-Chapter 3-

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Bis ich die Gasse verließ und abbog, um so schnell es geht nach Hause zu kommen...
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... ich rannte weg.
Weg von der Situation, weg von diesem Typen.
Ich hörte bereits die ersten Sirenen, die sich auf den Weg zum Feuer machten, das dieser Kerl bestimmt ausgelöst hatte.

Nach einem gefühlten Marathonlauf, entschied ich mich dafür langsamer zu werden, da meine Brust bereits spannte und meine Herz- und Lungenkapazität schon längst über ihren Maximum war.

Ich blickte mich um, um meine Orientierung zurück zu erlangen.
Doch es war Sinnlos, diese Gebäude kamen mir vollkommend Fremd vor, ebenso wie die verschiedenen Straßennamen.
„Wo zur Hölle bin ich hier?"
Sprach ich mit mir selbst.

„Also bei deinem Anblick, würde ich sagen ich bin im Himmel. Was macht eine Schönheit wie du ganz alleine hier?"
Sprach ein Mann der gerade aus einer der Seitengassen herraus trat, mich an.
Noch schlimmer konnte der Abend wirklich nicht mehr werden.
Und wie hat er mich genannt, Schönheit, dass ich nicht lache.
Es hat schon seine Gründe, warum ich bereits seit über sechs Jahren nicht mehr in den Spiegel geguckt hatte.

Der Mann trat näher zu mir ran.
Ich hatte also keine Zeit mehr, länger in meinen Gedanken zu verweilen.

„Brauchst du vielleicht Hilfe?"
Fragte er mich und um ehrlich zu sein brauchte ich sie wirklich.
Ich meine es passiert mir schon oft das ich mich mal verlaufe, aber so schlimm wie heute war es noch nie. WAS FÜR EIN REINFALL.

„Ich habe mich um ehrlich zu sein verlaufen."
Sagte ich selbstbewusst, damit dem Typen direkt klar wird das ich kein Mädchen bin, was man herrum schupsen kann.
Und tatsächlich, er fragte mich wo in etwa ich hinmüssen und bat mir dann, an mich hinzubringen.

Schon klar, vielleicht ist es etwas naive zu denken, dass ein Type der Nachts draußen, irgendwo alleine herumläuft keine falschen Gedanken hat, aber blieb mir eine andere Wahl?

Ich glaube nicht, also folgte ich dem etwas älteren Mann, der eigentlich relativ nett zu sein schien.

Und tatsächlich brachte er mich, zu einem mit bekannten Ort.
Mein Gott, da habe ich ja nochmal Glück gehabt.
Ich bedankte mich bei dem Mann und machte mich danach, schnellstmöglich auf den Weg in meine kleine schäbige, aber sichere Wohnung.

Eigentlich sollte man meinen das jetzt alle Probleme behoben sind und ich mir über nichts weiters mehr Gedanken machen bräuchte, außer was für einen Traum ich zum einschlafen Träumen würde.
Aber irgendwie, schien das Schicksal mir dies nicht zu gönnen und das Glück verließ mich.
Als ich bereits in der Nähe meiner Wohnung in dieser schrecklichen Gegend war, geschah alles aufeinmal.
*bumm*
Ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf und verlor das Bewusstsein.













Ich hörte laute Geräusche, die sich nach einem Kampf oder so anhörten.
Langsam kam ich wieder zu mir.
Ich schlug meine Augen auf, hatte allerdings noch eine getrübte Sicht
Komisch.
Wieso ist es so hell um mich herum, was ist das?

Mein Herz stockte als ich zu realisieren begann.
Meine Atmung wurde rasant schneller.
Wieso war da schon wieder dieser Type?

Und was tat er da?
Blaue Flammen, erhellten die Straße und ihn.

Sie waren heiß, selbst ich mit einem größeren Abstand spürte diese enorme Hitze und Dubi oder wie er hieß, hatte sie am ganzen Körper, sowie der Type den er gerade verbrannte.

Normalerweise, würde sicherlich jeder jetzt anderes reagieren, aber anstatt ihn aufzuhalten oder mir Gedanken darüber zu machen, was dieser Type mit mir machen wollte, konnte ich nur diese Flammen bewundert.
Wie schaffte er es, sie so nah am Körper zu haben, ohne selber mit zu verbrennen.

Seine Flammen sind so viel heißer als meine und trotzdem schafft selbst er, sie zu kontrollieren?

Also wieso schaffe ich es nicht.....

the blue flames of devil | DabixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt