~Usb Stick~

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Elina POV:

Ich hatte sehr schlechte Laune, erstens, weil mein Körper irgendwie geschwächt war von gestern und die Glukose Infusion anscheinend nicht wirklich gewirkt hat und der andere Grund war, dass ich gerade schon Logan und Jay sprechen hören hab. Jay musste ich ja ertragen, aber auch noch Logan? Hoffentlich verschwindet er schnell.
Ich sah aus dem Fenster, die Sonne strahlte, es schien ein äußerst schönes Wetter zu sein und ich seufzte. An einem solchen Tag fuhren wir eigentlich immer an den See und verbrachten unseren ganzen Tag dort. Helen und Kara brachten immer Kuchen mit und Sophia ihre Sandwiches, ich liebte ihre Sandwiches. Ich seufzte genervt, alles nur wirre Gedanken. Was brachte es mir, mich immer wieder traurig zu machen? Nichts! Raus kam ich hier sowieso nicht.
„ELINA. KOMM FRÜHSTÜCKEN FALLS DU WACH BIST."
So wie Jay schrie, wäre ich sowieso wach geworden.
Ich zog meine Pyjamas aus und zog mir ein einfaches schwarzes Sommerkleid an, dann ging ich runter und setzte mich alle ignorierend an den Küchentisch.
„Guten morgen Schönheit." Ich konnte Logans Grinsen quasi fühlen. Das war doch nicht mal normal, ich ignorierte ihn weiter.
„Komm schon, du kannst mir den Vorfall doch nicht übel nehmen."
„Welchen genau meinst du? Es ist ja nicht nur einer!" konterte ich.
Jay lachte leise. Er stand am Herd und tat keine Ahnung was.
„Das gestern tut mir leid, ich wusste nicht das du krank bist." Ich war viel zu schlecht drauf um überhaupt jemanden meine Beachtung zu schenken.
„ICH bin nicht krank! Das hat nichts mit meinem Herz zu tun. Jeder Mensch hätte sich erschrocken." fuhr ich ihn an und war äußerst gereizt.
„Tut mir leid für alles.„
Ich schüttelte den Kopf.
„Tut es dir nicht. Ich weiß doch, dass du immer noch davon träumst mich in deinem Bett zu bekommen."
„Wie soll ich etwas bekommen, wenn es nicht mal Jay bekommt." sagte er leise. Ich hörte es auf jeden Fall, ob es Jay gehört hatte, bezweifelte ich. Ich schüttelte den Kopf.
„Das ihr über so etwas redet." sagte ich verachtend.
„Als ob du nicht mit deiner besten Freundin darüber geredet hättest. Jetzt ist sie Tod, aber bestimmt hätte sie dir alles erzählt, wenn sie dürfte." Er machte mich rasend.
Jay tat so als würde er gar nicht zuhören.
„Position, Größe, Ausdauer, bestimmt hätte sie dir alles erzählt! Wir Männer erzählen uns alles...." bevor er noch etwas sagen könnte warf ich den Teller der vor mir lag auf Logan. Er wich aus, doch ich nahm alles was vor mir lag und bewarf ihn damit. Mit der Serviette, Tassenuntersetzter, was gab es noch? Ich wollte nach dem nächsten Teller greifen, doch Jay riss ihn mir weg.
„Elina." sagte er nur in einem genervten Ton.
„Ich bringe ihn um." Ich war außer mir vor Wut, versuchte Jay den Teller weg zu reißen, doch er warf ihn Logan zu der ihn auffing.
„Zum Glück hat sie mich nicht getroffen." grinste Logan.
Dieses Grinsen! Ich bringe ihn um!
„Geh hoch. Ich rufe dich, wenn der Volltrottel weg ist."
„Hey." beschwerte Logan sich.
Ich sah ihn noch mal Hasserfüllt an, brauchte einen Taschentuch und ging kurz erst ins Wohnzimmer um mir eins zu holen und dann nach oben. Ich war so wütend, es machte niemanden etwas aus, das Sophia Tod war. Ich war von Soziopathen umgeben. Was sollte ich tun? Ich werde verrückt. Ich hielt mir meinen Kopf, er platzt gleich! Ich fühlte mich schlecht und ich hatte das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Das Fenster war auf Kippe geöffnet und ich steckte meine Nase daraus. Komischer Anblick, doch dringend nötig. Ich versuchte so gut es ging und so viel wie möglich, frische Luft zu schnappen. Kopfschmerzen verschwanden meistens auch durch frischem Sauerstoff und das hatte ich dringend nötig.
Als es mir etwas besser ging, nahm ich mir eine Schmerztablette aus dem Nachttisch rechts und schluckte sie mitsamt des Glas Wassers runter. Nach einer Weile hörte ich auch schon Logan Verschwinden. Jay rief mich und ich ging nach unten.
„Jay es tut mir leid. Ich hatte so Kopfschmerzen und er hat mich genervt..."
„Schon gut. Iss etwas, ich muss arbeiten. Bin im Wohnzimmer." sagte er und verließ auch schon mit einer Tasse Kaffee die Küche. Sein Schwarzer Kaffee. Ich schüttelte den Kopf. Unmöglich und unverständlich! Er hatte, aber anscheinend wirklich viel zu tun, er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, nicht das ich mir Sorgen machte. Ich ass das Omelett, dass vor mir lag und trank einen Früchte Tee, räumte ab und ging wieder nach oben. Ich war dabei, Jays Bücherregal durch zu lesen, wobei ich seine große Erotik Sammlung mied. Er war anscheinend Fan von Erotik, wer hätte es gedacht und spannenden Thriller. Ja davon war auch ich Fan, ich hatte das ganze Thriller Regal in der Bibliothek durch gelesen. Jay hatte auch sehr gute Bücher, die leider in Englisch waren. Ich hatte so einiger Maßen die Klappen texte verstanden, doch ans Buch trauen würde ich mich nicht, so blieb mir nichts übrig als mit den Büchern vorlieb zu nehmen, die gerade da waren. Ich hatte ein verdammt gutes erwischt. Azrael. Ja dieses Buch war der Hammer, das wollte ich schon lange lesen und ich wusste jetzt schon, dass ich es nochmal lesen würde. Ich verstand zwar nicht wirklich, wie die Droge genau funktioniert und ich verstand auch nicht wie die Leute jetzt genau starben oder von wem sie ermordet werden, aber ich musste es auf jeden Fall noch mal lesen, dann würde ich es bestimmt verstehen. Ich hörte, dass Jay die Treppen hoch stampfte und hatte ein ungutes Gefühl.
„Elina." sagte er noch beherrscht. An seinem Gesichtsausdruck sah ich das er erschöpft war und seine ernsten Gesichtsfalten. Ich bekam innerlich Panik, er wollte nicht ausrasten, dass sah ich, aber warum war er überhaupt sauer?
„Warum bist du sauer?" fragte ich ihn vorsichtig.
„Ich werde dich nur einmal bitten, gib mir den USB Stick zurück."
„Den was?" fragte ich hastig. Er sah mich zornig an.
„Den USB Stick, den du geklaut hast." versuchte er mir auf die Sprünge zu helfen, doch das half wenig, da ich nichts geklaut hatte.
„Jay, ich habe nichts geklaut!" Wie konnte er nur so etwas denken?
„Elina! Davon hängt das Leben eines kleines Mädchen ab. Gib ihn mir sofort! Er ist verdammt wichtig."
Ich stand vom Bett auf und legte das Buch auf dem Nachttisch.
„Jay." Ich hob abwehrend die Hände.
„Ich habe nichts geklaut. Sollte das ein blöder Scherz jetzt sein..."
„WILLST DU MICH VERARSCHEN?! TU NICHT AUF UNSCHULDIG, DAS BIST DU NÄMLICH NICHT! ALSO HER DAMIT! ICH HATTE DICH LIEB GEFRAGT, ABER ALLES MUSS MAN AUF DIE HARTE TOUR TUN." brüllte er mich an. Ich zuckte wahnsinnig zusammen, vielleicht war es doch wichtig, ein paar mal von seinen Eltern richtig auseinander genommen zu werden, damit in solchen Situationen einem nicht direkt die Tränen in die Augen stiegen, wie mir gerade.
„Sieh mich jetzt nicht so mit den Augen an!" warnte er mich.
