I'll protect you foreverᴾᴼᴱ ᴰᴬᴹᴱᴿᴼᴺ

chapter|| seven*

Meine Ungeduld, wie auch meine Unruhe stieg mit jeder weiteren Sekunde die verstrich, wo Leia noch nicht mal ein Wort über ihre Lippen brachte.

War es wirklich so schwer mir zu sagen, wie es meinen Freunden ging, wenn sie überhaupt noch lebten? Mein Herz zog sich krampfhaft zusammen, als ich in Erwägung zog, dass meine Freunde Tod sein.

Sie sind niemals Tod, aber was ist wenn doch? Was ist wenn ich es nicht geschafft habe? Es ist wie am Tag, wo meine Eltern starben, all diese Erinnerungen prasselten in wenigen Sekunden auf mich ein und es fühlte sich so an, als könnte ich kaum noch Atem. Als würden mir diese Erinnerungen die Luft zum Atmen nehmen. Dieser Gedanken war einfach so schrecklich.

"Deine Freunde sind am Leben, du hast es also geschafft sie zu retten.", sagte der General endlich. Was mir all die Sorgen nahm, die ich in diesem Moment hatte. Der Druck auf meinen Lungen verschwand und ich konnte augenblicklich wieder vernünftig Luft holen.

Ich war mehr als froh zu wissen, dass sie noch lebten, mit Pech hätte es nämlich schlimmer ausgehen können. Da blieb aber trotzdem eine Frage, wieso waren sie dann nicht hier? Sie wussten doch, dass ich hier war oder wurde ihnen nichts erzählt?

Gerade wollte ich meinen Mund öffnen, um was zu sagen, da wurde ich aber schon direkt wieder unterbrochen. Ich fixierte mit einem eher wütenden Blick Poe, der sich zu Leia umdrehte um ihr was zu sagen. "General, wenn ich Bitten darf. Könnten Sie Ellizabeth und mich alleine lassen?"

Der General schien erst nach kurzer Zeit die Frage vom Commander wirklich zu verstehen. Ich verzog mein Gesicht. Wieso wollte Poe mit mir alleine sein?

Aus einem unerklärlichen Grund fing bei diesem Gedanken mein Herz an schneller zu schlagen und ich merkte wie mir heiße Röte in die Wangen stieg. Verdammt, was war nur los mit mir? Ich war doch noch nie so, wenn in meiner Gegenwart ein Mann war, der zufälligerweise mit mir alleine sein wollte.

Nur mit großer Mühe konnte ich die ganzen Gedanken verdrängen, die mich förmlich verschlingen wollten.

Ich schluckte schwer, als ich hörte wie sich die Tür schloß. Meine Pupillen weiteten sich und die Gedanken, die ich gerade noch so verdrängen konnte, kamen mit einem Schlag wieder. Wieso wollte Poe mit mir alleine sein? Was war sein Hintergedanke, wenn er überhaupt einen besaß? Fragen über Fragen und auf keine hatte ich eine wirkliche Antwort.

"Elizabeth?", riss mich die ruhig klingende Stimme des Commander aus meinen Gedanken. Ich brauchte wenige Augenblicke, bevor ich langsam zu ihm blickte. Noch immer war ein leicht rosander Schleier auf meinen Wangen zu erkennen und mein Herz drohte mit jeder Sekunde, die Poe mich sanft lächelnd anblickte aus meiner Brust zu hüpfen.

"Wieso?"

Ich bekam von Poe einen verwirrten Blick, als er meine Frage hörte. Er selbst musste anscheinend erst eine Antwort auf diese Frage finden, obwohl genau er es war, der alleine mit mir sein wollte. Auch nach wenigen Minuten kam noch immer keine Antwort von meinem Gegenüber. Diese Minuten fühlten sich wie Jahre an, wo mein Herz keine einzige Sekunde zur Ruhe kam und ich immer nervöser wurde.

"Poe, sag mir endlich wieso du mit mir alleine sein wolltest."

Der Pilot schüttelte leicht seinen Kopf, wodurch ihm ein paar seiner dunkelbraunen Strähnen ins Gesicht fielen. Augenblicklich nahm die Röte auf meinen Wangen wieder zu und ich merkte gar nicht, wie Poe mir eine Antwort auf meine Frage gab.

Meine Gedanken waren komplett woanders, vielleicht wollte ich es nicht wahrhaben, aber irgendwas regte sich in mir, wenn Poe mir auch nur ein kurzes Lächeln zuwarf. War ich vielleicht in meinen Vorgesetzten verliebt?- Nein, das konnte nicht sein, schließlich kannte ich ihn gerade mal ein paar Wochen. Außerdem, und wenn, Poe würde diese Gefühle so oder so nicht erwidern, da war ich mir ganz sicher.