Speer Fischen

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Die stürmische  Nacht verging  uns der  morgen  graute. Ich spürte wie die  Sonne aufging. Das  Feuer  war erloschen. Ein  schmunzeln  zog  mir  über die  Lippen. "Es war doch klar  das es ausgehen  würde wenn man Holz nachlegt"  dachte ich mir als  ich mich langsam aus meinem Bett schälte. Ich blieb relativ  trocken. Mir wurde jetzt erst  bewusst  das ich  durch  die  wenige  Nahrung noch immer  keine  Notdurft verrichtete.
Doch nun hörte ich  den  Ruf der Natur. Ich  ging  ein Stück  weg  von meinem Platz. Ich  suchte mir  einen  schönen  Platz  heraus  den ich  jederzeit  finden konnte und  begann  ein  Loch  zu graben. Ich pflückte mir ein paar  Blätter ab und  erledigte mein  Geschäft. Als ich alles wieder vergraben hatte ging ich  zu meinem Unterschlupf. Ich durchsuchte meine  Wasserflaschen. Nur noch  2  Liter Wasser hatte ich.  Ich  müsste  spätestens  heute Abend  oder  morgen  früh los. Ich bräuchte  mehr  Flaschen. Als ich wie jeden  Tag den  Strand  ablief  fand ich ein paar weitere Flaschen. Selbst einen  Eimer  fand ich.  Dieser war  mehr  kaputt als ganz. Doch ich nahm ihn mit. Ich sammelte weiteres  Holz und  brachte es  zum Platz. Nach und nach schleppte ich  mehr Sachen an. Zufrieden  blickte ich über  meinen Fund. Ich  würde  noch  Körbe basteln  mit denen  ich  fischen  fangen könnte doch  zuerst schnappte ich mir den  Eimer  und  den speer. Ich  sah  das sie  Sonne  schon  ein  Stück  aufgegangen  war. Ich  würde auf  9 Uhr  tippen.
So hätte ich  2  stunden ehe ich aus der  Sonne rausmüsste. Der Eimer steht  in meiner Nähe und ich  gehe  in  das glasklare Wasser  hinein. Mit dem  sperr in  der Hand  beginne ich  zu warten. Viele  kleine Fische  schwammen  zwischen meinen  Füßen. Kleine gelbe, rote oder blaue Fische. Diese  würde ich  als  Köder fangen wenn ich  eine  Angel hätte.
Ich  spürte wie die  Sonne  wieder  auf  meinen  Körper  brannte. Ich brauche  bald  eine Kopfbedeckung. Icj würde mir eine aus  Blättern und  Äste versuchen  zu  basteln. Ich  sah einen  großen  Fisch. Innerlich  freute ich mich  so  auf diese chance. Ich begann langsamer zu atmen. Der Speer  war in  der richtigen  Position. Langsam  ging ich näher zur Wasseroberfläche. Ich hielt die  Luft an. Und dann kam  der Moment. Ich stach zu so  fest  ich kann. Das Wasser wirbelte auf. Und der Sand  machte das  Wasser trüb. Ich  zog  meinen  sperr heraus. Als ich  diesen  erblickte wurde meine  Miene  steinhart. "Kein  fisch" seufzte ich enttäuscht. "Es war doch klar das ich nicht auf Anhieb  Fische  fangen könnte. Sowas  muss man  üben" hämmerte es mir  im Kopf. Ich  versuchte es  noch  ein  paar  weitere male. Soch  der  Erfolg stellte sich nicht  ein. Die  Sonne  brannte stärker  und  ich  verzog  mich  aus der  Sonne. 
Ich begann die  hölzer  zwischen  den Bäumen  aufzustellen. Die  Sonne  scheinte zwischen  den Palmen. Ich kletterte auf das  Bett und  begann  auch  einen Meter über der Liegefläche  mit dem Messer eine weitere Kuhle zu ritzen. Dies machte ich  an  den  zwei Palmen  die  mein Bett festhielten. Ich nahm  eine  der  festeren  Lianen und  spannte sie  dazwischen. Mit biegsamen  Ästen  begann ich  ein Gitter zu  basteln das eine Seite  des  Bettes überdacht sein konnte. Nun bräuchte ich Blätter oder eine  plane. Ich schnappte mir meinen Rucksack und  nahm mir die  vorletzte  Wasserflasche  raus. Genüsslich  trank ich  diese  und  benetzte meine  trocken  gewordene  Kehle. Dann  schnallte ich mir den  Rucksack  auf den  Rücken und  verschwand ein weiteres  Mal  im  Gestrüpp.  Ich stolperte  über  Stock und  Stein  damit ich an  die  Quelle  des Wassers  kam. Der  Wasserfall plätscherte  laut  und  ein paar  Tiere  tranken  am Ufer. Ich  füllte alle meine  Flaschen. Nun hatte ich  über 6  Liter. Uch  würde  über 2  Tage  kein  Wasser  holen  müssen. Ich müsste mich  aber  dennoch mit  dem kokosnüssen Bremsen  denn  diese  gibt es  nicht  im Überfluss. Ich  ging  an  meine schlafhütte  an  der  lagune. Dort lag  ein langes  blondes  Haar. Verdächtig  blickte ich  dieses an. "Das ist  keins  von mir!"  Ich blickte mich um.  "HALLO?"  Rief ich. Aber es  gab mir keiner  eine Antwort. Ich wanderte herum auf der suche  nach  der  Person. Plötzlich  raschelte ein  Gebüsch. Ich blickte  in  dessen  Richtung. Das Rascheln wurde  lauter. Ich  ging  ein paar  Schritte  rückwärts. Doch mein  blick verharrte auf das Gebüsch.

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