27. Abschied

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"Ich will nicht das du schon fährst ..." sagte Lucas traurig als wir zusammen in seinem Bett lagen ,uns ansahen und er mit meinen Händen spielte.

"Ich will ja auch noch nicht , aber die Ferien sind jetzt auch bald zu ende .."

"Na und? Du bist doch mit der Schule fertig..." er gab mir ein Kuss auf meine rechte Hand.

"Nein das ist nicht egal da ich Zuhause noch als neben Job in einer Tanz Schule arbeite und die Kids haben ja auch wieder Unterricht ... aber ich komme so schnell wie möglich wieder den ich habe doch bald das Vor tanzen ." damit konnte ich ihn ein bisschen zum lächeln bringen .

Wir lagen sonst einfach nur da und sahen uns an , bis mir vor müdichkeit die Augen zu fielen .

*

"Hasst du alles ?" fragte Gudrun total aufgeregt . Es ist acht Uhr Morgens und in einer Stunde würde mein Zug fahren und ich war immer noch bei Lucas zu hause . Lucas trug meine Sachen zu Manus Wagen , mit dem wir gleich zum Bahnhof fahren würden, und ich verabschiedete mich von Gudrun der die Tränen über die Wangen liefen "Melde dich bitte wenn du Zuhause bist okay ?" sagte sie schluchzend . Klaus musste schon früh weg und ich konnte mich nicht mehr richtig bei ihm verabschieden . 

"Ja ich melde mich , machs gut Gudrun , danke das ich hier sein durfte. " Ich stieg zu Lucas ins Auto und wir fuhren los.

Der Bahnhof war fast wie leer gefegt aber was ich dann sah stoppte mir den Atem ...

Nils , Jan , Manu und Lucie ...

"Was macht ihr denn hier ?" Ich begrüste sie alle mit einer stürmischen Umarmung .

"Wir wollten uns richtig von dir verabschieden, das gestern war doch keine richtige  Verabschiedung ." lachte Lucie .

Ich quiekte auf "Oh mein Gott wie süß ihr seit .." aber sofort änderte sich meine Stimmung wieder. Denn ich sah wie mein Zug langsam einfuhr .

Ich drehte mich traurig zu Lucas der mich mit seinen wunderschönen Augen enttäuscht an sah .Er ging ein Schritt auf mich zu sah mich an und nahm mich so fest in Arm das ich fast keine Luft mehr bekam.

"Ich werde dich so vermissen ." mehr sagte er nicht . Mir kamen die Tränen, nicht heulen Lea .

Sich von Lucas zu trennen , auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist , fühlte sich an als ob ein teil meines Herzens fehlen würde. Ich wollte nicht die Verabschiedung noch länger hin ziehen , ich löste mich von Lucas , schnappte mir mein Koffer und ging Richtung Zug .

Lucas sah mir erschrocken hinterher da ich so schnell von ihm weg wollte. Aber wenn ich noch alles länger zog würde ich wirklich anfangen zu heulen. In mir zog sich alles zusammen als ich in der offenen Tür des Zuges stand und Lucas traurig an sah .

Die Zug Tür ging langsam zu, ich sah gar nichts mehr außer Lucas ...der auf einmal los rannte . Er hielt schnell seine Hand zwischen die Zug Türen so das sie wieder auf ging , und er nahm mich noch ein mal fest in Arm. Jetzt konnte ich einfach nicht mehr , die Tränen liefen mir wie Flüsse übers Gesicht. Lucas nahm mein Kopf in seine Hände und strich sie mir mit seinem Daumen von der Wange. Als ich seine Lippen auf meinen spürrte wurde mir wieder ganz warm und ich fühlte mich wieder geborgen.

"Lucas ,komm es wird Zeit. " Nils zog Lucas langsam aus dem Zug und die Türen schlossen sich . Er stand dort vor der Tür und bewegte sich nicht. Er sah mir nur nach als der Zug los fuhr. Er sah mir die ganße Zeit hinter her bis der Zug zu weit weg war.

Love in BerlinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt