02

3.6K 120 22
                                    

Ich wachte langsam auf und sah auf die Uhr.
11:23 Uhr.

"Scheiße ich hab....aaaahhhh."

Ich war hektisch von meinem Bett aufgesprungen und krümmte mich nur ein paar Sekunden später auf dem Boden, da der Schmerz meinen ganzen Körper durchzog.
Aufeinmal wurde ich gepackt und wieder aufs Bett gezogen.
Alex!
Er stand vor mir und sah mich bemitleidenswert an.

"Hey alles gut? Heute ist Samstag, falls du vorhast in die Schule zu gehen."

Er setze sich neben mich aufs Bett und zog mich in die Arme.
Erst jetzt fällt mir auf, dass er nur eine Boxershort anhat.
Ohne es zu merken, werde ich rot und er sieht mich nur grinsend an.

"Deine Eltern haben mir gestern viel über dich erzählt. Es tut mir leid, wegen dem was die angetan wird, nur weil du auf Männer stehst. Das hast du echt nicht verdient. Deswegen habe ich deinen Eltern vorgeschlagen, dich mit zu mir zu nehmen. Du würdest bei mir wohnen und gleichzeitig auf eine andere Schule gehen. Und wenn du das möchtest, deine Eltern wären damit einverstanden. Nur damit es dir besser geht."

Er...er will mich zu sich nehmen?
Ich soll auf eine neue Schule. Ohne vielleicht Gemobbt zu werden?
Das wäre meine Chance.
Ich sah ihn an und nickte darauf nur hektisch.
Er lachte mich an, nahm mein Gesicht in seine Hand und...küsste mich.
Er küsste mich?!

Ich gab mich ihm hin, langsam, bis er nach Einlass mit seiner Zunge bat.
Da ich in den Kuss stöhnte, war es für ihn ein leichtes.
Und unsere Zungen begannen einen wilden Kampf.
Der Kuss wurde intensiver. Er zog mich auf seinen Schoß und ich rieb mich schüchtern an ihm.
Das führte dazu, dass er ein Stöhnen von sich gab und ich mutiger wurde.
Meine Hände vergrub ich in seinen Haaren, sowie er seine in meinen.

"Jay? Bist du schon wach?"

Es klopfte an der Zimmer Tür. Sofort löste ich mich schwer atmend von ihm und rutschte zurück aufs Bett, ehe er zur Tür ging und sie öffnete.

"Wie ich sehe, seid ihr beide ja schon wach."

"Ja...er dachte er hätte Schule und ist vor Schmerzen auf den Boden gefallen."

Jetzt sah sie mich ängstlich und erschreckt an, kam auf mich zu und nahm mich fest in den Arm.

"Mum? Aua...du erdrückst...mich."

Sie lässt mich endlich los.
Ich konnte wieder atmen und sie ging aus dem Zimmer mit den Worten, in ein paar Minuten gäbe es essen für uns zwei, da sie es noch aufwärmen muss.

"Du hast hier geschlafen?"

Jetzt sah ich wieder zu Alex, der die Tür hinter sich schloss und sich dagegen lehnte.

"Ja. Wie gesagt deine Eltern haben viel erzählt. Da war es glaub ich 1 Uhr als ich ins Bett bin."

Er lachte und kam wieder auf mich zu.
Doch bevor er zu mir kam, wandte er sich ab und öffnete meinen Kleiderschrank.

"Ziehen wir dich mal an. Willst du duschen?...ich denke wir setzten dich in die Badewanne."

Er sah zu mir und wieder zurück zum Kleiderschrank.
Er nahm eine Jogginghose heraus und einen Schwarzen Pulli.
Meinen Lieblingspulli. Er warf mir die Klamotten zu, kam diesmal wirklich auf mich zu und hob mich einfach wieder im Brautstil hoch.

"Jetzt musst du mir euer Bad zeigen."

Ich öffnete die Tür und er lief ins Badezimmer. Dort angekommen setzte er mich auf dem Teppich ab. Der zu meinem Glück echt flauschig ist, sodass ich mich hinlegen konnte. Er ging zur Badewanne und während er das warme Wasser einließ, zog ich mich langsam aus.
Da ich es nicht alleine schaffte, half er mir und setzte mich kurz darauf in die Badewanne.

"Waschen wir dich mal ab."

Be Here With Me!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt