Panik machte sich in mit breit. Ich war koch und kein Arzt. Ich hatte gelernt das es gewisse Pflanzen gab die gut gegen so einige Wehwehchen galten. Doch auf Anhieb viel mir nichts ein was in diesem Moment helfen könnte. Zumal ich die meisten Pflanzen nicht kannte und ich nicht wollte das es am Ende schlimmer wird. Ich kramte meinen Koffer hervor. Mit einem schnellen Ruck öffnete ich diesen. Ich legte das Salz Vorsichtig beiseite. Und suchte meine notfall Apotheke. Da ich eine penizilinallergie hatte gab mir meine Hausärztin immer antibiotika mit das ich im Ausland nehme konnte wenn es mit der Sprachbarriere nicht so funktionierte. Denn an einem Allergie Schock wollte ich nun auch nicht sterben wollen. Ich warf ein Kleidungsstück nach dem anderen in den sand. Ich fand auch ziemlich Zügig meine Reiseapotheke. Darin befanden sich paracetamol, Ibuprofen, Citromax (antibiotika), Novalminsulfon, und Antinal gegen Durchfall. Ich überlegte kurz. "Vanessa hast du Allergien gegen Medikamente? Ich weiß das du Ibu und paracetamol verträgst aber beim Rest weiß ich nicht so genau"
Ich hatte 10 paracetamol dabei. Diese halfen bei Fieber und Schmerzen. Ich nahm eine Wasserflasche aus dem Rucksack und legte diese auf das Bett mit 2 paracetamol.
"Bitte nimm die und ich werde später Wasser holen und ich werde nochmal hoch auf die Berghütte gehen und schauen was er noch an Medikamenten hat" sagte ich zu ihr als ich den Rucksack Inhalt in den koffer packte. Nur die leeren Flaschen ließ ich darin. Ich streichelte ihr über die Wange als ich auch schon loslief. Der Strand war lang und der Sand knirschte unter meinen Schuhen. Etwas treibgut schwamm im Wasser. Morsche alte Äste. Nach meinem Fußmarsch stand ich wieder vor der riesigen Felswand. Langsam suchte ich den Weg nach oben. Gesagt getan trottete ich Stück für Stück hinauf. meine Hände rieben sich an den Steinen auf an denen man sich festhalten musste um den weg nach oben zu erklimmen. Mir lief der Schweiß über den Rücken und von der stirn perlte ein Tropfen nach dem anderen an der Augenbraue vorbei und über mein Gesicht. Vereinzelt tropfte es auch von der Nase.
Oben angekommen klebte das shirt an meinem Rücken. Der Schweiß tropfte mir trotz des Windes wie Nieselregen von der Stirn. Ich holte tief Luft. Mein Magen zwickte schrecklich und die Luft blieb mir weg. Wie kleine Nadeln piekste es beim Luft holen. Nach ein paar Atemzügen spürte ich wie sich mein Puls langsam senkte. Die Aussicht war einfach wunderschön. Dennoch konnte ich nicht all zu nah an den Rand der Felsen. Der Respekt meiner Höhenangst und die Angst das man von hinten geschuppst wird pochte immer in meinem Kopf. Oder eine Windböe mein Leben beenden könnte. Doch es war nicht die zeit sich an dem schönen Ausblick zu ergötzen. Nein es ich musste medikamente finden falls vanessa kränker werden würde. Ich konnte den salzigen Geschmack des Windes schmecken und dennoch kam mir der Geruch des Todes in die Nase. Ich war noch wenige Meter entfernt vom Haus. Ich zog das t-shirt über die Nase und ging hinein. Ich begann den Schrank in der Provisorischen Küche abzusuchen. Alles was in einem Blister lag wurde mitgenommen.
Dann war ich mit der Küche durch und und ich musste nun ins schlaf-und Wohnzimmer.
Das Bett hatte dich nicht verändert. Der Geruch der versammelten Lebensmitteln in der Küche war schon extrem und die fliegen und Maden überall halfen mir nicht die Magenschmerzen besser zu machen. Es wurde immer schlimmer aber ich wollte an den Nachtisch. Ich holte tief Luft und öffnete den nachttischschrank. Wieder nahm ich alle heraus was nach blistern aussah. Kurz bevor mir die Luft ausging sprintete ich heraus. Ich schnappte nach Luft. Mir drehte sich der Magen um. Dieser Geruch und das alles wie es auf einen wirkt. Doch einen Schrank hatte ich noch nicht untersucht. Also musste ich nochmal hinein. Ich musste mich zusammen reißen. Ich ging nochmal hinein. Der bestialische Geruch schlug mir direkt wieder ins Gesicht. Ich beeilte mich als ich in den Schrank blickte auch dort waren Blister drin. Ich schmiss alles in den Rucksack und verließ diesen Ort. Hinter dem Haus musste ich mich übergeben. Ich wischte mir den Mund ab und begann meinen abstieg.
Langsam und Schritt für Schritt ging ich meinen Weg.
Unten angekommen rieb ich mir die aufgeschundenen Hände. Ich ging dann weiter an die Lagune. Dort legte ich erst mal meine Hände hinein und trank einen kräftigen Schluck. Als ich die Flaschen füllte goss ich mir eine über den Kopf. Das kalte Wasser lief über den Rücken und ich bekam gänsehaut. Das Wasser erfrischte mich so dermaßen das ich neue Energie schöpfte. Als ich mit dem Wasser fertig war schnappte ich mir den Rucksack und wanderte schnellen Schrittes zurück zum Lager damit ich nach vanessa schauen konnte. Durch das dicke Gestrüpp konnte ich das glitzern des Meeres sehen. Das türkische Wasser währe ein Traum wenn man ein Hotel hätte und wir nicht Lost dachte ich mir. Als ich wieder das Knirschen des sandes unter meinen Füßen spürte ging ich zum Unterschlupf. Irritiert blickte ich dahin. Vanessa war nicht im Bett. Im ersten Moment dachte ich das sie vllt einfach auf toilette gegangen ist was ja so ziemlich überall war doch nachdem das Wasser verstaut wurde und Sie immer noch nicht zurück machte ich mir zusehends Sorgen.
WO IST VANESSA?!