Avengers Imagines

Nick Fury

Fury wenn...
er dich holen kommt.
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Erstaunlich lange schon hast du nichts mehr von S.H.I.E.L.D. gehört. Nachdem du ihnen gesagt hast, dass es dir reicht, dass du nicht mehr ihre Marionette spielst, aufspringst und alles stehen lässt, wenn sie dich rufen, hast du deine Ruhe gehabt.

Du verlässt den Aufzug und betrittst die moderne Lobby des Mehrfamilienhauses. Dein Weg führt dich nach draußen. Für heute Abend brauchst du noch einige Zutaten. Bucky hat sich gestern bei dir gemeldet und sich für heute Abend angekündigt. Und du möchtest ihm ein fabelhaftes Menü zaubern.

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Aus ein paar Zutaten werden ganz schnell zwei Einkaufskörbe, gefüllt mit Süßigkeiten, unnötigem Schnickschnack und Blumen. Die Zutaten liegen ganz oben. Ausgerechnet die hättest du fast vergessen.

Stöhnend schleppst du die Körbe zu dem Hochhaus. Du verfluchst dich dafür, nicht das Auto genommen zu haben. Der Supermarkt ist nicht weit weg, aber wenn dir die Arme fast abfallen, wäre dir jede schonende Lösung lieber.

Vor dem Aufzug möchtest du die Körbe abstellen und für einen kurzen Moment deine Arme entspannen, als die Glastür aufgeht und der angenehm kühle Herbstwind deine Haare umher wirbelt. Nur ein paar Menschen sind noch in der Lobby. Doch als eine angsteinflössende Gestalt die Lobby betritt, verstummen alle Gespräche. Es scheint, als wäre die Raumtemperatur plötzlich gesunken.

Du stöhnst genervt auf, als du in Furys ernstes Gesicht siehst. Vielleicht hättest du ganz bei S.H.I.E.L.D. aussteigen müssen, damit sie dich endlich in Ruhe lassen.

Du spürst eine große, warme Hand an deiner und kurz darauf wird dir das Gewicht eines Korbes abgenommen. Erleichtert schüttelst du den Arm und drückst auf den Knopf, der den Aufzug holt.

"Wir müssen reden", erklärt Fury zähneknirschend, während ihr auf den Aufzug wartet. Du weißt, es wird nicht beim Reden bleiben.

Als der Aufzug endlich seine Türen öffnet und eine alte Dame mit einem Taschen-Hündchen aus dem Fahrstuhl getreten ist, habt ihr in dem kleinen Raum endlich Ruhe.

"Wir haben eine neue Mission. Und ohne dich können wir sie nicht durchführen", erklärt der Director mürrisch.

"Fury, ich..." Die Tür geht auf und eine vierköpfige Familie tritt herein. Du siehst, wie Fury wütend das Gesicht verzieht. Am liebsten würde er sie betäuben. Aber er hat die nötigen Mittel dafür in seinem Büro gelassen.

Der Aufzug bringt euch in die 15. Etage. Dort öffnen sich die Türen und geben den Blick auf einen freundlichen Flur frei. Ihr sinkt einige Millimeter in dem roten Teppich ein, während ihr die Gänge entlanggeht und schließlich bei deinem Apartment ankommt.

"Ich bin mir sicher, es gibt noch andere Möglichkeiten", meinst du, nachdem die Tür geschlossen ist und du die Einkäufe in die Küche bringst. Fury folgt dir kopfschüttelnd.

"Wenn du mir sagst, wer von euch so gut mit Feuerstäben umgehen kann, wie du, hole ich diese Person." Mit verschränkten Armen sieht er dir dabei zu, wie du die Einkäufe verstaust.

"Wofür braucht ihr Feuerstäbe?", fragst du verwirrt. Deine Stäbe sind dir heilig. Die Metallstäbe werden auf Knopfdruck mit einer großzügigen Schicht Öl überzogen und ein integrierter Feuerstein schlägt auf Metall, sodass ein Funken das Öl zum Brennen bringt. Gemeinsam mit Tony hast du dir deine eigene Waffe entwickelt.

"Wir sind auf ein Wesen gestoßen. Unsere Agenten haben alles versucht, doch nur auf Feuer hat es reagiert", erklärt Fury knapp. "Das Ding lebt in einer Höhle. Wir wären wahrscheinlich nie drauf gekommen, hätte nicht einer unserer Agenten sich einen Spaß erlaubt und eine Fackel anstatt einer Taschenlampe mitgenommen."

Du schmunzelst. Bestimmt war das Gary. Ein alter Freund, denn du bei S.H.I.E.L.D. während der Ausbildung kennengelernt hast. Er ist ein kleiner Spaßvogel.

"Schön. Eine Mission. Danach könnt ihr mich wieder am Allerwertesten lecken", seufzt du, nimmst dein Handy zur Hand und schreibst Bucky, dass das Essen auf Morgen verlegt werden muss.