Lektion sieben:Das Ziel erreichen

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Es war schon so spät, dass man die Sterne und den Mond klar und deutlich erkennen konnte. Doch Hiko dachte gar nicht daran aufzuhören. Sie musste dieses Jutsu meistern! Denn sie wollte Shisui Uchiha's Jutsu, welches er ihr sozusagen vermacht hat beherrschen. Sie wollte ihn alle Ehre machen und in seine Fußstapfen treten. Es war ihr egal ob sie ihn nicht gut kannte oder das er sie ignorieren musste, denn auf dem Zettel, welcher er ihr geschrieben hatte, erkannte man Spuren von Tränen. Diese Spuren konnten auch nicht nach all den Jahren verschwinden. Regen konnte es unmöglich sein. Denn den sonst wäre der Briefumschlag auch betroffen und alles wäre durchnässt. Er mochte sie anscheinend wirklich sehr gerne und sie wünschte sich nur noch einmal mit ihm sprechen zu können. Einmal wollte sie wissen was für euch Mensch Shisui Uchiha war. Obwohl er nicht da war, half er ihr so viel. Sie war ihm jetzt schon unendlich dankbar.

Immer und immer wieder formte sie die Fingerzeichen Tiger, Hund und Ratte. Sie hatte nicht mehr viel Chakra übrig, wollte aber nicht aufgeben! Sie hätte an einen anderen Tag weiter trainieren können, doch sie wusste ja nicht was ihr Sensei, als nächstes mit ihr machen würde. Gedehnt seufzte sie und verrenkte ihre Augen zu schlitzen. Die Müdigkeit holte sie ein und ließ sie sogar ein wenig nach vorne stolpern. Auch Izuna, welcher sich sehr um ihre Gesundheit sorgte, sprach auf sie ein, dass sie jetzt gefälligst nach Hause gehen sollte. Was Izuna aber schockierte war, als sie sich selbst immer wieder auf die Wange schlug. „Ich muss das schaffen! Ich darf die Müdigkeit nicht siegen lassen!" redete sie auf sich selbst ein. §Wenn du dich aber nur verletzt, bringt es auch nichts. § seufzte Izuna traurig. Zum wiederholten Male formte sie Tiger, Hund und Ratte. Die Zähne zusammen beißend und tief Luft holend, sammelte sie erneut Chakra. Gerade wollte sie den Namen des Jutsus aussprechen, als sie plötzlich zu Boden fiel. Ihre Beine sind eingeschlafen und immer mehr erschlaffte ihr Körper. Ein Auge schloss sich schon, doch dann erinnerte sie sich an Jiraiya's Buch und einen ganz bestimmten Satz von Naruto Musasabi: "Dann... werde ich den Fluch brechen. Wenn es so etwas wie Frieden gibt, werde ich es finden. Ich werde nicht aufgeben!" Ja, genau. Dies wollte sie um jeden Preis. In die Fußstapfen von Shisui treten und ihn und natürlich auch ihren Sensei stolz machen, doch um dies zu schaffen, darf sie nicht aufgeben! Am meisten jedoch wollte sie Izuna stolz machen, sie wollte das er sieht, dass egal wie die Lage aussieht, egal wie fertig sie auch ist, ihr versprechen einhielt.

Mit der einen Hand stützte sich Hiko und stand leicht schwankend auf. Die Zähne so zusammen gebissen, dass sogar Blut raus lief und die Chakra Reserven voll aufbrauchend, formte sie die Fingerzeichen und neber ihr standen exakte Kopien von ihr, es waren aber keine Schattendoppelgänger, nein es waren Nachbilddoppelgänger. Ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen, niemals aufgeben, so wie in Jiraiya's Buch. Freuen konnte sie sich aber nur kurz, denn ihre Sicht verschwamm und das letzte was sie heute sah, war wie ihre Beine nachgaben.

Der dritte Hokage bekam nach dem langen Gespräch zwischen ihm und den Ältesten,eine Nachricht von einem Jonin, dass seine Schülerin immer noch weiter trainierte. Seufzend, aber dennoch stolz machte er sich auf den Weg zum Trainingsplatz, wo er eine liegende Hiko auf dem Boden vorfand, die seelenruhig schlief. In ihrer Tasche war die Schriftrolle, der Brief, etwas zu trinken und noch irgendwas. Die Tasche hebte er auf und hing sich die um, was ein wenig fragwürdig aussah und hebte Hiko hoch. Er war zwar alt, aber noch fit genug um seine Schülerin auf den Rücken tragen. „Ich bin wirklich stolz auf dich, Hiko." flüsterte Hiruzen Sarutobi und lächelte. Der Sarutobi trug seine Schülerin zum Uchiha Viertel und klopfte an der Tür ihres und Sasuke's Haus, was früher natürlich das Familienhaus von der GANZEN Familie war. Die Tür wurde geöffnet und ein verschlafener Sasuke Uchiha stand im dunkelblauen Schlafanzug vor dem Hokage. „Guten Abend, Sasuke. Ich wollte deine kleine Schwester nur nach Hause bringen. Sag ihr bitte, dass wir uns morgen abend wieder um die normale Zeit treffen, wenn sie ausgeschlafen hat selbstverständlich." Als Antwort bekam er nur ein leises grummeln, was er nicht verübeln konnte. Immerhin war es 2 Uhr morgens. Wortlos nahm Sasuke die Tasche ab und führte den Hokage zu Hiko's Zimmer, wo er die Tasche auf den Schreibtisch ablegte. Behutsam legte Hiruzen, Hiko auf ihr Bett und verschwand wieder.

Schon das zweite Kapitel heute 😊. Hoffe auch dieses hat euch gefallen.

Die Jinchuuriki von Izuna?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt