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Jay:

Er fragte mich warum.
Soll ich ihm antworten.
Was wenn er mich hasst?
Wenn er mich wieder nach Hause fährt?
Ich wieder gemobbt werde?
Aber ich kann ihm doch vertrauen oder?
Immerhin hat er mir damals geholfen und hat mich aufgenommen obwohl er mich kaum kannte.

"Ich weiß nicht so recht. Ich hatte einfach dieses verlangen. Ich konnte es nicht kontrollieren und auf einmal war ich wie ferngesteuert. Bitte glaube mir wenn ich es so sage. Es ist wahr."

Ich spüre wie mir eine Träne die Wange herunter läuft.
Ich weine?
Er kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.

"Ich glaube dir. Aber mach das bitte nicht nochmal, okay?"

Ich nicke.
Ich schluchzte immer noch.
Irgendwann fragt er, ob ich mit ihm in die Cafeteria möchte.
Ich nicke stumm und er beschloss, schnell nachzufragen.
Als er das Ok hatte kam er wieder zurück mit einer Krankenschwester.
Sie entfernte mir den Schlauch und verbannt mir die Hand.
Die Nadel musste leider dran bleiben.

Hand in Hand gingen wir runter uns setzten uns irgendwo an einen freien Tisch und der Ecke.

"Was möchtest du essen?"

Ich fragte ob ich ein Stück Kuchen haben darf.
Er nickte zustimmend.
Er bestellte 2 Stück Kuchen und einen Kaffee für sich.
Ich fand auch heraus das es bereits 18 Uhr war.

Alex:

Ich begleitete ihn noch in sein Zimmer und verabschiedete mich eine halbe Stunde später.
Ich beschloss noch ein wenig einzukaufen.
Von dem Arzt erfuhr ich, dass er morgen wieder nach Hause darf.
Ich kaufte ein paar Zutaten für Pancakes, vielleicht mache ich auch einen Auflauf.

Auf der Rückfahrt fuhr ich noch bei einer Freundin vorbei und brachte ihr die Sachen, die ich ihr noch mitgekauft hatte.

Zuhause angekommen stellte ich das Zeug in der Küche ab und räumte es ein.
Duschen gehen werde ich nachher.
Ich gehe in sein Zimmer und sehe mich kurz um, bis ich die Tasche wiederfinde.
Ich hebe sie hoch und krame darun herum.
In der kleinen Tüte waren um die 5 Klingen.
Ich sammelte die benutzte Klinge ein und beschloss, sie wegzuwerfen.

Ich ging ins Badezimmer und...seufze.
Ich hatte ganz vergessen, dass ich ihn in die Badewanne gelegt hatte.
Denn sie war voller Blut.

"Ich mach das morgen sauber."

Ich nahm den Duschkopf und wusch das gröbste weg.
Als ich runter ging wurde ich von der Klingel unterbrochen.
Wer kommt denn jetzt noch so spät?
Ich ging zur Tür und öffnete sie und vor mir stand meine Nachbarin.

"Ich hab den Vorfall mit Jay gehört. Geht es ihm gut?"

Ich bat sie reinzukommen.
Ich machte uns einen Kaffee und zusammen setzten wir uns auf die Couch.
Ich erzählte ihr alles und sagte auch, das er morgen wieder heim kommen würde.

"Das ist schön. Wenn du möchtest kann ich gerne noch ein paar Muffins für euch machen?"

"Nein, danke. Das wäre wirklich nicht nötig, Abbey."

"Ach was. Ich mach das gerne. Immerhin hab ich den jungen schon gemocht, als er hierher kam. Er ist mir sehr Sympathisch und höflich ist er dazu auch noch "

Sie freute sich sichtlich.
Sie hatte ihn wirklich ins Herz geschlossen.
Er lief ja auch jeden Tag an ihr vorbei wenn er zur Schule musste.
Manchmal gab ich ihm auch etwas, dass er zu ihr rüber brachte.

"Nagut. Aber wirklich nur ein paar."

Sie nickte sofort.
Verabschiedete sich dennoch auch gleich,um schonmal anzufangen.

Ich verabschiede sie lachend und schließe die Tür hinter ihr.
Nun bin ich allein.
Und es fühlt sich echt komisch an.

Eeehhh...noch ein Teil?

Be Here With Me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt