-Chapter 20- * Dabi special*

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„Wieso nur? Wieso schaffte ausgerechnet er es, mich so fühlen zu lassen?"
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Dabi's Sicht

Ich stand unter der Dusche und musste an
Y/N's  Worte denken.

Was meinte sie damit, dass ich aufhören soll, mit ihren Gefühlen zu spielen?

Ich hatte sie, davor noch nie so erlebt. Klar, ich habe sie schon häufiger auf die Palme gebracht und es lag schon häufiger eine unangenehme Spannung zwischen uns, in der Luft.

Doch, ist es wirklich möglich, dass sie Gefühle für mich entwickelt hat?

Für jemanden wie mich, der so abstoßend aussieht und sie extra provoziert hat, damit sie garnicht erst anfängt mich zu leiden.

„Mist." lachte ich leicht, dass hatte ich ziemlich vermasselt.

Denn ich wollte garnicht mehr, dass sie mich hasst.

Ich schaltete das Wasser aus und ging aus der Dusche.
Ich sah meinen abstoßenden Körper, im Spiegel an, den ich gerade frei wischte.

Ich sollte mir, dass mit ihr aus dem Kopf streichen, jemand wie mich, verdient niemanden wie sie.

„Gefühle hin oder her, ich sollte auf Abstand gehen." sagte ich zu meinem Spiegelbild.

„Es war besser für sie und für mich."

Ich trocknete mich ab und zog mir meine Klamotten an.

Ich wollte nur noch schlafen und diese ganze Situation vergessen.

Ich ging über den Flur, ins Wohnzimmer um erneut eine Nacht, auf diesem schrecklichen Sofa zu verbringen.

Von Y/N hörte ich den ganzen Abend lang nichts mehr. Sie ist weder noch duschen gegangen, noch hat sie etwas anderes gemacht.
Vielleicht schlief sie schon.

Ich verbrachte noch eine ganze Weile damit zu grübeln, was sie wohl für Gefühle mir gegenseitig haben könnte.

Um 1:24 Uhr war ich immer noch hellwach, also endschloss ich mich, nach ihr zu sehen.

Ich ging langsam, über den Flur und blieb vor der braunen Holztür stehen.
Ich klopfte vorsichtig, doch bekam keine Antwort.
Als ich vorsichtig die Klinke runterdrücken und die Tür öffnete, sah ich Licht in ihrem Zimmer.

Sie lang auf ihrem Bett und schien eingeschlafen zu sein.

In ihrem Handtuch.

Ich spürte wie ich leicht lächeln musste. Ich schlich zu ihr ans Bett und betrachtete sie genau, ich verstehe nicht, wieso so ein wundervoller Mensch, so viel Leid ertragen musste.

Sie selbest, hatte mir bisher nur von ihren Eltern erzählt und das sie ihrem Onkel das Sorgerecht übertragen hatten.
Doch Shigaraki erzählte mir, auf meine Bitte hin alles, was er über sie wusste.
Nach dem tot ihrer Eltern, lag sie aufgrund der Verbrennungen noch mehrere Woche im Krankenhaus und wurde Seelisch versorgt.

Nach ihrer Entlassung, kam sie zu ihrem Onkel der sie aufs übelste Misshandelte, weshalb sie bis heute Probleme mit ihrem Spiegelbild hat.
Er hatte starke Ähnlichkeiten mit ihrer Mutter weshalb sie wahrscheinlich immer, wenn sie in den Spiegel sah, nicht nur ihre Mutter sondern auch ihren Onkel sah.

Sie tötete ihn, ein halbes Jahr später, nachdem er sie Vergewaltigen wollte.
Und seitdem lebt sie in ständiger Angst vor, sich selbst.

Ich werde nie wieder zulassen, dass sie Leid ertragen muss.
Auch, wenn es heißt, dass ich mich ebenfalls distanzieren muss.

Ich erhob mich wieder und Deckte sie mit einer Wolldecke zu, bis ich auch schon wieder das Zimmer verließ.

Ich ging über den Flur, zurück ins Wohnzimmer und legte mich hin.
Bis ich, dann auch endlich meine innere Ruhe fand und einschlief.


Am Morgen wachte ich bereits früh auf, denn heute fingen wir mit ihrem Training an.
Insgesamt hatten wir noch drei Tage, bis wir uns auf unsere Mission begeben mussten und ich wollte ihr wenigstens noch, ein bisschen helfen die Flammen, besser im Griff zu haben.

„AUFSTEHEN. Dein Training beginnt heute. Mach dich fertig, wir gehen gleich los." weckte ich sie etwas unbehutsam, da ich meinen Entschluss von gestern nicht vergessen hatte.

ICH WERDE MIT IHR, KEINE EMOTIONALE BINDUNG MEHR EINGEHEN.

the blue flames of devil | DabixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt