chapter|| thirteen*

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Noch immer kam keine Antwort von ihm, was mich von Zeit zur Zeit immer nervöser werden ließ. Seine Finger strichen mir federleicht über meine leicht erhitzte Wange, was erneut dazu führte, dass mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken jagte.

Dieser Mann machte mich wortwörtlich noch verrückt und dazu trug nicht gerade gut bei, dass James einfach nicht auf meine Frage antwortete.

Mein Herz schlug heftig gegen meine Brust- drohte förmlich aus dieser zu springen, während ich stets versuchte nicht in Panik zu verfallen. Auch wenn das mit jeder Sekunde immer schwieriger wurde, denn das Handeln von dem Blondhaarigem gefiel mir mehr als gar nicht und allein die Präsenz von dem Techniker ließ mich extrem nervös werden.

Aus Reflex biss ich mir nervös auf meine Unterlippe, was mein Gegenüber leicht grinsen ließ. Man sah wie seine zwei Mundwinkel ein wenig nach oben zuckte, weshalb sich meine Zähne schnell wieder von dem rosigen Fleisch meiner Lippen lösten und ich ihn weiterhin geschockt und gleichzeitig ein wenig ängstlich anblickte.

"James, verschwinde..."

Kurz danach brach meine Stimme sofort wieder, als ich spürte, wie seine rauen Finger wie ein Hauch über meinen Hals glitten. Direkt über meine Halsschlagader, die förmlich am drohen war zu reißen, so sehr hatte ich diese angespannt und noch dazu war sie ziemlich stark am pochen. Was auch meinen schnellen Herzschlag erklärte, der unkontrolliert gegen meine Brust schlug.

"Warum sollte ich?", erwiderte James nach einer gefühlten Ewigkeit. Seine Stimme hörte sich rau an und man hörte deutlich den neckendem Unterton in seiner Stimme, als seine Hand auf meiner Schulter liegen blieb und er mir tief in die Augen blickte.

Seine blauen Augen versuchten mich wie ein Buch zu lesen. Herausfinden was in meinem inneren vorgeht, doch mit aller Kraft hielt ich alle meine Gefühle zurück, die in mir wie ein Chaos herum schwirrten und mich mit jeder weiteren Sekunde versuchten zu verschlingen. Meine Nervosität stieg immer weiter an die Oberfläche, sodass langsam auch der junge Mann mitbekommen müsste, dass ich ziemlich nervös wegen seines Auftretens war.

"Elizabeth, entspann dich ein wenig. Ich möchte dir nichts tun, keine Sorge."

Die Stimmlage seiner Stimme jagte mir einen erneuten Schauer über den Rücken, der mehr als nicht angenehm war. Eine widerlich anfühlende Gänsehaut bildete sich kurz danach auf meiner Haut und ich bemerkte erneut, wie die Reaktion meines Körpers James Grinsen ließ. Dieser Idiot!

Meine Nervosität verwandelte sich wieder zu Angst. Zu einer Angst, die ich lange nicht mehr gespürt hatte. Das letzte mal, als ich auf der Finalzier war. Das groß Kampfschiff von General Armitage Hux. Der bloße Gedanke an diesen Namen und wem er gehörte ließ mich wieder unwohl fühlen. Nie wieder wollte ich dorthin zurück. Zu diesen Mörder, die es ohne mit der Wimper zu Zucken schafften, einen ganzen Planeten oder besser gesagt ein ganzes System zu zerstören.

"Du bist wunderschön...", raunte mir eine wohlbekannte Stimme ins Ohr. Ich zuckte regelrecht zusammen, als ich merkte, dass mein Gegenüber mir so nah gekommen war. Noch immer ruhte eine Hand auf meiner Schulter, während die andere sanft meinen Hals lang strich.

Mir drehte sich förmlich der Magen um, als ich diese Worte aus seinem Mund hörte. Langsam drehte ich hier echt durch, denn lange wollte ich mit diesem Widerlichen echt nicht mehr aushalten müssen. Kann nicht einfach rein zufällig Poe hier auftauchen oder irgendwas passieren? Aber nein, anstatt das etwas passierte, hatte James immer mehr Zeit um mich bewegungsunfähig zu machen. Denn je mehr er mit mir anstellte, desto mehr blieb ich wie angewurzelt stehen und bewegte mich keinen Millimeter mehr.

"Lass mich in Ruhe, J..."

Meine Worte wurden durch einen leichten Druck an meiner Kehle unterbrochen. Meine Nervosität stieg bis zum letzten Limit an und meine Pupillen weiteten sich vor Angst. Der Druck an meiner Kehle blieb aber zum Glück der gleiche, trotzdem hatte ich tierische Angst vor ihm, denn wer weiß, was er noch mit mir geplant hatte.

I'll protect you foreverᴾᴼᴱ ᴰᴬᴹᴱᴿᴼᴺWo Geschichten leben. Entdecke jetzt