„Jay, wenn das jetzt ernst ist, dann sieh nochmal nach, wohin du ihn hingelegt hast, ich habe nichts." versuchte ich ihm klar zu machen. Er sah mich prüfend an.
„Du bleibst hier stehen! Du rührst dich nicht vom Fleck! Ich sehe nochmal nach. Sollte ich ihn nicht finden, dann Gott bewahre dich, Elina!" warnte er mich. Er muss ihn finden! Ich habe nichts getan. Stopp mal, wenn er ihn wirklich nicht findet und es sieht so aus als meine er es wirklich ernst, dann muss wohl oder übel Logan versucht haben mir eins auszuwischen. Ich hatte ihn angegriffen und das hatte bestimmt seinen Ego verletzt, er versuchte mich fertig zu machen. Verdammt! Hoffentlich fand er ihn einfach und ich hoffte das so sehr, denn ansonsten müsste ich ihm erklären, dass sein bester Freund das nur getan haben konnte.
Ich hörte Jay wieder hoch stampfen. Das war kein gutes Zeichen, ich holte nochmal tief Luft.
„Elina, du verschwendest wertvolle Zeit! Gib ihn mir sofort!" sagte er angespannt.
„Jay..."
„Keine Ausreden! Jetzt sofort! Wo hast du ihn hingelegt, huh?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe ihn nicht versteckt. Ich schwöre es dir, das kann nur Logan gewesen sein, er war der..."
„Stopp Elina!" sagte er sauer. Er war außer sich vor Wut und ich wusste, dass in solch einem Moment, er bestimmt das Bedürfnis hatte mich zu töten. Doch ich war unschuldig!
„Schieb ja nicht Logan die Schuld in die Schuhen. Ich kenne ihn länger als alle anderen, er tut so etwas nicht." Er hatte warnend seinen Finger gehoben.
„Ich habe ihn wirklich nicht." schluchzte ich.
„Spar dir das Heul Drama. Ich brauche nur den Stick, ich hatte dir gerade gesagt, dass davon das Leben eines kleines Mädchen abhängt. Ansonsten bist du immer so mitfühlend, was ist heute los? Oder war das nur Drama, schneid meine Pulsader auf? Du wusstest ich tue dir nichts." Er kam mir immer näher und mein Rücken knallte gegen die Wand. Er funkelte mich zornig an.
„Also hast du doch das Mädchen getötet?" weinte ich.
„Ja. Alle." antwortete er kalt.
„Ich könnte niemals das Leben eines Kindes gefährden, Jay. Das musst du doch wissen." versuchte ich ihm klar zu machen.
Er schüttelte den Kopf.
„Leider hast du zu viele Gesichter! Ich glaube, du hast auch nichts dagegen ein oder mehrere Leben zu gefährden, solange du bekommst, was du willst. Du willst, dass ich meinen Fall verliere. Du weißt ganz genau, dass ich Tag und Nacht an einem Fall gearbeitet habe und du willst es mir versauen!" Ich schüttelte weinend den Kopf.
„Oh doch, denn du bist listiger als Sophia. Sie hatte Abigail geopfert um sich selber und dir den Arsch zu retten und du bist nicht das unschuldige süße Mädchen für das ich dich gehalten hatte. Du bist herzlos, hinterhältig und eine Schlampe."
Ich erstarrte etwas. Mich hatte noch nie jemand so bezeichnet.
,,Du wusstest doch, was ich mit Sophia mache oder? Wie naiv kann man sein, dass man es nicht Schlussfolgern kann? Es war alles immer tip top sauber hier oben und gekocht hatte Sophia auch immer, was hattest du gedacht, tue ich mit ihr oder tut sie? Vielleicht hast du es einfach nur verdrängt, aber innerlich wusstest du das!", sagte er gehässig. Ich weinte und schüttelte den Kopf.
,,Die Wahrheit ist, dass du niemals das für Sophia getan hättest, was sie für dich getan hat und das ganze Drama das du abziehst *tu ihr nichts* ist einfach nur um dir selbst einzureden, dass du dein bestes versuchst, andere zu schützen."
„Das stimmt nicht, Jay." flüsterte ich. Er sah mich kalt an.
„Ach wirklich? Dann hättest du schon längst mit mir geschlafen, weil dir andere Leben wichtiger wären als deine Unschuld."
