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Bevor ihr diese Geschichte lest: alles ist frei erfunden und sollte nicht ernst genommen werden. Alle Idols, die hier vorkommen, sind im wahren Leben einfach nur knuffig und nette Menschen. Diese fanfiction ist einfach nur zur Unterhaltung gedacht und hat nichts mit der Realität zu tun. Ein bisschen sehr brutal wird es, deshalb nichts für schwache Nerven!

Trotzdem viel Spaß und immer dran denken, dass das nur Charaktere sind ;)

Jimin's Pov:

Mein ganzer Körper zitterte, als ich die Augen aufschlug. Meine Decke war mir von dem Bett gerutscht, sodass ich nun mit zusammengekniffenen Augen nach dieser fischte. Der Boden fühlte sich kalt und ungewohnt an.

Nun öffnete ich meine Augen ganz und blickte in das stechende Licht einer Neonröhre. Sofort saß ich kerzengerade im Bett. Mein Blick huschte einmal schnell durch den Raum, der mir ganz und gar nicht vertraut vorkam. Vier Betten aus Stahl standen aneinandergereiht zu meiner linken, an der gegenüberliegenden Wand waren es drei. Mein Körper zog sich vor Angst zusammen und ein Schauder lief über meinen Rücken.

Wie war ich hierher gekommen?

Ich konnte mich nicht erinnern, jemals diesen Raum betreten zu haben.

Die kahlen Betonwände schienen immer näher zu rücken, während ich meine Angst und Verwirrung unter Kontrolle bringen wollte. Die Klaustrophobie setzte immer ein, wenn ein Raum ohne Fenster in Sicht war. Er konnte noch so groß sein.

Das Bett neben mir knarzte und ließ mich augenblicklich zusammenzucken. Erst auf den zweiten Blick erkannte ich, dass sie alle gefüllt waren. Schnell stand ich auf und spürte sofort die stechende Kälte an meinen Füßen, die sich wie Wespenstiche durch die Haut bohrte. Mein Kopf schmerzte stark und auch das Gleichgewicht fehlte mir bei den ersten Schritten.

"Jimin?", fragte eine Stimme hinter mir und ließ mich aufschreien. Ich blickte in das Gesicht von Tae. "Junge, wieso schreist du so?", fragte dann ein weiterer. Der Stimme zu urteilen Yoongi. "Wo sind wir?", fragte dann wieder Tae. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich realisierte, dass meine Member alle hier waren. Allein in einem Raum zu sein hätte mir wahrscheinlich einen Herzinfakt gebracht.

"Wer hat da eben geschrien?" Namjoon saß mit verschlafenen Augen auf dem Bett und blickte mich an. "Jimin...", gähnte Yoongi und stand dann auf. "Weiß jemand, was das für ein Raum ist?", stammelte ich leise und fixierte die massive Stahltür. Ein kleiner leuchtender Punkt befand sich unter der schimmernden Klinke. "Ne. Ich sag ja, Filmriss..." Im Augenwinkel sah ich Yoongi, der sich an den Kopf fasste. "Kopfschmerzen."

"Weck mal die anderen", rief Namjoon mir zu, weshalb ich meinen Blick von der Türklinke abriss und zitternd auf Jin zusteuerte. "Jungkook, wach auf, wir sind in nh geheimnissvollen Kammer!", sagte Tae begeistert und rüttelte an dem Bett neben seinem. "Ich find das echt nicht lustig!", entgegnete ich und schaute ihn mit einer Mischung von Angst und Wut an.

"Ahhhh, Licht!", kam es von Jin, der nun auch aufgewacht war. "Ist das nicht nice Jin?", lachte Tae euphorisch und stellte sich neben mich. "Was, das Licht?" "Nein, dieser Raum!" Tae setzte sich auf sein Bett und deutete mit dem Finger auf die Mitte des Raumes.

"Es ist voll kalt", jammerte dann Jungkook und zog sich Taes Bettdecke hinzu.

"Habt ihr denn gar keine Angst oder so?", fragte ich ungläubig und schaute in die Runde. "Ja, davor, dass es keine Dusche gibt", murmelte Yoongi. Meine letzte Hoffnung setzte ich dann in Namjoon, der dann zum Glück auch einschritt. "Solange niemand weiß, wie wir hierher gekommen sind, sollten wir uns ruhig verhalten", er stoppte und warf einen bedeutenen Blick zu Tae.

