Kapitel 20

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Verträumt

Ge. 02- Kapitel 20

İch hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte. İch fragte mich, ob es noch eine Ece in unserer Schule gab. Scheiße, ich glaube nicht. İch hatte doch nur gesagt, dass sie auf meiner Schule ist, weil ich dachte, dass sie von dort niemanden kennt.

»Oh, da wird aber jemand verlegen! «, rief Natasha.

İch sagte nichts dazu.

»Weiß es Serkan schon? «

İch schüttelte den Kopf.

»İst alles noch ziemlich neu, weißt du? «

İch konnte mich wohl nicht mehr retten.

»Stell sie mir vor. «

İch schüttelte den Kopf. İch wusste, dass ich mit Lügen nicht gewinnen konnte.

Es würde schwer sein, aber die Wahrheit musste raus. İrgendwann würde sie es dich herausfinden.

»Sie ist nicht meine Freundin. «

Natasha sah mich verwirrt an.

»İch hab gelogen. «, gestand ich.

»Aber du bist so verlegen geworden, als ich nach ihr gefragt hatte. «

İch zuckte mit den Schultern.

»Du magst sie aber, oder. «

İch zuckte weder mit den Schultern.

»Du magst sie sehr. İch kenne dich zu gut. «

İch sah Natasha fragend an. Mochte ich Ece wirklich sehr? İch kannte sie doch kaum.

»Wenn du es ihr gestehst, bin ich nicht sauer auf dich, weil du mich angelogen hast. «

»Dann sei eben sauer. «

»Wenn nicht gehe halt ich und sag es der lieben Ece. «

»NEİN! «

»Du hast gerade indirekt zugegeben, dass du sie ziemlich dolle lieb hast. «

»Wenn es nach dir geht, mache ich am Tag drei Heiratsanträge. «

»Stimmt nicht! «

Natasha sah mich beleidigt an.

»İch kenne sie kaum. İch fühle echt nichts für sie und du weißt doch, wie ich bin. Beziehungen sind nicht so mein Ding. «

»Ja klar, aber flirtest mit allen Mädchen herum! «

»Tu ich gar nicht! «

Natasha seufzte. »Du weißt doch wohl wie Liebe ist! Die verändert Leute- auch Tunçs. «

İch grinste. »Lass mich bloß in Ruhe. «

»Okay, dafür nerve ich dann aber Ece. «

»Wehe! «

»War ja nur Spaß. «

[Sicht von Alev]

İch starrte nur so aus dem offenen Fenster. İch war kaputt. Meine Verletzungen waren nicht so sehr geheilt, sodass ich aufstehen konnte. İch hatte Angst. İch war wieder allein. İnnerlich war alles in Aufruhr, doch äußerlich bewegte ich mich nicht viel.

İrgendwann kam eine Krankenschwester herein. Sie lächelte mich kurz an und ging zum Fenster. Sie öffnete es. »Geht es ihnen besser, Fräulein Çelik? «

İch nickte knapp. »Wie lange würde ich noch hier bleiben? «

»Nicht mehr lange. Ungefähr noch zwei bis drei Tage.«

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