Sebastian wenn...
er dich zu beruhigen versucht.
__________________________________Dein Bein zittert vor lauter Anspannung, du knabberst unsicher an deiner Unterlippe. Du sitzt auf deinem Bett, deine Hände sind ineinander gefaltet. Zitternd nimmst du dein Handy zur Hand und rufst Sebastian an.
"Hallo? D/n, ist alles in Ordnung?" Du beruhigst dich ein wenig, als du seine sanfte, tiefe Stimme hörst. Und doch geht dein Atem immer noch zittrig und dein Blick huscht unkontrolliert durch den Raum.
"Ich... ich weiß es nicht", stotterst du leise in dein Handy und ziehst deine Beine an deinen Oberkörper. "Ich glaube hier ist jemand", flüsterst du panisch in das Mikrofon, wippst leicht vor und zurück. Du behältst die Tür im Auge, voller Angst, dass sie plötzlich von jemand Unbekanntem aufgerissen wird.
"Schatz, niemand ist da. Unser Haus ist videoüberwacht. Wenn jemand versucht einzubrechen, sehe ich das und rufe die Polizei. Außerdem habe ich dir gezeigt, wie du dich wehren kannst", meint Sebastian ebenso leise. Du vermutest, dass er bereits am Flughafen sitzt und auf den Flug wartet, der ihn zu dir bringt.
Du bekommst kaum noch Luft. Unkontrolliert, flach und zittrig atmest du ein und aus, krallst dich in deiner Bettdecke fest. Es scheint, als seie alles plötzlich ganz weit weg, verdeckt durch einen dichten Nebelschleier, der dir alles wegnehmen will. Schweiß perlt von deiner Stirn. Bis jetzt weiß Sebastian noch nicht, dass die Panikattacken wieder schlimmer werden. Doch wenn du dich nicht schnell unter Kontrolle bekommst, wird er es bald herausfinden.
"D/n? Bist du noch dran?" Du versuchst dich zusammenzureißen, kneifst die Augen zusammen. Du murmelst ein leises, erzwungenes Ja, bevor du wieder verstummst und starr an die Wand blickst. "Schatz? Geht es dir..." Du verfluchst dich selbst, als Sebastian mitten im Satz zu sprechen aufhört. Er hat eins und eins zusammengezählt. "Oh nein! Nein, nein, nein! Babe, ich bin gleich da! Versuch tief ein und auszuatmen. Ich bleibe bei dir!"
Du folgst seinen Anweisungen. Zittrig atmest du ein und aus, holst tief Luft, doch es scheint nur schlimmer zu werden. Tränen sammeln sich in deinen Augen, ein dicker Klos verbietet es dir, deinem Freund zu antworten. Doch das ist nicht nötig. Auch ohne klare Worte versteht Sebastian nur zu gut, was du ihm mitteilen möchtest.
"D/n, hör mir gut zu." Wimmernd lauschst du seiner Stimme. "In unserem Haus ist niemand. Mein Flug hat Verspätung, aber ich verspreche dir, sobald ich bei dir bin, sehe ich überall nach." Geräuschvoll begibst du dich unter deine Decke, verkriechst dich darunter, als würde sie dir im Notfall Schutz bieten. "Bleib im Bett und versuch dich zu entspannen", rät Sebastian dir, als er hört, wo du bist.
Du nimmst wahr, wie seine Stimme leicht zittert. Er macht sich Vorwürfe. Langsam beruhigst du dich, verfluchst dich gleichzeitig selbst. Du weißt, dass er heute nach Hause kommt. Du hättest ihn nicht damit belasten müssen. Dann würde er sich nicht wieder schlecht fühlen.
"Ich liebe dich", haucht Sebastian leise ins Telefon. Du siehst nicht, wie seine Augen glitzern, weil sich Tränen in ihnen gebildet haben. Du siehst nicht, wie er sich mit der Hand über sein Gesicht fährt und versucht, nicht vor lauter Ungewissheit loszuschreien. Du hörst nicht sein schnellklopfendes Herz, während er sich vorstellt, wie er dich in seinen Armen hält, um dich zu beruhigen. Alles was du hörst in seine klare, feste, aber leise Stimme, die dir Mut zuspricht.
"Ich liebe dich auch", flüsterst du genauso leise. Du spürst, wie sich alles in dir zu entspannen anfängt. Wie du wieder normal Luft bekommst und der Nebelschleier sich lichtet. Langsam wird dein Griff um den Bettlacken lockerer und du spürst, wie dich eine erleichternde Müdigkeit überfällt. "Ich danke dir", hauchst du in den Hörer. Ein leichtes, zaghaftes Lächeln umspielt deine Lippen.
"Ich kann das Flugzeug jetzt betreten. Gleich bin ich bei dir." Erleichtert seufzt du auf. Sebastian ist auf dem Weg zu dir.
"Bis gleich. Pass auf dich auf", seufzt du in dein Handy, bevor du auflegst und langsam einschlummerst, darauf wartend, dass Sebastian sich neben dich legt und dich dichter an sich heranzieht.
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divingty Hier ist das Sebastian Stan Kapitel. Honey, ich habe mir wirklich Mühe gegeben, um es so besonders und perfekt wie möglich für dich zu machen. Weil du es verdienst und ich mich geehrt fühle, dass du dir ein Kapitel von mir wünschst... ich hoffe, es gefällt dir so in etwa.❤️✨
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Avengers Imagines
FanfictionIch liebe Marvel. Ich liebe Gifs. Und ich liebe es zu schreiben. Warum nicht vereinen, habe ich mir also in einem langweiligem Moment gedacht. Gesagt getan. Genug Gifs mit Freiraum für eigene Kreativität gibt es ja. Bereits als ich das Erste erblick...