Das Haus der Geschichten

Verbrechen der Liebe (Part 1)

Hallo und herzlich Willkommen in diesem Haus voller Geschichten. All eure Wörter haben das Fundament gebildet und durch eure liebenswerte Art, kann dieses Haus jetzt ganz unterschiedlich in euren Köpfen strahlen. Es hat Ecken und Kanten auf dieser runden Welt.

Es ist ein kleines Dankeschön für eure Art und Weise, wie ihr meine Geschichten lest, das ihr überhaupt eure Aufmerksamkeit meinen Worten schenkt. Ich freue mich über jedes Kommentar, jeden Leser. Eure Gedanken und Gefühle in Worte zusammen gefasst zu lesen, ist bei jedem Kapitel etwas ganz besonderes. Dafür dieses kleine Geschenk an euch.

Jedes Wort und jeder Krümmeli der dieses Wort gewählt hat , wird am Ende des One Shots oder der Kurzgeschichte genannt (wer dies nicht möchte, schreibt mir das bitte :) ) Ich hoffe ich habe für jeden einzelnen die passende Worte gefunden.

Gesammelte Wörter: Freundschaft, zweite Chance, Aber, Schwanger, Toleranz, schwul, Freiheit, Meer, Schaukelstuhl, Wölfe, Baumhaus, Lagerfeuer, Achtsamkeit, Träume, Seelenverwandte, Hoffnung, Glaube, Selbstzweifel, Angst, Herzbeben, Sonne, Mut, Pirat, Wut, Regen, Musik, Weihnachten, Freude, Leidenschaft, Chance, Geheimnis, Erinnerung, Wunder, Glücklich, Urlaub, Bunt, Gänsehaut, Leben, Hass, Gleichgültigkeit, Gleichberechtigung, Schlaflos, Tagträume, Luftschlösser, Neuanfang, Liebe, Trauer, Sehnsucht, Suizid..

Ganz viel Spaß bei der Haustour. Magnus und Alexander freuen sich über jeden einzelnen der vorbei schaut.

Lg Krümmel

Post scriptum, ab Hier bitte lächeln :)

Magnus

"...hat er dieses mal angestellt?" Simon, mein Kollege fuhr sich frustriert über das Gesicht. Seine braunen, fast lockige Haare standen fast verschlafen ab und nur ich wusste, das er gerade eine Überstunden nach der anderen leistete. Dabei bekamen wir keine einzige bezahlt. Die Arbeit teilten wir uns selbst ein und wer mehr leistete als die vorgegeben acht Stunden war selbst dran Schuld.

"Ich komme morgen früh, wenn er ausgenüchtert ist vorbei. Ist das In Ordnung?" Er sah mich an und ich wusste, das er seine Berufswahl gerade, nur für eine Sekunde bereute. "Ja, ihnen auch noch einen schönen Abend, Officer."

Der Hörer wurde mit mehr Kraft als nötig in seine Halterung geknallt und ein Stöhnen tiefster Verärgerung zog sich durch den Raum, so wie die Nacht langsam ihre Macht, in Form von Dunkelheit ausbreitete. Man wusste das die Sonne unterging, dennoch war die plötzliche kürzere Sichtweite jedes mal erstaunend.

"Wir sollten unsere Schützlinge am Besten irgendwo anketten und von Dosen Ravioli ernähren. Damit würden wir sicherlich besser fahren." Ein Kichern entfuhr mir. Den Antrag, welcher vor mir lag, legte ich auf den Stapel erledigter Dinge. "Dann würden wir vielleicht auch irgendwann betreut werden. Glaub mir manchmal habe selbst ich unser Gelaber von einer besseren Zukunft satt."

Das Verlangen mir durch meine perfekt gestylten Haare zu fahren, linderte ich durch das Öffnen meiner Kaugummi Packung. Ich liebte diesen typischen Geschmack. Dabei wurde dieser manchmal von Minze abgelöst. Es war wie eine Sucht, die mir geholfen hatte von etwas ganz anderem, tödlicheren los zu kommen.

"Es ist unsere Aufgabe, sie zu begleiten und dabei auf die nötige Distanz zu achten. Du weißt, es sind unsere Vorschriften. Vielleicht auch die Sicherung unserer Gesundheit." Ich verdrehte meine Augen. Ich wusste das Simon recht hatte und ich wusste, das wir nicht zu weit gehen durften. Aber dieser Weg brachte nichts, wenn ich dadurch mein Ziel nicht erreichte. Irgendwann musste man erkennen, das es Zeit war die Richtung zu ändern.