Steve Rogers

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Steve wenn

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Steve wenn...
du herausfindest, weshalb er so verschandelt aussieht.
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Völlig übermüdet und mit Rändern unter den Augen kommt Steve nach Hause. Er blutet an der Lippe und an der Wange. Außerdem ist er sich sicher, dass sein Körper in nächster Zeit von blauen Flecken übersäht sein wird. Und das alles nur, weil er sich hat provozieren lassen.

Das Haus ist in morgendliches Schweigen gehüllt, als Steve die Tür öffnet. Er tritt ein, schließt leise die Tür hinter sich und verschwindet im Bad. Die Tür schließt er hinter sich ab, bevor er das Licht anmacht und seinem müden Spiegelbild entgegenblickt.

Getrocknetes Blut überzieht seine Wange und auch seine Lippe hat eine ordentliche Schramme abbekommen. Seufzend greift der Supersoldat nach einem nassen Waschlappen und säubert sein Gesicht. Kurz überlegt er sich zu rasieren. Doch er weiß, dass du den dezenten Dreitagebart lieber magst, als sein rasiertes Ich.

Steve sieht immer noch aus, als wäre ein tonnenschwerer Panzer über ihn gerollt, als er sich hinsetzt, eine Tasse Kaffee in der Hand und eine Zeitung auf dem Küchentisch. Er nippt an seiner Tasse, als du eintrittst. Ein wenig verschlafen fährst du dir durchs verstrubbelte Haar und gähnst herzlich.

"Guten Morgen Sonnenschein", grinst Steve. Sein Herz flattert, als du aufblickst und deine strahlenden Augen ihn mustern. Du runzelst die Stirn, legst überlegend den Kopf schief.

"Seit wann gehst du in Bars? Und warum siehst du aus, wie du aussiehst? Hat man versucht deinen Aufenthaltsort in die Luft zu sprengen?" Du setzt Wasser für Tee auf, setzt dich währenddessen deinem Freund gegenüber.

"Ich liebe dich auch, Schatz", murmelt Steve grinsend, lässt es sich nicht nehmen, eine Strähne deines zottigen Haars um seinen Finger zu wickeln. "Ich habe versucht eine Schlägerei zu beenden und habe dabei auch ein paar Schläge abbekommen", seufzt Steve, bevor er einen weiteren Schluck seines Kaffees nimmt. Du merkst nicht, dass er lügt. Und das obwohl er kein guter Lügner ist.

"Hör auf immer anderen etwas Gutes tun zu wollen und dabei überhaupt nicht mehr an dich zu denken", ermahnst du ihn liebevoll, fährst über seine Wunde an der Wange und stehst auf, um deinen Tee zuzubereiten.

Mitten in der Bewegung hältst du inne. Dein Handy, welches die ganze Zeit über auf dem Küchentresen lag, leuchtet auf. Neugierig blickst du auf den Bildschirm. Ein mulmiges Gefühl macht sich in die breit, als du in geschwungenen Buchstaben Ex liest. Neugierig öffnest du die Nachricht und überfliegst die wenigen Zeilen.

Steve sieht nur, wie du langsam deine Arme auf den Tresen legst und den Kopf geneigt hast. "Steve?", fragst du leise, traust dich nicht, dich umzudrehen. Du willst nicht glauben, dass diese verworrene, kurze Nachricht von deinem Ex war ist. "Bist du wirklich nur zwischen zwei Bekloppte gesprungen, oder warst du einer der Bekloppten?" Langsam drehst du dich zu deinem Freund um.

Schluckend umfasst der Ältere den Henkel seiner Tasse fester. Schuldbewusst sieht er dir in die Augen. "Ich wurde provoziert", versucht er sich rauszureden.

"Von meinem Ex?! Was zur Hölle hätte der Idiot sagen können, was dich provoziert? Absolut nichts! Du bist doch einfach nur auf Entzug. Vermisst die aufregenden Zeiten mit den Avengers, oder die kleinen Streitereien mit Tony! Das einfache Leben mit mir ist dir einfach viel zu langweilig!", schnauzt du aufgebracht.

"Meinst du das ernst?" Steve legt die Stirn in Falten und den Kopf schief. "Denkst du wirklich, ich brauche die ganze Gewalt? Ich wollte immer nur Frieden für die Welt. Das ausgerechnet du mir was anderes unterstellst, ist erschreckend!" Enttäuscht sieht Steve dich an, verschränkt die Arme vor der Brust.

"Und warum lässt du dich dann von einem unbedeutendem Niemand provozieren?" Du verschränkst zornig die Arme vor der Brust. "Er wäre es nichtmal wertgewesen, dass du ihn beachtest. Es ist doch offensichtlich, dass du diese Gewalt brauchst!"

Du stürmst aus der Küche, lässt Steve zurück. Stumm sieht er dir hinterher, seufzt leise auf. Müde streicht er sich durchs Gesicht und steht auf, um in euer Schlafzimmer zu gehen.

|~|

Nachdem du dich beruhigt hast, suchst du Steve auf. Dir geht das Herz auf, als du deinen Freund im Bett schlafen siehst. Sein Haar fällt ihm wirr ins Gesicht und das weiße Kissen verdeckt den Teil seines Gesichts, an dem er die frischen Wunden trägt.

Indem du ihm eine Strähne aus dem Gesicht streichst, weckst du ihn zärtlich. Blinzelnd sieht er auf. Ein sanftes, zögerndes Lächeln umspielt seine Lippen, während er sich aufrichtet und dir in die Augen sieht.

"Hey." Behutsam greift Steve nach deiner Hand, jederzeit bereit, loszulassen. "Hast du dich beruhigt?" Du nickst, schmiegst dich seufzend an seine Brust.

"Es tut mir leid, dass ich dir sowas Dreistes unterstellt habe. Ich war bloß so wütend und verwirrt. Ich meine... was könnte er sagen, damit du dich so provoziert gefühlt hast? Und außerdem..." Du wirst unterbrochen, als seine weichen Lippen auf den deinen liegen.

"Es ist nicht wichtig, was er gesagt hat. Es ist nur wichtig, dass er uns nicht trennen kann." Er umfasst deine Hand fester, zieht dich dichter an ihn und küsst deinen Ansatz. "Das würde ich nicht zulassen", versichert er dir, spielt verträumt mit einer deiner Strähnen rum.

Lächelnd schließt du die Augen und lauschst seinem regelmäßigen Herzschlag. Der Klang eures gleichmäßigen Atmens vermischt sich mit der Stille der Dämmerung und mit jeder Minute wirst du träger. Es dauert nicht lange, da bist du in Steves Armen eingeschlafen.

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xxelxxlyxx hat sich dieses Kapitel gewünscht. Beziehungsweise kennt sie jemanden, von der dieser Wunsch kam. Ich hoffe, ich konnte deinen Erwartungen in etwa gerecht werden.❤️

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