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...und ziehe.

Ich mache noch ein paar mehr.
Das Blut quillt langsam hervor und fließt meine Hüfte runter.
Noch mehr.
Nur noch...
...ein paar mehr.
Ich verspreche dir, ich werde aufhören.
Aber...
...es ist so...
...berauschend...
Ich ziehe die Klinge immer und immer wieder durch meine Haut.
Ich liebe dieses Gefühl.
Ich habe es irgendwie vermisst.
Ich mache noch so weiter, bis ich ein Poltern höre.
Kurz darauf wird die Tür aufgerissen und der Rest wird schwarz.

Alex:

Als ich ein Poltern aus seinem Zimmer höre renne ich so schnell ich kann.
Ich reiße die Tür auf und sehe...Jay?
Sein Kopf muss wohl auf dem Boden aufgekommen sein.
Aber wa...?

Erst jetzt sehe ich das ganze Blut.
Er hat sich geritzt?
Aber warum?
Er hat es mir versprochen.
Er hatte auch keinen Grund dazu.
Ich gehe auf ihn zu und nehme ihn hoch, dabei fällt ihm die Klinge aus der Hand.

Wo hat er die her?
Ich hab doch alles weggeräumt.
Mein Blick fällt auf seinen kleinen Beutel.
Darin ist eine kleine Tüte.
Ob er sie mitgenommen haben muss?
(War das überhaupt deutsch?xD)

Ich gehe mit ihm ins Bad und lege ihn in die Badewanne, darauf rufe ich den Krankenwagen.
Ich erkläre die Situation und sie machen sich sofort auf den Weg.
Nach 5 Minuten klingelt es unten.
Ich mache die Tür auf und lasse sie rein.
Ich beschreibe ihnen den Weg und ein junger Mann bleibt in der Zeit bei mir und versucht mich zu beruhigen.
Aber ich kann nicht.
Er... er hat es wieder getan.
Wie lange er wohl da saß?

Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und wird jetzt untersucht.
Leider darf ich noch nicht zu ihm, also beschloss ich draußen zu warten.
Ich suchte einen Automaten und kaufte mir eine Cola.
Hoffentlich geht es ihm gut.

Als ich wieder zurück kam, kam der Arzt auf mich zu und wollte mich kurz sprechen.

"Es ist nichts schlimmes.
Es hat es überlebt, hat leider einen starken Blutverlust. Wussten Sie denn, dass er sich ritzte?"

Ich nickte.

"Ich habe aber wirklich alle klingen entfernt. Aber ich hatte nicht geahnt, dass er welche mit sich hatte."

Der Arzt nickte nur kurz und gab mir ein paar Simulare zum ausfüllen.
Ich gab sie 10 Minuten später an der Rezeption ab.

Nach einer halben Stunde durfte ich endlich zu ihm.
Er lag in einem Bett, über ihm ein Blutbeutel.
Gott, wie konnte es nur so weit kommen?
Warum hat er das gemacht?

Immer wieder stelle ich mir die selben Fragen,  bis er aufeinmal seine Hand bewegte.
Sie tastete nach meiner.
Als er sie schließlich gefunden hatte umgriff er sie.
Und er lächelte?

"Jay? Wie geht es dir?"

Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich an.

"Gut soweit."

Er lächelte immer noch.
Nach einer Zeit kamen Krankenschwestern herein um ihn in ein anderes Zimmer zu verlegen.
Ich begleitete ihn.
Er bekam einen Zimmernachbar.
Der ihm jedoch 0 Aufmerksamkeit schenkte.

Die zwei Frauen verabschiedeten sich kurz und ließen uns allein.

"Warum?"

Das war das einzige was ich jetzt noch heraus brachte.
Ich lehnte mich an die Wand gegenüber und sah ihn an.

Ja...äh...noch ein Teil

Be Here With Me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt