-Logan-
Lachend kringelte sich Sarah auf meinem Schoß, sodass mir das Blut in die Lenden schoss während ich sie nur überglücklich breit grinsend anschauen konnte, die Arme fest um ihren wachsenden Bauch geschlungen. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Allerdings stammten diese vom vielen Lachen. Wir saßen in gemütlicher Runde in JUlius Wihnzimmer, spielten, aßen, tranken und erzählten uns Geschichten aus der Vergangenheit. Sarah wollte mehr wissen. Immerhin hatten wir einige der Geschichtenlichen Höhepunkte der letzten Jahrhunderte hautnah eröebt. Durchirgendwann hatten wir begonnen uns mit einer witzigen Geschichte nach der anderen gegenseitig übertreffen zu wollen.
"Das habt ihr nicht getan." Ash sah Veronica und Louisa abwsechelnd entsetzt und ungläubig an. SIe war die Einzige die nicht in lautstarkes Gelächter ausgebrochen war.
"Na klar, haben wir das getan." erklärte Veronica selbstsicher und strich sich eine ihrer STrähnen hinters Ohr. Ihr Gefährte lächelte sie an, während sie wie immer mit dem nach oben gestreckten Kinn und ihren herausfordernden Blick ein wenig überheblich wirkte.
"Er hätte euch hinrichten lassen können." protestierte Ash. Louisa und Veronica zuckten synchron mit den Schultern. Beide Gesichter zierte der gleich Gesichtsausdruck, der sagte und wenn schon. "Dafür hätte eruns ersteinmal kriegen müssen."
Mit meinem Fingern malte ich kleine Kreise auf Sarahs Pullover, beugte mich vor um ihr vorscihtig ins Ohr zu pusten und hauchte einzwei Küsse auf ihre Schläfe.
"Wie hast du diesen Sauhaufen nur kennengelernt?" fragte ich sie leise, meine Stimme klang deutlich amüsiert.
Durch die anwesenden Lykae und auch Sarah ging ein Ruck auf meine Frage hin. Innerhalb einer Millisekunde war die ausgelassene Stimmung wie weggeblasen. Natürlich hatten die anderen Lykae meine Frage genauso gut verstanden wie Sarah. Auch ich spannte mich an und richtete mich auf, um die Gesichter der anderen zu mustern. Sie wussten etwas das ich nicht wusste, und jedem einschließlich Sarah war bewusst, was auch immer es war, dass es mir nicht gefallen würde.
"Wollen wir darüber nicht ein anderen Mal reden?" versuchte Sarah die STimmung zu retten und drehte sich mir zu. Ihre Stirn war sorgenvoll gerunzelt. Wie auch immer sie die Lykae kennengelernt hatte, diese Geschichte würde mir ganz sicher nicht gefallen.
"Ich denke nicht." auch wenn meine Wortwahl weich war, so war mein Tonfall der krasse Kotrast dazu. Ich wollte es wisssen und zwar sofort.
Sarah seufzte, löste den Zopfgummi aus ihren Haaren und wand sie zu einem Dutt zusammen, den sie mit den Zopfgummi befestigte. Es war eine nervöse Angewohnheit mit der sie sich gern ein wenig Zeit erspielte, wenn sie sich noch die passenden WOrte zu Recht legen musste.
"Julius und ich haben uns in einer Mittagspause getroffen." meinte sie dann und sah quer über den Tisch zu Julius. Ihre hände lagen auf meinen und tippten nervös darauf herum. "Wir hatten beide am gleichen Tag zur Gleichen Zeot Lust auf einen Döner." Das war die Wahrheit, dass wusste ich und genauso gut wusste ich auch, dass sie den entscheidenen Teil wegließ. Sarah war eine Katastrophale Lügnerin, weswegen sie es gar nicht erst versuchte, aber auch im Fragen ausweichen war sie nicht begabt.
"Es ist sehr verwerflich in seiner Mittagspause einen Döner zu essen." meinte ich dann, meine STimme bekundete spöttisches Verständnis. "Deswegen sitzt ihr hier als würdet ihr die nächste Sekunde einen Tsunami erwarten." Niemand sah mir ins Gesicht, alle mieden sie meinen Blick in dem sie auf ihre Hände oder den Tisch starrten. "Ich will die ganze Geschichte wissen, jetzt." foerderte ich.
Sarah seufzte und drehte sich zu mir um. EIn Arm legte sich um meinen Hals, die andere Hand legte sie auf meine Brust. "versprich mir, dass du nicht ausrastest und ich nicht noch mehr Leibwächter bekomme, okay?" Besorgt und zeitgleich bittend sah sie mich an. Hatte ich noch vorher gezweifelt in welche Richtung es gehen würde, war es mir jetzt klar. "Und Ash und ich gehen morgen schoppen." fügte Sarah dann noch hinzu.
Grimmig presste ich die Lippen aufeinander. Es würde mir überhaupt nicht gefallen. Trotzdem nickte ich, bevor ihr noch mehr Forderungen einfielen. Dennen ich vermutlich gleich nicht mehr nachgeben wollte.
"Ich hatte eine Doppelvorlesung." fing sie an. "Also eigentlich zwei. Du weißt schon, vier Stunden morgens, eine knappe STunde Mittagspause und dann noch einmal vier Stunden nachmittags. In der Mittagspause wollte ich mir einen Döner holen." ich nickte, soweit so gut, nicht sonderlich tragisch.
"Ist die das Döner-Pizza-Nudelhaus aufgefallen?" fragte sie mich. Kurz runzelte ich die STirn, bis ich mich an dieses Selstame Restaurant oder viel mehr einen Imbiss erinerte. Sie erkannte genau den Moment, in dem ich wusste wovon sie sprach. "Die Döner und Pizzas sind echt gut dort, auch wenn es nicht so toll aussieht." verteidigte sie den schäbig wirkenden Laden.
"Okay." ich stellte ihr Urteil nicht weiter in Frage. Der Laden interessierte mich nicht wirklich, solange sie sich da keine Lebensmitelvergiftung geholt hatte.
"Was ist dann passiert?" animierte ich sie dazu fortzufahrne.
"Da vor ist doch die Kreuzung." "Ja." stimmte ich zu. "Die Fußgängerapel war grün, als ich loslief und..." sie stockte uns sah mich hilflos an, ein Schauer ließ ihren Körper kurz erzittern, Ich drückte sie instinktiv fester an mich und strich ihr über die Haare. Sie erlebte den Moment ganz eindeutig noch mal. Mein Blick heftete sich auf Julius damit er weiter erzählte. Immerhin wusste ich aus ihren vorherigen Worten, dass sie ihn an dem Tag getroffen hatte.
"Das AUto hat nicht angehalten, ich glaube sogar, dass es noch beschleunigt hat." gab Julius von sich und sah mir direkt in die AUgen. EIn Klo0 scchnürte meinen Hals zu, während mein Herzschlag sich aufgeregt beschleunigte. Ich hätte sie verlieren können. In diesem Moment, ohne sie jemals noch einmal zu sehen, in meinen Armen zu halten, ihren Duft zu riechen oder ihr lachen zu hören. Allein die Vorstellung war ein Alptraum. Dieses Mal klammerte ich mich an Sarah, sie prsste ihr Gesicht in meine Halsbeuge, während ihre Arme mich fester umschlagen. "Ich bin hier, mir geht es gut." brummte sie beruhigend gegen meine Haut. Ich spürte ihren Atem, hörte ihren Herzschlag und nahm ihren geruch war. Sie war bei mir, es ging ihr gut. Es ging sogar unserem Baby gut. Sie war da und alles war gut.
"Julius hat mich von der Fahrbahn gestoßen, sodass ich mit ein paar Schmutzigen Sachen ganz gut davon gekommen bin." beendete Sarah die Story. Erleichtert atmete ich die Luft aus, die ich unbemerkt angehalten hatte. AUch wenn ich sie jtzt in meinem Armen hielt, hatte ich trotzdem wissen wollen, ob sie irgendwie verletzt wurde. Das dies nicht der fall zu sein schien beruhgte micg. Ich schuldete Julius mehr als ich bisher geahnt hatte. Er hatte meiner Gefährtin das Leben gerettet.
Als ich zu ihm sah, um ihn meinen Dank auszusprechen, sprach er unerwartet weiter.
"Ich habe einen Anzeige gestellt und wegen dem Fahrzeig nachgeforscht. Das Auto wurde als gestohlen gemeldet und wurde eine Woche später komplett ausgebrannt gefunden."
Meine Hände verkrampften sich. "Du glaubst nicht, dass es ein Versehen war."
"Definitiv nicht udn ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen wer es war."
Hääte Sarah nicht in diesem Moment auf meinem Schoß gesessen wäre ich aufgesprungen und hätte irgendetwas zu Kleinholz verarbietet, so bleib mir nichts anderes übrig als sitzen zu bleiben und mich an ihr festzuhalten.
Einige Minuten herrschte eisiges Schweigen, dass niemand zu durchbrechen wagte, bis ich mich schließlic h räusperte.
"Wir sollten uns noch einmal über deine Sicherheitsvorkehrungen unterhalten." sagte ich dann zu Sarah.
Sofort wich sich zurück, allerdings stoppten sie meine Hände in ihrem Rücken, sodass sie nicht allzu weit kam. "Du hast es verpsrochen Logan." erinnerte ise mich und tippte mir mit einem Figer gegen die Brust.
"Das stimmt, allerdings hat sich mein Informationsstand jetzt verändert." erklärte ich ihr und sah sie mit unnachgiebiger Miene an.
Sie warf die Hände in die Luft. "Ich fasse es nicht. Du hast die ganzen Monate nichts davon gewusst und alles war okay."
"Nichts war okay, ich hätte sofort davon erfahren sollen." knurrte ich unwillig.
"Ich habe es verdrängt und vergessen." meinte Sarah.
"SOwas muss ich immer sofort wissen." erklärrte ich.
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[02] Silvester
Werewolf- Unabhängig voneinander lesbar - Einmal Silvester in Sydney zu verbringen ist Sarahs größter Traum. Gemeinsam mit ihrem besten Freund verwirklicht sie diesen. Dabei lernt sie den charmanten Logan kennen und verbringt eine atemberaubende Nacht mit...