiner Brust gepresst wurde mir wärmer ums Herz. Zu gerne würde ich ihn fragen wie er das meinte doch ich hatte zu sehr Angst vor der Antwort. Ich spürte wie er mich anblickte und sein Griff sich lockerte. "Geht es dir besser?" Fragte er mich als seine Augen in der Nacht leicht von den blitzen zu leuchten begannen. Ich blickte nach oben und mir verschlug es die Sprache. Ich nickte aber als ich nach oben sah.