-Chapter 41-

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Toga nahm das Blut zu sich und machte sich auf den Weg, jetzt konnte ich also nur noch warten und hoffen.
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Toga's Sicht:
Endlich bin ich mal wieder draußen!

Diese Frische Luft tat mir gut und die Sonnenstrahlen kitzelten in meinem Gesicht.

So schön das alles allerdings auch war, durfte ich meine Mission nicht vergessen, ich musste Y/N finden.
Dabi würde mich wahrscheinlich wieder umbringen wollen, wenn ich ohne sie zurückgekommen würde.

Er ist so fürsorglich ihr gegenüber ich hoffe, dass mein Prinz sich auch irgendwann mal so um mich sorgt.
Ich freute mich schon soooo sehr darauf, Y/N von ihm zu erzählen, was mir noch mehr Motivation einbrachte, sie zu finden.

Endlich kam ich in der Innenstadt an und begann direkt meine Suche.
Ich suchte überall, in jeder Gasse, in jedem Laden, in jeder noch so kleinen Seitenstraße.
Doch sie war nirgendwo.

Auf einmal klingelte mein altes Handy.

„Hallöchen, Toga hier wer ist da?" fragte ich freundlich in den Hörer.

„Toga? Hast du sie schon gefunden?" ertönte Dabi's ruhige aber angespannte Stimme.

„Nein, leider noch nicht." sagte ich traurig.

„Du solltest eher an den Orten suchen, an denen sich weniger Menschen aufhalten und es schattiger ist." sagte er ratsam.

„Mhmmm okay... aber wieso?" sagte ich verwirrt, da ich mir nicht erklären konnte, wieso es ausgerechnet schattiger sein sollte.

„Toga du hohle Nuss, hast du sie dir mal angeguckt? Ihre Haut, verträgt Sonne nur sehr schlecht und sie müsste immer noch ihre Jogginghose und das Top tragen, weshalb sie der Sonne schonungslos ausgesetzt ist."

„Achsoo ja stimmt. Danke für den Hinweis byeee!"
Und mit diesen Worten legte ich auf und steckte das Handy zurück in meine Tasche.

„Mhmm ein Ort an dem sich wenige Menschen aufhalten und es schattig ist, könnte es sein...?"

Und dann kam mir die Idee, ich rannte so schnell ich nur konnte.

Die Lagerhalle, da musste sie sein.
Ich hatte da nur ein Problem, ich wusste nicht wie lange genau ich meine Form noch aufrecht erhalten konnte.

Bitte ich muss es schaffen, ich muss meine Form noch halten, bis ich angekommen bin.

Y/N's Sicht:
„Autsch." Ich betrachtete meinen glühenden Sonnenbrand auf meinen Armen und spürte, dass mein Gesicht auch nicht ungeschoren davon gekommen war.

Was für eine Ironie des Schicksals, dass mein Feuer mir nichts mehr anhaben konnte, die Sonne aber schon.

Ich hatte mich in die Lagerhalle zurückgezogen, in der Dabi und ich immer trainierten.
Vielleicht findet mich hier jemand, ich hatte sonst keinen Ort an den ich flüchten konnte.

Auf einmal hörte ich ein komisches Geräusch von draußen.

„Scheiße sind das etwa schon die Behörden?"
Ein Gefühl von Panik, breitete sich in mir aus, doch ich beschloss nicht klein bei zu geben.

Ich positionierte mich hinter einem der Riesigen Container, die in der Halle gelagert wurden und hörte, wie langsam jemand die Tür öffnete und mit schweren Schritten hinein trat.

Behutsam guckte ich hinter dem Container hervor und erkannte ein junges Mädchen.

„Toga?" fragte ich und kam hinter dem Container hervor.

Sie blickte erschöpft zu mir und sank zu Boden.

„Hey!" schrie ich und rannte zu ihr um sie zu stützen
„Du kannst mir hier doch nicht einfach so wegkippen." sagte ich besorgt.

Sie blickte leicht zu mir auf und fing an zu lächeln.
„Ich habe dich gefunden, dass ist toll." sagte sie leise.

Sie musste wohl, ihre Spezialität zu lange eingesetzt haben und war davon jetzt vollkommen erschöpft.
Spezialitäten sind schließlich auch nur Körpereigenschaften.

„Nimm das Handy aus meiner Tasche und ruf Dabi an, er ist krank vor Sorge um dich." ertönte erneut Toga's schwache Stimme, bis sie auch schon das Bewusstsein verlor.

Ich legte sie behutsam auf den Rüchen und legte ihren Kopf auf meine Beine.
Dann holte ich das Handy hervor und rief Dabi an.

Es klingelte.

Mein Herz schlug wie wild.
Bis ich endlich die Stimme hörte, nach der ich mich so sehnte.

„Hallo?"

„Hey" sagte ich leicht und musste anfangen zu lächeln.

„Y/N?" ertönte Dabi's aufgeregte Stimme.

„Ja ich bin's. Könnt ihr uns von der Lagerhalle abholen?" sagte ich erleichtert.

„Ja natürlich, ich gebe Kurogiri Bescheid, er wird euch ein Portal erschaffen."

„Danke." sagte ich ruhig und legte auf.

Ich spürte wie mir vor Erleichterung ein paar Tränen die Wangen runterliefen.
„Ihr seit alle Idioten." sprach ich zu der Bewusstlosen Toga und im nächsten Augenblick öffnete sich auch schon eins von Kurogiri's Portalen.

Ich stemmte Toga hoch und ging mit ihr durch das Portal.
Mein Herz schlug vor Aufregung und ich konnte nicht erwarten sie alle wieder zu sehen.

the blue flames of devil | DabixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt