Jay POV:
Ich umarmte meinen besten Freund und fing an zu weinen. Wer dachte, Männer weinen nicht lag falsch, auch wir weinen. Für mich war meine Mutter ein Tabu Thema, dass Elina angerührt hatte.
,,Hey, alles gut. Ich bin da!'' versuchte Logan mich zu beruhigen. Er klopfte auf meinem Rücken. Ich löste mich von ihm.
,,Was machst du überhaupt hier?'' Er seufzt laut auf meine Frage. Jetzt sah ich ihn fragend an und er mich ernst.
,,Elina hat mich angerufen.'' Er hält mir mein Handy hin, dass ich ihm aus der Hand nehme.
,,Wie sie hat dich angerufen?'' Er zuckt mich den Achseln.
,,Ich kann es immer noch nicht glauben. Was hat dich so aus der Fassung gebracht?''
,,Sie hat den Mund nicht gehalten.''
Logan nickte verstehend.
,,Du warst ziemlich aufgeladen, ich dachte nach der Aktion gestern hast du dich entladen. Ich dachte, dass du dich ausgetobt hast und jetzt hat sie dich keine Ahnung wie aus der Fassung gebracht.''
Logan war immer auf meiner Seite. Egal wie schlimm ich Mist baute oder wie emotional instabil ich war. Er war immer da und er war treu. Er würde mich nie hintergehen. Das war Gesetz für ihn.
,,Sie ist ein emotionaler Engel.'' lachte Logan.
,,Was hat sie dir gegen den Kopf geworfen?'' fragt er mich neugierig.
,,Ich hatte sie gefesselt und zusehen lassen wie ich Aluna durch nahm und anschließend tötete.''
Logan verzog sein Gesicht.
,,Aluna? Das Mädchen gestern?'' Ich nickte als Bestätigung.
,,Sie hat eine Attacke oder keine Ahnung was. Sie war im Flashback als sie ihren Ex umgebracht hat, es hat sie aus der Fassung gebracht. Sie war heute morgen ganz ruhig und wollte auch in Ruhe reden. Sie wollte wissen, warum ich das mache und dann kam das Thema ich hätte ja auch eine Mum...''
Logan legte eine Hand auf meine Schulter.
,,Ich habe sie gewürgt. Ich habe es ihr erzählt und bin dann gegangen. Sie ist mir hinterher gelaufen, ich habe sie weggeschickt. Ich hatte mein Handy da liegen lassen.'' Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich drehe durch. Ich habe noch nie Fehler gemacht. Dieses Mädchen ist der Wahnsinn, sie hätte sich retten können. Sie überrascht mich immer wieder aufs neue!'' Ich lachte kurz.
,,Ich habe es ihr erzählt. Sie kennt mein Geheimnis jetzt, das hätte nicht passieren dürfen.''
Logan sah mich ernst an.
,,Lass mich das klären! Ich erledige es.''
Ich schüttelte den Kopf.
,,Wir ziehen den ursprünglichen Plan durch.''
,,Jay, sicher?'' fragt er mich mit Druck.
,,Diese Aktion hat mein Verlangen nach ihr verzehnfacht.''
,,Nicht das es Besessenheit ist!'' warnte mich mein Freund.
,,Oh Besessen war ich von ihr schon vom ersten Moment an, sie weckt in mir Leidenschaft wie keine vor ihr.''
,,Was für Leidenschaft?'' Mein Freund schien etwas außer sich zu sein.
,,Liebe?'' hackt er nach.
,,Verwechsele nie Liebe mit Leidenschaft. Das ist wie das seit und seid im deutschen.'' Ich zwinkerte.
Er hielt sich den Kopf.
,,Du...''
,,Logan wir sind Herzensbrecher, wir sind nicht in der Lage uns fest zu legen.''
Logan sah mich fest an.
,,Belügst du mich oder dich selber?''
Elina POV:
Ich war nachdem Logan zu Jay gegangen war nach oben ins Schlafzimmer gegangen, hatte gedacht im nach hinein zu bereuen nicht die Polizei zu rufen, doch ich lag falsch, ich fühlte mich gut. Ich setzte mich auf meinen Lieblingsplatz auf die Fensterbank und lehnte meinen Kopf gegen die kühle Scheibe.
,,Warum?'' Ich erschrak mich und drehte mich zur Tür.
Ich sah Jay dort mit verschränkten Armen stehen.
,,Bitte?''
,,Das war deine Chance abzuhauen! Mich los zu werden! Alle weiteren Frauen vor mir zu schützen! Bist du dumm oder was ist falsch mit dir?'' fragt er mich ernst.
,,Ja, ich bin dumm.'' antwortete ich genervt.
