Steve wenn...
du ihn noch nicht bemerkt hast und er deinen Selbstgesprächen lauschen möchte.
__________________________________Mit klopfendem Herzen und einem sicheren Schritt läuft der Captain durch die Flure des Hauptquartiers. Er überspielt seine Unsicherheit verdammt gut. In ihm tobt ein Sturm aus Gefühlen, er hat keine Ahnung, wie er damit umgehen soll. Dein Handy lag auf dem Küchentisch, als er sich einen Kaffee gemacht hat. Gerade, als er in sein Zimmer zurückgehen wollte, hast du eine Nachricht bekommen. Steve konnte es sich nicht verkneifen, zu lesen, wer dir geschrieben hat. Und ihm ist fast die Luft weggeblieben, als er erfuhr, dass deine Oma gestorben ist.
Der Blonde weiß, wie nah du deiner Großmutter standest. Er möchte nicht, dass du diese schreckliche Nachricht übers Telefon erfährst. Also hat er es sich zur Aufgabe gemacht, dir persönlich von deinem Verlust zu berichten.
Deine Tür ist offen, er hört deine zarte Stimme. Seine Hände schwitzen, als Steve den Raum betritt. Du sitzt vor deinem Schminkspiegel, konzentrierst dich völlig drauf, dein Tagebuch zu schreiben. Steve hat schon des öfteren gesehen, dass du nicht an deinem Schreibtisch, oder in deinem Bett schreibst, sondern lieber an deinem Schminktisch. Verstanden hat er das noch nie.
"Ich frage mich, warum er mich jemals küssen sollte. Warum er mir jemals seine Liebe gestehen sollte", murmelst du, während du schreibst. Deine Worte versetzen dem Supersoldaten einen Stich ins Herz. Von wem redest du? Wer könnte deinem Charme widerstehen? Wer könnte dich nicht lieben.
Ohne weiter nachzudenken, lehnt er sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen. Vielleicht bekommt er so heraus, wen du meinst.
"Ich gebe mir so viel Mühe, ihm mein Interesse zu zeigen!" Mitfühlend sieht Steve dich an. Er weiß, du hast es nicht unbedingt einfach, deine Gefühle zu zeigen. Du bist unter schweren Bedingungen aufgewachsen. Er kennt das Gefühl, dass du gerade empfindest nur zu gut. Eigentlich müsstest du schon längst gesehen haben, dass er dich mag.
"Vielleicht sollte ich es einfach sein lassen. Meine Träume und Wünsche aufgeben." Steve hört, wie du leise wimmerst. Im Spiegel sieht er, wie eine glitzernde Träne deine Wange hinabläuft und deine Unterlippe gefährlich bebt.
Er denkt schon darüber nach, zu dir zu gehen und dich zu trösten, doch da redest du schon weiter: "Grandma meinte, ich sollte es ihm einfach sagen. Aber so einfach ist das noch nicht." Schuldig sieht Steve auf seine Hände. Als wäre sein Lauschen nicht schon schlimm genug, muss er dir gleich auch noch die schlechte Nachricht wegen deiner Oma überliefern. Und das, wo es dir doch sowieso schon schlecht zu gehen scheint.
"Wie sage ich meinem Teamkollegen, dass ich auf ihn stehe?" Überrascht hebt Steve eine Augenbraue hoch. Es ist auch noch jemand aus dem Team. Er gönnt dir jedes Glück. Doch es würde ihm das Herz zerreißen, dich jeden Tag aufs Neue in den Armen eines anderen erblicken zu müssen.
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Avengers Imagines
FanfictionIch liebe Marvel. Ich liebe Gifs. Und ich liebe es zu schreiben. Warum nicht vereinen, habe ich mir also in einem langweiligem Moment gedacht. Gesagt getan. Genug Gifs mit Freiraum für eigene Kreativität gibt es ja. Bereits als ich das Erste erblick...