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Alex:

2 Monate waren vergangen.
Diese 2 Monate vergingen leider auch viel zu schnell.
Jays Zustand wurde unbewusst immer schlechter. Auch das Krankenhaus war ratlos gewesen. Aber dennoch hatten diese 2 Monate etwas tolles an sich.
Ich konnte Jay heiraten und ihm noch vieles Zeigen.
Wir hatten auch an dem Tag unserer Hochzeit zum letzten Mal Sex.
Doch nun stehe ich vor der Glasscheibe und sehe auf Jay.
Die Ärzte hatten ihn ins Koma gebracht und nun lag er 2 Wochen dort.
Sie waren natürlich immer noch ratlos, aber sie hofften, dass das sein Zustand wieder etwas verbessern könnte.
Ich war mir mittlerweile aber auch nicht mehr sicher.

Ich wandte mich langsam von ihm ab und machte mich auf den Weg nach Hause.
Zuhause angekommen, befand ich mich allein.
Allein in einem viel zu großen Haus.
Ohne Jay war einfach alles viel zu leer, zu groß und zu leise.

Ich setzte mich auf die Couch und tat das, was ich die letzten Wochen auch getan hatte.
Trinken.
Ich betrank mich einfach sinnlos, in Hoffnung, er würde wieder bei mir sein.

Jay:

Ich weiß nicht wo ich bin.
Alles ist aufeinmal so still hier.
Das einzige was ich höre, ist ein gleichmäßiges Piepsen im Hintergrund.
Ich versuchte, meine Augen zu öffnen.
Mit Erfolg.
Und was ich sah war...wunderschön.
Ich stand mitten in einer Blumenwiese.
Alles erstrahlte in prächtigen Farben und die Sonne fühlte sich so gut an.
Aber dennoch wusste ich, dass es nicht echt war.
Ich weiß noch immer nicht wo ich bin, bis eine Stimme ertönte, die mir bekannt vorkam.

"Ich vermisse dich so unheimlich. Ich will dich wieder zurück. Ich will dich wieder in meinen Armen halten, deine Wärme spüren und dich nie wieder los lassen. Ich dachte, dass wenn ich dich mit zu mir nehmen würde, alles besser wäre. Doch es ist das Gegenteil passiert. Jetzt liegst du hier im Koma, unfähig aufzuwachen. Aber es war dennoch so schön, dich kennengelernt zu haben. Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich und jetzt ist alles vorbei. Ich habe aufgeben, betrinken mich nurnoch jeden Abend, in der Hoffnung..."

Im Koma also.
Das ist es.
Und ich kann nicht aufwachen.
Und Alex.
Bitte mach dir keine Sorgen.
Ich werde es hier raus schaffen, ich werde zu dir zurück kehren.
Ich werde wieder bei dir sein und du musst nie wieder traurig sein.
Ich verspreche es dir.
Ich werde dich nie alleine lassen, denn dafür liebe ich dich zu sehr.
Ich werde einen Weg hier raus finden, egal wie lange es dauern wird.

Tut mir leid, dass so lange nicht mehr kam TwT
Hier ein etwas kurzen Kapitel w-w
Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse das es so kurz ist und dann auch noch so anfängt >-<

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