,,Ich habe das nicht für dich getan.''
,,Nein natürlich nicht.'' sagt er ironisch.
,,Gib zu, dass du mich liebst. Du hast dich in mich verliebt.'' Er stand plötzlich zu nah vor mir und ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse.
,,Du bildest dir nur was ein. Vergiss es, Jay! Du bist selbst verliebt. Hast du dich mal angesehen? Ich könnte dich nie lieben. Du bist nicht mein Typ. Ich stehe auf Blond.''
,,Also auf Logan?'' Er schien beleidigt zu sein.
,,Ich würde eher dich lieben als Logan. Ich verachte ihn abgrundtief.'' stellte ich klar.
Er nickte.
,,Was ist mit Lucian?''
Ich erstarrte.
,,Lucian?'' fragte ich verängstigt.
,,Wow, du bist ja kalkweiß. Warum so blass Sweetheart? Ich habe lediglich gefragt, was du von deinem besten Freund hältst. Sophia erzählte von ihm.''
Ich nickte langsam. Warum sollte Sophia? Er wusste einfach zu viel.
,,Also Lucian?'' fragt er und holt mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte stark den Kopf.
,,Also nur bester Freund?'' Ich nickte.
,,Wie findest du Ian?'' Was sollte diese ganze Fragerei.
‚,Ekelhaft!''
,,Ok, aber mich findest du nicht ekelhaft oder? Wir haben auch schon rum gemacht." rief er mir in Erinnerung.
,,Was soll das werden?'' fragte ich ihn.
,,Was? Wir unterhalten uns doch nur!'' beschwert er sich.
,,Oder ist es dir lieber wenn ich ein Mädchen...''
,,Ja, wir haben uns geküsst. Es hatte sich halt so ergeben." unterbrach ich ihn.
Er grinste.
,,Wow Sweety. Ablenken kannst du so gar nicht.''
Er warf sich aufs Bett und stützte seinen Kopf dabei mit seiner Hand.
Ich stand am Bett und sah ihn an.
,,Weißt du, ich hatte mal ein Mädchen...
,,Ich will es nicht wissen!'' unterbrach ich ihn abrupt.
Er zog seine Lippen nach unten und machte einen Schmollmund.
,,Aber wie sie gestorben ist, ist echt witzig!'' versucht er mich umzustimmen.
,,Was ist falsch mit dir?'' Ich konnte es nicht glauben! Ich ging auf und ab im Raum.
,,Sie war ganz süß. Etwas pummelig, aber süß.''
*Sei still! Sei still!* Dachte ich mir.
,,Sie war außergewöhnlich hellhäutig und sie hatte strahlend Blaue Augen.'' erzählt er.
Ich schmiss die erstbeste Sache nach ihm, was in dem Fall ein Deo war.
,,Habs.'' lachte er und setzte sich auf.
,,Also wo war ich? Ja genau. Sie stand genau da wo du gerade stehst.''
,,Jay!'' warnte ich ihn.
,,Den Rücken zu mir. Sie hatte die Bettwäsche zerschnitten und zusammengeknotet.''
Ich stöhnte. Wer kriegt ihn bitte leise? Er kam auf mich zu, stand wieder direkt vor mir. Was war sein Problem?
,,Sie wollte aus dem Fenster raus und ich war nicht im Raum. Blöderweise hatte sie sich den Stoff an den Knöchel gebunden. Sie kletterte raus.'' Er schupste mich leicht an den Schultern.
Ich schrie erschrocken auf und sah ihn verängstigt an. Er packte mich an den Hüften und setzte mich auf die Fensterbank. Ich war jetzt auf Augenhöhe mit ihm.
,,Damals hatten wir hier keine Sicherung. Sie kletterte raus. Dann kam ich in den Raum und sah das offene Fenster. Ich rannte hier hin und zog an dem Bettlaken. Sie ließ versehentlich den Lacken los und Boom. Sie landete direkt mit dem Kopf auf dem Boden. Ihr Knöchel hang in der Luft.''
Das konnte doch nicht wahr sein! Ich schloss meine Augen.
,,Das ganze Blut lief ihr aus dem Kopf. Tragisch. Sie war nicht mal für ein mal gut.''
Ich sah ihn fest an.
,,Wie viele?'' fragte ich ihn.
,,Was?''
,,Wie viele hast du umgebracht?'' fragte ich ihn.
,,Lass mich überlegen! Als erstes die Vergewaltiger meiner Mutter, diese Bastarde kamen davon. Sie wurden nicht bestraft. Ich war ein Kind! Sie hatten keine Spur hinterlassen. Sie hatten Kondome genutzt. Ich kannte zwar die Gesichter doch vor Gericht wurde bewiesen, dass ich mir nicht sicher sein konnte. Das es sich um eine Verwechslung handelt. Tja sie kamen davon.'' Ich sah ihn mitleidig an.
