-Chapter 18-

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Dabi
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Ich ging vorsichtig auf die Bank zu, auf der er gerade saß.

„Es tut mir leid." sagte ich leise und vorsichtig und Dabi drehte sich um.

„Wie hast du mich gefunden?" fragte er

„Ich würde sagen, dass es Zufall war. Darf ich mich zu dir setzten?" er nickte und ich setzte mich zu ihm auf die Bank.

„Tut mir leid, dass ich einfach so abgehauen bin." sagte er nervös.

„Es war nicht deine Schuld, ich habe dich doch provoziert. Also entschuldige dich nicht." sagte ich und blickte nach vorne.

„Die Aussicht von hier ist wirklich schön." fing ich an das Thema zu wechseln, doch funktionieren tat es leider nicht.

„Ich musste vorhin an meine Mutter denken. Sie hat mich immer beschützt, da mein Vater zu Gewalt neigte." offenbarte er und ich war mehr als nur überrascht davon.

„Sie meinte damals, dass ich gut zu meiner zurkünftigen Frau sein soll und nicht so, wie mein Vater, meine Mutter behandelte.-

Doch als ich dich vorhin gegen die Wand presste, sah ich für einen kurzen Moment Angst in deinen Augen. Die selbe Angst hatte meine Mutter auch immer in ihren Augen, wenn sie meinen Vater sah." seine Stimme wurde brüchig und ich merkte, wie er seine Tränen zurück zu halten versuchte.

„Ich will nicht wie mein Vater werden!" schrie er aufeinmal heraus und mein Körper bewegte sich wie automatisch und nahm ihn in den Arm.

Verwundert darüber was ich da gerade tat, merkte ich wie er die Umarmung erwiederte und seinen Tränen freien lauf ließ.

„Du wirst niemals wie dein Vater sein. Das beweist du gerade. Danke, dass du mir das anvertraut hast." und auch meine Stimme wurde brüchig, da mich die Tatsache das Dabi gerade in meinen Armen weinte ziemlich mitriss.

Als er das merkte, legte er seine Hände auf meine Schultern und guckte mich an, so wie ich ihn.

Wir beide weinten, aber der Moment war nicht traurig. Nein er war sogar irgendwie schön.

„Sorry ich wollte nicht anfangen zu weinen." sagte ich mit einem leichten lächeln und wischte mir die Tränen weg, er tat es mir gleich.

„Danke." sagte er kurz und stand auf „wir sollten nach Hause gehen, ich merke doch, dass du schon wieder frösteltst."

Ich nickte und lächelte dabei.

Wir gingen gemeinsam, über das Sommerfest zurück zu unserer Wohnung, bis wir merkte, dass wir noch garnichts zum Abendessen gegessen hatten.

„Das hatte ich ganz vergessen." meinte ich

Und wir entschlossen uns dazu, Essen auf dem Fest zu kaufen und es anschließend in der Wohnung zu essen.

Dabi wartete hinter einer Hütte, während ich das Essen bestellte und engegennahm.
Wie sollte es auch anders funktionieren, schließlich ist Dabi ein gesuchter Schurke.
Doch irgendwie, schien mir dieses Stück Normalität gut zu tun.

In der Wohnung angekommen, setzten wir uns zusammen auf das Sofa und entschieden einen Film zu gucken.

„Also was sagst du Horrorfilm oder Komödie?" fragte mich Dabi und da ich ihm gegenüber, meine extreme Schreckhaftigkein schon häufiger unter Beweis gestellt hatte, entschied ich mich für die Komödie.

„Hast du den Film schon einmal geguckt?" fragte er mich.

„Nein habe ich nicht." sagte ich freundlich und Dabi startete den Film.

Der Film war eine mit Preisen ausgezeichnete Komödie, was ich bereits nach den ersten fünf Minuten merkte, da ich vor lachen, fast an einer Nudel erstickte.

„Scheiß!" schrieh ich lachtend, während ich den Hustenanfall des Jahrhunderts bekam.

Und Dabi rannte los, um mir ein Glas Wasser zu holen. Nach ein Paar Schlucken beruhigte ich mich wieder und wir guckten den Film weiter.

„Weißt du was ich lustig finde?" sprach Dabi aufeinmal.

„Den Film?" fragte ich bespaßt und Dabi schien sich sichtlich verarscht zu fühlen

„Nein. Die Tatsache, dass du mich, wenn du lachst, an ein Pferd erinnerst." grinste er und dieses mal war ich die Person die sich verarscht vorkam.

„Aber irgendwie, sahst du dabei auch süß aus."

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the blue flames of devil | DabixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt