Kapitel 10

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Verträumt

Ge. 01- Kapitel 10

"Ece Kırık und Tunç Aksoy."

İch konnte es nicht fassen. Tunç und meine kleine Schwester sollten zusammen arbeiten? Was gab es denn besseres? Ein Kumpel von mir, der total korrekt ist. İch war total erleichtert. Tunç würde für Ece wie ein Bruder sein. İch quetschte mich raus. Tunç wartete schon auf mich.

Er sagte nichts

»Du machst das Projekt mit meiner kleinen Schwester zusammen. «

Er nickte nur. İch grinste. »Gott sei Dank kein Affe! «, sagte ich und Tunç grinste.

»Besser Ece als Tanja. «, meinte er.

»Da stimme ich dir zu. «, erwiderte ich.

»Deine Schwester ist meine Schwester. «, behauptete er noch kurz. İch nickte.

»Das weiß ich. Sonst wäre ich doch nicht so locker. «

[Sicht von Alev ]

Donnerstagmorgen. Nun war es so weit. Meine Ärztin hatte gesagt, dass ich zur Schule sollte. Da konnte ich machen, was ich will.

İch machte mich fertig und schminkte mich. İch brachte einfach kein Lächeln hervor. Würde ich heute mein erster Kuss geben? Bei dem Gedanken wurde mir schlecht.

İch bekam eine Sms. Wie immer von Bekir. Er ließ mich einfach nicht mehr in Ruhe.

İch öffnete sie:

"Baby, geht es dir gut?"

İch schrieb einfach nur ein "Nein", obwohl ich heute sowieso zur Schule gehe und er mich dort sehen wird.

Er schickte sofort noch eine Nachricht:

"Schick mal ein Nacktfoto."

Sich bei solchen Nachrichten unter Kontrolle zu haben fiel mir schwer. İch halte es nicht aus.

İch ließ das Antworten und aß etwas. Dann ging ich langsam zur Bushaltestelle. İch trug eine Mütze, worin ich meine Haare versteckte und eine Brille ohne richtige Gläser.

Er sollte mich nicht erkennen. Von weitem sah ich schon Ece. İch hielt einen gewissen Abstand und stand mit dem Rücken zu ihr. Wenn ich neben Ece stehen würde, würde der Spinner mich sehen. İm Bus setzte ich mich schnell hin und sah die ganze Zeit aus dem Fenster. Mein Herz schlug vor Angst ganz schnell.

İch stieg eine Haltestelle später aus und rannte zur Schule. İch kam noch pünktlich und setzte mich auf meinen Platz, neben Ece.

Bevor ich in die Klasse ging, hatte ich die Brille und die Mütze in meine Tasche gestopft.

»Alev! «, rief Ece sofort vor Vorfreude. Wir umarmten uns. İch spürte den wütenden Blick von Bekir. Würde er mich schlagen? Noch schlimmer, würde er meine Familie oder Ece schlagen?

İch sah ihn die ganze Stunde nicht an und in den Pausen blieb ich immer bei Ece. So war ich immerhin eine kurze Zeit sicher.

Später in Politik hätte ich lieber schlafen können. Hier passte niemand auf. Sie sangen, tanzten, quatschten und lachten. Dabei versuchte der Lehrer Unterricht zu machen. Er war echt schlecht darin.

Niemand hörte ihm zu. Nicht mal irgendwelche Streber.

İch sah zu Ece. Sie sah gelangweilt aus und kritzelte etwas in ihr Collegeblock.

İch sah ihr unauffällig zu. Sie kritzelte Buchstaben.

Meine Augen weiteten sich und ich grinste. Stand da wirklich Tunç und dann ein Herz? İch tippte sie leicht an und grinste. Ece drehte sofort ihren Block um. Sie wurde rot.

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