Sophia POV:
Diese Bastarde hatten mich auf einen Stuhl festgebunden und anscheinend warteten sie auf jemanden. Falls ich das richtig verstanden hatte.
Wir waren in irgendeinem Raum, wo ein Bett, Schränke, ein Schminktisch und noch lauter Kisten standen.
Elina lag auf dem Bett und an ihren Handgelenken waren Handschellen, die am Bett festgemacht waren. Meinen Mund hatten sie zugeklebt, weswegen ich Elina nicht wach kriegen konnte.
„So kommen wir zu der frischen Ware." hörte ich diesen Tobi sagen. Er betrat den Raum. Ich versuchte die Fesseln aufzubekommen, was null klappte.
„So Akila Schätzchen. Hier wird deine Hilfe benötigt." hörte ich ihn rufen.
Eine rundliche, aggressive Frau betrat den Raum. War das überhaupt ne Frau?
Tobi zog den Klebestreifen schmerzhaft von meinen Lippen runter.
Er nahm ein Stuhl und setzte sich vor mich hin.
„Wir werden dir Fragen stellen. Ich will, dass du ehrlich antwortest. Ansonsten... wirst du schon sehen." sagte er.
Er hatte ein Klemmbrett in der Hand und fing an zu schreiben.
„Also dein Name?"
„Wissen Sie doch!" zischte ich.
Ich spürte einen stechenden Schmerz an meiner Wange, die dabei nach rechts flog.
Dieses Miststück hatte mir eine geklatscht.
„WAS SOLL DAS?" schrie ich.
Es knallte wieder und diesmal flog meine Wange nach links.
„Ach nicht so feste Schätzchen! Wir wollen am Ende hier doch keinen Hamster sitzen haben." sagte er lachend.
„Also Name?"
„Sophia Alina Nils." antwortete ich.
„Gut. Alter?"
„21."
„So jung..." murmelte er.
„Name der Eltern?"
„Was soll das?"
Die Frau klatschte mir wieder eine.
„Antworte doch einfach!" sagte Tobi genervt und rollte mit seinen Augen.
„Marlene und Nikolas Nils."
„Was war daran so schwer?"
„Jungfrau?"
„Wie bitte?" fragte ich empört.
„Ob du noch Jungfrau bist?"
Ich war schockiert über diese Frage.
„Sagst du es oder soll ich Akila bitten selbst nachzuschauen?"
„Nein, nein, bin ich nicht!" sagte ich.
„Gut. Danke für deine Ehrlichkeit! Hast du Krankheiten? Irgendetwas relevantes? Allergien?" fragte er.
„Nein. Ich bin gegen nichts allergisch." antworte ich.
„Irgendein medizinischer Eingriff? Operation? Etwas gebrochen?" fragte er.
„Ja. Ich war für ein Jahr im Koma und anscheinend hatte ich währenddessen einen gebrochenen Arm, der aber verheilt war bevor ich aufwacht war." erzählte ich.
„Gut zu wissen. Wäre für dich besser gewesen, hättest du von Anfang an alles beantwortet. Dann hättest du dir die Schläge gespart. Da Dornröschen noch schläft, beantworte du ihre Fragen. Ihr seit doch Freundinnen, richtig?" fragt er so als wüsste er es nicht.
Ich nickte.
„Ihr Name?"
„Elina Schütze." antwortete ich.
„Kein Zweitname?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Gut. Alter? 18 wissen wir alle. „Minderjährig." murmelte er.
„Name der Eltern?"
„Thomas und Julia Schütze."
„Thomas und Julia Schütze..." murmelte er beim schreiben.
„Jungfrau?"
Ich nickte.
„Sicher?" hackte er nach.
„Ja sicher." bestätigte ich.
„Ok. Jetzt erklär mir, ihre medizinischen Probleme!" forderte er mich auf.
„Also... sie ist mit einem zu kleinem Herz geboren. Man dachte, sie überlebt es nicht, doch sie schaffte es trotzdem. Sie war keine Ahnung, wie lange im Brutkasten."
„Ja ok irrrelevant. Ihr Herz! Was noch?" fragte er.
„Ja also... ähm ich weiß nicht was sie hören wollen." antwortete ich.
„Was hat das zur Folge?" fragte er.
„Wenig Ausdauer, sie kann..."
„Wenig Ausdauer, das ist schlecht!" unterbrach er mich und krickelte es auf seinem Papier.
„Warum ist das schlecht?" fragte ich verwirrt.
Ich bekam wieder eine geknallt.
„Lass es gut sein Akila." sagte er zu ihr.
„Weiter." fragte er.
„Ja, man sollte sie nicht erschrecken. Sport sollte sie nur machen, solange sie wirklich kann und so." sagte ich.
Er seufzte.
„Ok. Wer ist dieser Typ über den sie dachte, er überrascht sie? Bist du sicher, dass sie zu 100 Prozent Jungfrau ist?" fragte er sie.
„Unser gemeinsamer Freund. Um ihn ging es. Ja sie ist zu 1000 Prozent..."
„Ich traue deinen Worten Mädchen." Er holte ein aus seiner Hosentasche mehrere Armbänder hervor. Er ging auf Elina zu.
„Was machen Sie?" fragte ich panisch.
Er machte ein weißes um Elinas Oberarm.
Er kam zu mir.
„Ich teile euch in Kategorien auf. Weiß ist Jungfrau. Blau ist keine Jungfrau aber noch ziemlich angenehm von der Natur." Er zeigte mir ein blaues und band es mir um den Arm.
„Dann gibt es noch Rot für die Rebellinnen." sagte er.
„Das scheint ihr beide nicht zu sein."
Er verließ den Raum und die Frau folgte ihm.
DU LIEST GERADE
Always my Slave, Sophia's Harm
Romance!!!Achtung Trigger-Warnung: Dieser Text enthält explizite Schilderungen von sexualisierter Gewalt, die unter Umständen retraumatisierend sein könnte!!! Teil 1/2 Eigentlich wollte ich am Wochenende nur mein Geburtstag mit meinen Freunden feiern, doc...