He is mine.

Kapitel 10

Thomas' Hände streichen sanft über meinen Bauch. Genüsslich lehne ich mich an ihn. "Was ist deine Lieblingsfarbe?" Er hält in seiner Bewegung inne. "Wieso?" Lachend drehe ich mich zu ihm um. "Darf man nicht fragen? Ich wüsste gern, in wessen Bett ich hier liege."

Schmunzelnd zieht er mich wieder an sich. "Blau." Seine Stimme ist sanft und rau. Ich liebe diesen Klang jetzt schon. "Und wann hast du das erste Mal einen jungen geküsst?" "Mit fünfzehn." Ich setze mich wieder auf, so dass ich ihn ins Gesicht sehen kann.

"Und wann hast du das erste Mal mit einem Jungen geschlafen?" Automatisch weicht mir sein Blick aus. "Warum interessierst du dich so für meine Jungs-Beziehungen?" Schulterzuckend setze ich mich auf seinen Schoß und ziehe die Decke um meine Hüfte.

"Also?" Wieder weicht sein Blick aus. "Vor ein paar Tagen." Mit hochgezogenen Augenbrauen sehe ich ihn an. "Vor ein paar Tagen?" Thomas nickt schlicht. "Du meinst....ich war dein erstes Mal?" "Mein erstes Mal mit einer männlichen Person, ja."

Ich kann ein breites Grinsen nicht unterdrücken. "Ich nehme an, du hattest mehr Beziehungen mit Frauen, als Männern." Thomas nickt. "Ich hatte mal etwas mit einem Jungen, als ich fünfzehn Jahre alt war. Von da an nie wieder." Verdutzt sehe ich ihn an.

"Wieso nicht? Hast du dich nicht mehr getraut?" Lachend streift Thomas mir ein Haar aus der Stirn. "Daran lags nicht. Ich habe mich eben einfach mehr auf Frauen konzentriert gehabt...bis zu dir."

Nach einer weiteren Stunde im Bett, gehen wir nach unten in die Küche und machen uns etwas zu Essen. Genauer gesagt macht Thomas uns etwas zu Essen und ich sitze nur auf der Küchenzeile und schaue ihm dabei zu.

Nach dem Essen sehen wir noch ein wenig fern. Dabei ziehe ich ihm aus der Nase, dass er eigentlich nur Fußball schaut, wenn er mal fernsieht. Und deswegen schauen wir heute einen Film, damit er seine Bildungslücken in diesem Bereich ausbessert.