23 •'the fault in our stars'•

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Achtung! Spoilernde Inhalte!

Pov. Yoongi

Ich wachte auf. Ohne viel überlegen zu müssen, wusste ich wo ich war. Bei Jimin. Langsam setzte ich mich auf. Ein Ziehen fuhr durch meine rechte Schulter bis in den Rücken. Ich stöhnte kurz schmerzhaft auf. Mann, war dieses Sofa unbequem. Jin hatte mir eine Decke und ein Kissen gegeben. Er hatte mich gefragt ob ich nicht zu Jimin will, doch ich wollte ihn in Ruhe schlafen lassen. Das hatte ich jetzt davon. Ich stand auf, legte die Decke zusammen, platzierte das Kissen auf der Decke und ging in die Küche.

Dort warf ich einen Blick in den Kühlschrank. Ein paar Eier waren da, Speck, Gemüse und noch ein paar andere Dinge. In den Regalen fand ich Toastbrot, Brot, Nudeln und Müsli. Ich durchsuchte ein paar Schränke und Regale bis ich eine Pfanne fand. Kochen war nicht wirklich meine Lieblingsbeschäftigung aber wenn ich etwas essen wollte, musste ich es wohl tun. Außerdem war es ja auch für Jimin. 

Als ich das Gemüse schnitt, erwischte ich dummerweise auch meinen Finger. Die Wunde war recht tief und es blutete ganz schön stark. Da hatte ich wieder was hingekriegt. Ich ließ kaltes Wasser darüber laufen, so wie meine Mutter es früher immer getan hatte. Traurig lächelte ich, als ich daran zurück dachte. Es höre auf zu bluten und ich machte mich wieder daran das Essen zu machen. 

Das Ei brutzelte jetzt mit dem geschnitten Gemüse und dem Würfelspeck in der Pfanne. Der Geruch des Omelettes stieg mir in die Nase und ich bekam langsam hunger. Ich vernahm eine Stimme die nur von einer Person sein konnte. "Yoongi? Was machst du denn hier?", fragte Jimin verschlafen. Ich drehte mich um und lächelte ihn an. "Morgen Jiminie. Wie geht's dir?", fragte ich, seine Frage erstmal ignorierend. "Auf jeden Fall besser als gestern, danke.", sagte er und lief auf mich zu. "Also, was machst du hier?"
"Jin musste in irgendeine Firma und hat gefragt ob ich mich um dich kümmern kann.", erklärte ich. Er verzog überlegend das Gesicht und fragte: "Müsstest du nicht in der Schule sein?" Ich nickte. "Hab mich aber krank gemeldet."
"Nur um dich um mich zu kümmern?" Erstaunt sah er mich an. Ich nickte wieder zur Bestätigung.

"Übrigens, danke wegen gestern. Es war e-", er stockte als er meine Hände in seine nahm und die Schnittwunde sah. "Was hast du denn da gemacht?", fragte er und sah sich die Wunde genauer an. "Ist beim schneiden von dem Gemüse passiert. Halb so wild.", erklärte ich und winkte die Sache ab. Ich drehte mich wieder zur Pfanne, um nach dem Omelette zu sehen. Jimin schlug mir leicht gegen den Rücken, jedoch an eine Stelle die noch wegen dem Sofa weh tat, weshalb ich auf zischte. "Uh das tut mir leid. Was hast du denn am Rücken gemacht?", fragte er verwirrt. Ich stöhnte wieder schmerzhaft auf. "Ich hab auf dem Sofa geschlafen.", sagte ich. "Du hast hier geschlafen? Warum denn nicht bei mir?", fragte er etwas beleidigt. "Ich wollte dich  in Ruhe schlafen lassen.", sagte ich. Jimin ließ das so stehen und holte Teller und Besteck raus.

Ich rührte im Omelette rum, sodass es wie Rührei aussah. Untersetzer und Pfanne standen jetzt auch auf der Kücheninsel. Mit dem Schepper in der Hand, setzte ich mich gegenüber von Jimin. Dieser betrachtete das Omelette etwas verwirrt. "So habe ich auch noch kein Omelette gesehen.", sagte er und starrte es weiter an. "Meine Mutter hat es früher immer so gemacht. Ich weiß nicht wieso, aber so habe ich es immer gegessen.", erklärte ich, lächelnd ein wenig in Erinnerungen schwelgend, und nahm mir ein wenig. Jimin nahm sich ebenfalls was und lächelte mich an. "Ich find es cool so. Könnte mich dran gewöhnen."

Er schob sich die erste Gabel in den Mund. Er kaute ein wenig und riss dann die Augen auf. "So schlecht?", fragte ich mit einem schiefen grinsen. Er schüttelte den Kopf und sagte: "Yoongi, das ist großartig! Was hast du da rein? Seit wann kannst du so gut kochen?" Ich lächelte erleichtert auf. "Danke. Ich hab einfach das genommen, was ich im Kühlschrank fand. Das war das erste was meine Mutter mir und meinem Bruder gezeigt hat."
"Tja, ich danke ihr dafür.", grinste er.

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