,,Besser für mich. Ich habe ihnen den Schwanz abgehackt und in deren Münder gesteckt, sie gequält und verbluten lassen!'' Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich legte meine Arme um seinen Hals.
,,Werd jetzt nicht emotional, die haben es verdient.'' Er versuchte mich von sich weg zu drücken. Doch ich ließ mich nicht wegschieben.
,,Haben Sie! Das haben Sie sowas von!'' bestätigte ich.
Ich löste mich von ihm, legte meine Hände an seine Wangen.
,,Kein Kind hat das verdient. Das ist grausam und ich verstehe es das du dich rächen wolltest! Aber was haben die Mädchen dir getan?''
,,Leider ist das Blut wie eine Droge. Rührt man es einmal an, braucht man immer mehr. Außerdem hat du das Unglück bis jetzt alle nur Tot zu wissen. Normalerweise ziehe ich das mit dem BDSM durch und verkaufe sie meistens weiter. Töten kommt selten vor. Das waren nur ein paar Tote zu viele in letzter Zeit. Ich töte nicht immer. Sophia hat sich das Leben selber genommen. Molly war auch ein Unfall. Die von der ich dir eben erzählt hatte. Es gab zwei die haben sich das Leben genommen. Bewusst habe ich als aller erstes Xia getötet, vor Wut. Ok es war mir nicht bewusst. Ich war blind vor Wut und es ist passiert. Ich habe auf sie eingeschlagen. Ich hasse es wenn man mich hintergeht. Dann hab ich Anna getötet. Sie wollte es. Es war eine direkte Spritze ins Herz. Sie hatte ich aus einem Frauenhaus gekauft und sie hatte ihr elendes Leben satt. Dann Abigail, wegen Betrug und dann die zwei von den du weißt." Ich nickte.
,,Ok. Vergiss das du jemals getötet hast! Fang ein vernünftiges Leben an. Bessere dich!'' versuchte ich ihn zu motivieren.
,,Mach Yoga. Finde inneren Frieden!''
Er lachte mich aus.
„Was?'' fragte ich ihn ernst.
,,Elina lass es gut sein. Pack ein paar Sachen für die nächsten Tagen. Wir müssen verreisen.''
Er änderte das Thema abrupt und es erstaunte mich.
,,Ok. Wie viele Tage?''
,,Wahrscheinlich fünf.'' antwortete er. Ich nickte und sprang von der Fensterbank runter. Er stand mit dem Rücken zu mir, holte Kleidung aus seinem Schrank. Ich verließ sein Zimmer und packte meine Sachen zusammen. Es wunderte mich nicht wirklich, dass er die Peiniger seiner Mutter umgebracht hatte. Er rastete auch schnell aus und das hatte ich auch einige mal zum spüren bekommen. Ich blendete alle Gedanken erstmal aus und ging mit meinem Gepäck runter. Jay kam einige Zeit später auch.
,,Worauf warten wir?'' brach ich die Stille.
,,Logan. Er kommt mit.'' antwortete er. Das könnte nur schief gehen. Als Logan endlich mit seinem Auto kam, setze sich Jay auf den Beifahrersitz und ich mich hinten hin. Jay und Logan unterhielten sich auf Englisch, bestimmt extra damit ich nicht mit bekomme, was sie besprachen. Logan fuhr echt lange. Bestimmt dauert es wieder so lange wie vor einigen Monaten als Jay und ich nach Charlotte gefahren sind. Doch zu meiner Überraschung fuhr Logan auf einen Fluglandeplatz, er sah Privat aus.
,,Steig aus!'' befahl Jay.
Ich öffnete die Autotür und stieg aus. Er wollte fliegen? Wohin? Jay öffnete den Kofferraum. Logan kam um das Auto zu mir, er holte ein Fläschchen und ein Taschentuch hervor. Er tränkte das Tuch.
,,Was tust du da?'' fragte ich voller Panik.
‚,Schlaf schön Prinzessin!'' grinste er und hielt mir das Tuch vor die Nase. Ich atmete das starke Chloroform ein und mir wurde schwarz vor Augen.
"Hab dich Sweetheart.'' hörte ich Jay sagen und spürte seine starken Arme.
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Always my Slave, Sophia's Harm
Lãng mạn!!!Achtung Trigger-Warnung: Dieser Text enthält explizite Schilderungen von sexualisierter Gewalt, die unter Umständen retraumatisierend sein könnte!!! Teil 1/2 Eigentlich wollte ich am Wochenende nur mein Geburtstag mit meinen Freunden feiern, doc...