"Gestern Abend hat niemand von uns den Alkohol auch nur angerührt, und das wir alle sieben zum selben Zeitpunkt eine Amnesie erleidet haben, ist verschwindend gering."

Das hatte mich jetzt noch weniger beruhigt. Im Gegenteil, mein Körper schaltete gerade in den Panikmodus. Zum Glück schauten die anderen zum ersten Mal ernst drein. "Weiß also irgendjemand, was wir gestern Abend gemacht haben und wie wir hierher gekommen sind?" Alle schüttelten den Kopf. Außer Hoseok, der nach dem ganzen Lärm immer noch schlafend im Bett lag.

"Alter Hobi, wach auf!" Jin rüttelte an ihm, was beinahe das Bett zum einstürzen brachte. "Lass mich!", kam es von ihm. "Weißt du wo wir sind?", fragte dann Namjoon, der hinzugekommen war.

"Wo sollen wir denn sein?", krächzte dieser. Das wird wohl nichts mehr mit Hoseok. Wahrscheinlich realisierte er erst in einer Stunde, dass er nicht mehr in seinem eigenen Bett schlief. "Wenn er es auch nicht weiß, dann müssen wir es eben herausfinden" Jin deutete auf die Tür.

Noch bevor Tae und Jungkook auch nur aufstehen konnten, drückte ich schon die Klinke runter. Der Widerstand war unüberwindbar. "Fuck", wisperte Namjoon kaum hörbar. Dann meldete sich Tae wieder zu Wort. "Ist doch nicht so tragisch, ein bisschen Abendteuer und so schadet nicht"

"Ein bisschen Abendteuer ohne Essen und Trinken wird aber auch ein sehr kurzes Abenteuer", zischte Jin ihm zu. Taes Gesichtszüge versteinerten augenblicklich. Hatte er jetzt endlich auch mal realisiert, dass wir in ernsthaften Schwierigkeiten waren.

"Vielleicht ist das ja nh Realityshow", warf Jungkook ein. "Ohne dass wir was davon wissen?" Namjoon hob eine Augenbraue. In meinem Kopf spielten sich gerade alle möglichen Szenarien ab. Vielleicht wurden wir entführt und verreckten nun in diesem Raum. Vielleicht war das aber alles nur für einen guten Zweck... Ich konzentrierte mich auf die letzte Idee und ließ meinen Körper zu Ruhe kommen.

Es war alles nicht so schlimm. Uns hatte nur jemand hierher gebracht, um uns ein bisschen Entspannung zu geben. Hinter der Tür befand sich sicher ein Spa-Bereich, der alle Sorgen wegfegte.

Yoongi holte mich wieder zurück in die Realität, indem er nun versuchte, die Tür gewaltsam zu öffnen. "Wer auch immer das Schloss gebaut hat, Respekt..." Er bückte sich und inspizierte das rot leuchtende Lämpchen. Vielleicht gab es einen Schalter, mit dem man die Tür öffnen konnte, dache ich.
Sofort ließ meinen Blick an den vier Wänden entlangschweifen, bis er wieder auf die Tür traf.

Nichts.

Nicht einmal eine kleine Verformung war an dem Beton zu erkennen. Die Decke bietete auch nichts bessere, nur das unter den Neonröhren viele einzelne Rohre verliefen. Vielleicht könnte man eins dafür nutzen, um die Tür aufzubrechen.

Namjoon stezte meinen Gedanken dann in Tat und und versuchte, die Rohre von einander zu trennen. Das Bett unter ihm setzte dabei ein ohrenbetäubendes Quitschen frei. "Wird das was bringen?", fragte Tae währenddessen stirnrunzelnd und bekam einen tötenden Blick von Jin ab. "Besser, als gar nichts."

Yoongi kam zu ihm und half ihm. Ich beobachtete jede einzelne Bewegung von beiden, als wenn mein Leben davon abhängen würde (was es wahrscheinlich auch tat)

Plötzlich war ein Geräusch zu hören. Ich schreckte zusammen. Der Ton war wie eine Art Sirene, nur viel kürzer. Darauf folgte ein leises Klickgeräusch. Mein Blick schnellte genau wie der der anderen zu der Tür.

Das Lämpchen leuchtete nun grün.

The Game || bts, blackpink, red velvet, exo, twice✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt