Ich wache mitten im sand auf. Ich blicke mich um. "Hier war ich doch schon" wundere ich mich.
Ein Sturm ist aufgezogen und ein kleines Schiff liegt am Strand. Ich blicke mich um. " ist jemand hier?" Laut rufe ich den Strand entlang. Doch ich bin alleine. Ich begutachtete das Schiff. Es ist gegen einen Felsen gefahren. Ein großes Loch klaffte am Bug des Schiffes. Verwundert schaue ich mich nach dem captain um. Es ist keiner zu sehen. Auf einmal liegen 2 Menschen am Strand. Eine Frau mit blonden Haaren in einer grünen Hose und einem roten Oberteil.
Und ein Mann in einem hawaiihemd und einer hellbraunen Shorts.
Ich laufe zu ihnen. Ich rüttelte an ihnen. "Wacht auf, bitte" doch sie waren regungslos. Ein Sturm zog auf. Das sonnst so schöne sonnige Paradies wurde dunkel und trüb. Die weißen Wolken färbten sich pechschwarz. Und Sie ergossen ihren Inhalt über die kleine Insel. Ich versuche die beiden Personen an den Strand zu ziehen doch sie waren so schwer wie Stein.
Ich rief in den Himmel "hör auf zu regnen!"Plötzlich erschrak ich und wachte aus diesem Alptraum auf. Es war kein Schiff im sand und keine Menschen am Strand. Mein Herz klopfte laut und es fühlte sich an als würde es jeden Moment aus der Brust hüpfen. Ich blickte in den Himmel. Es Donnerte und der Himmel zog sich zu. "Träume ich immer noch?" Die Luft schmeckte kalt und feucht. Ich kauerte mich unter den Baum. Ich hatte keinen Unterschlupf und nichts was mir helfen konnte. Doch ich hoffte das der Sturm mir brauchbare dinge an den Strand wehte. Endlich fiel es mir wieder ein. Ich wusste wieder was passiert ist.
Ich klammerte mich an den koffer. Ich wollte diesen nicht mehr loslassen er gab mir ein Gefühl von halt. Es war mein koffer. Ich würde ihn nicht mehr hergeben. Der Regen setzte nun ein. Langsam erinnerte ich mich an ein Schiff. Ich wollte in den urlaub. Neben mir war meine Freundin. "Vanessa...." wie konnte ich sie nur vergessen. Sie war im Restaurant meine liebste Kollegin. Wir alberten immer herum und teilten uns das essen. Sie war meine servicefee und ich ihre küchenelfe. Mir schossen die Tränen in die Augen. Ich hoffte so sehr das sie überlebt hatte. Das Schiff geriet in einen heftigen Sturm. Manche wollten in ein Rettungsboot fliehen. Doch ich wusste nicht ob das sicher war. Ich öffnete die Tür des Zimmers. Ich wollte an Deck. Das Schiff schaukelte so stark. Mein Kleid wehte im stürmischen Wind. Mein Sonnenhut flog weg. Ich blickte ihm noch hinterher. Die Wellen schlugen immer fester gegen das Schiff. Oben angekommen sah ich wie das Schiff sich mit dem Blick vom Wasser zum Himmel abwechselte. Ich schaute mich nach Vanessa um. Die Leute rannten panisch herum. Manche hatten ihren Koffer in der Hand. Andere trugen ihre Kinder auf dem Arm. Einen kurzen Moment ist nur noch stille zu hören. Dann gibt es einen dumpfes geräuch. Der Stahl zerberstet. Das Schiff bricht auseinander und die Leute schreien. Überall ist Panik. Mein rotes Kleid klebt durch den Sturm an mir und der einsetzende Regen behinderte meine Sicht. Ich hielt mich an der Reling fest. Angst und Panik machte sich auch in mir breit. Ein Mann drückte mich weiter an das Geländer. Ich versuchte mich zu wehren doch ein Stück des geändert brach in zwei und ich viel von Bord.
Keiner bemerkte das ich im eiskalten Wasser war. Niemand blickte nach mir. Die Wellen trugen mich weit vom Schiff weg. Ich versuchte mit aller Kraft zum Schiff zu schwimmen. Ich brüllte ihren Namen. " Vanessa!!!" Doch ich wusste das sie mich nicht hören würde. Das Schiff wurde immer kleiner. Ich kämpfte damit über Wasser zu bleiben denn die Wellen schlugen immer weiter gegen mich und versuchten mich zu begraben. Meine Kraft wurde weniger. Ich wollte leben! Ich kämpfte weiter. Das Schiff verschwand am Horizont. Ob es gerade unter ging oder ob sie noch fuhren konnte ich nicht sagen. Der Sturm trieb mich schneller und schneller weg. Irgendwann wurde sie see ruhiger. Die Wellen ebbten ab. Das Meer war nach 2 Stunden so ruhig als würde es jemand glatt gebügelt haben. Das Wasser war so kalt als würde mein Körper von kleinen Nadeln durchbohrt. Lange sollte ich das nicht mehr aushalten. Doch um mich herum nichts als Wasser. Mein Lebenswillen wurde schwächer. Mein Körper schmerzte. Und ich hatte keine Kraft mehr. Ich zog meine Beine so nah an mich wie ich nur konnte. Ich wollte die letzte Wärme die ich noch hatte bei mir halten. Doch irgendwann schwand mir das Bewusstsein. An das letzte woran ich mich erinnern konnte ist, das ich am Strand aufwachte...