Nach ein paar weiteren Stunden öffnete sich der Raum, was wir allerdings zu sehen bekamen, schockte mich noch um einiges mehr als die Schüler selbst und ich spürte wie meinem ausgelaugten Körper die Kraft für diese Aufgabe verließ.
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*Stille*Ich öffnete krampfhaft meine Augen und blickte verwirrt umher.
„Wo bin ich hier?" fragte ich mich.
Es war alles hell, so hell, dass es mich fast blendete und in meinem Augen brannte.Ich war nicht dort wo ich vor ein paar Sekunden noch war, dort war alles dunkel und die Schüler waren bei mir, aber jetzt bin ich alleine und der Raum erstrahlt vor Helligkeit.
„Y/N? Bitte sag mir, dir geht es gut?" ertönte eine unbekannte Stimme.
Ein Lachen bildete sich auf meinen Lippen. Was eine wunderschöne Stimme, sie kam mir unfassbar vertraut vor und klang wie ein Lied in meinen Ohren.
Ich blickte umher, doch zu der Stimme gab es keine passenden Person.„Du solltest besser nicht hier sein, Kleines."
Und da war sie wieder die Stimme, nur klang sie dieses Mal bedrohlicher und arroganter und zudem unliebevoller.Wieso zum Teufel kam ich nicht darauf, wem diese Stimme gehörte.
„Wie bitte, jetzt muss ich sie trainieren und auch noch Babysitten?!" und sie tauchte schon wieder auf und aufeinmal traf es mich wie ein Blitz.
„Wie konnte ich bitte seine Stimme vergessen? Es ist jetzt schon so viele Wochen her, dass ich ihn sah und trotzdem hätte ich seine Stimme nicht vergessen dürfen und trotzdem ist es passiert."
Ich wusste immer noch nicht wo ich mich befand, aber Dabi's Stimme tauchte immer und immer wieder auf, so als ob ich mich in einer Art Rückblende befinden würde, die mir noch einmal alles zeigte was ich in den letzten eineinhalb Jahren erlebt habe.
Von dem Punkt an, an dem ich Dabi begegnete, bis zum jetzigen Punkt, an dem ich mit seinem Kind schwanger war.
Diese Beziehung hatte schon immer seine Höhen und Tiefen, aber ich bemerkte erst in diesem Augenblick wie viel mir die aktuelle Situation wirklich zusetzte.
Ich musste die ganze Zeit lang über, alles mit mir selbst ausmachen und konnte mit niemandem drüber reden. Ich konnte niemanden von meinen anderen Umständen erzählen und musste es sogar, dem Vater meines eigenen Kindes verschweigen.
Diese Sehnsucht. Diese Sehnsucht danach, endlich wieder bei ihm sein zu können und seine Wärme zu spüren. Er hatte so viel für mich riskiert und sein komplettes Leben geändert und umgekrempelt, er hat sich für mich in Gefahr gebracht.
Für jemanden wie mich, die vor zwei Jahren nicht einmal in der Lage war ihre Spezialität zu kontrollieren. Ich hatte alles ihm zu verdanken, meine Leben vor ihm bestand aus ständiger Angst, Angst vor mir selbst.Ich versteckte mich tagsüber in meiner Wohnung und wechselte meine Jobs wie Unterhosen.
Mein Leben war erbärmlich und nicht Lebenswert, bis zu dem Moment an dem ich ihn traf.„Y/N wach endlich auf BITTE!"
„Dabi, bist du es?" fragte ich vorsichtig und schlug vorsichtig meine Augen auf.
Als mein Blick sich langsam wieder schärfte und ich voller Erwartungen mit meinen Augen umherschweifte, folgte auch schon die Ernüchterung.
Er war nicht da, hatte ich mir das alles nur eingebildet. Das er zu mir gesprochen hat und meinte dass ich aufwachen soll. War es wirklich nur ein Traum?
„Y/N geht es dir gut, du bist auf einmal ohnmächtig geworden?" fragte mich Shoto und half mir vorsichtig hoch.
„Ich denke dass das alles etwas zu viel für mich war." sagte ich und lächelte dabei während ich mir meinen Hinterkopf vor Schmerz rieb.„Du hast Angefangen von Touya zu reden. Was ein Glück, dass wir angegriffen wurden und die anderen kämpfen mussten. Glück im Unglück würde ich das mal nennen." sagte er.
„Shoto, wir sollten ebenfalls kämpfen. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn einem von euch nur wegen mir etwas schlimmeres passieren würde." sagte ich willensstark und stand fest auf beiden Beinen.
Egal wie enttäuscht ich gerade auch war, ich durfte meine Aufgabe unter keinen Umständen vernachlässigen und deshalb wollte ich kämpfen.
„Denkst du, du kannst das?" fragte Shoto besorgt,
„Ja ich muss." sagte ich.
„Gut, dann los!"
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Was geht Leute,
Sorry, dass so lang kein neues Chapter mehr kam. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und einen guten Rutsch ins neue Jahr, hoffen wir einfach, dass 2021 besser wird!🍾🎉
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the blue flames of devil | DabixReader
Fanfiction„Und so stand ich in der dunklen Seitenstraße und sah nichts um mich herum, als blaue Flammen oder an was sie mich ebenfalls erinnerten, die Flammen des Teufels. Sie schienen heißer zu sein als meine, meine die Bereits alles zerstören konnten, mich...