Ich sah ihn entgeistert an.
„Ich...was kann ich dafür, wenn du gnadenlos andere Menschen aufschneidest? Ich habe dich angefleht es nicht zu tun. Was soll ich noch tun? Ich hatte gesagt, nimm was du willst und du hast verneint." Ich war so fertig. Mir wurde kurz schwarz vor Augen und es tanzten auch einige schwarze Punkte vor meinen Augen rum.
Jay packte fest meinen Arm und ich stöhnte vor Schmerz.
„Wo hast du ihn versteckt?" murmelte er, ließ meinen Arm los und fing an, alle Schubladen im Nachttisch auszuräumen oder besser raus zu schmeißen. Er riss die Decke vom Bett und hob die Matratzen. Er eilte zu dem Schrank und öffnete ihn und durch suchte dort alles.
„Im Spielraum kannst du nicht gewesen sein, dass hätte mein Handy gemeldet!"
Er lief zum Bad und schmiss dort alle Sachen aus den Schränken. Vor Wut schmiss er den Glasschrank um und er zerbrach. Ich hielt mir die Ohren zu und sank auf den Boden.
„STEH AUF!" zischte er, stand wieder vor mir und zwang mich auf die Beine.
„Zieh dein Kleid aus." befahl er.
Was? Was hatte er nur vor?
Ich schüttelte den Kopf.
„Sofort! Ich will sehen, ob du ihn im BH versteckt hast oder in der Unterhose." forderte er von mir.
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein. Glaub mir einfach, ich war es nicht." weinte ich.
Er nahm den Saum meines Kleides und schob ihn hoch. Ich wehrte mich.
„ELINA! Mach es selbst oder gib ihn mir sofort."
„ICH HABE IHN NICHT!" schrie ich.
Mein Kopf fuhr zur Seite. Er hatte mich geschlagen, hatte das tatsächlich getan. Ich sah ihn fassungslos an. Er sah mich desinteressiert, er hatte mich noch nie so feste geschlagen. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich lehnte mich an die Wand und hielt meine pochenden Wange mit meiner Hand.
„Also Sweetheart. Ausziehen jetzt!" sagte er.
„Kann..."
„Nein du kannst gar nichts. Jetzt."
Eigentlich wollte ich ihn fragen, ob ich meinen Bh ohne mein Kleid auszuziehen, abnehmen darf. Also tat ich es einfach ohne ihn zu fragen. Ich öffnete einfach den Bh Verschluss durch das Kleid hindurch.
Er war jetzt sichtlich genervt von mir und zog mein Kleid bis zum Bauch hoch.
Er zog es mir vom Kopf und riss mir anschließend den Bh runter. Das hatte er einfach mit einer Bewegung gemacht. Ich hielt mir die Hände vor die Brüste. Jay umfasste meinen rechten Arm mit seiner Linken Hand und drückte fest. Mit der anderen Hand ging er unter meinem Slip. Es war mir so unangenehm. Er ging ganz schön grob über meinen Schamlippen und drang auch mit einem Finger in mein Fleisch. Ich schloss meine Augen und ließ meinen Tränen freien Lauf.
„Nein." zischte er, drehte mich um und tastete auch meinen Hintern ab. So einfach war es für ihn mich anzufassen. Er drehte mich zwangsweise wieder zu sich, war sehr nah bei mir. Er schlug fest gegen die Wand und das Bild das an der Wand hing, fiel auf dem Boden. Das Glas zerbrach in groben Stücken.
„Elina. Ich wollte nie, dass es so weit kommt, aber ich brauche ihn dringend. Bitte!" Er versuchte wieder nett zu fragen. Ich sah ihn nur an. Er versuchte seine Wut runter zu schlucken.
,,Ich schwöre dir, wenn du ihn mir gibst, vergessen wir den Vorfall. Ich werde nicht sauer. Wirklich!" redete er auf mich ein. Ich hatte ihn nicht. Was sollte ich tun?
Er knallte mir wieder eine und ich fiel mit meiner Hand auf die Scherben. Nein! Ich zischte vor schmerz. Jays Handy klingelte.
„Ja?" Er seufzte erleichtert.
„Danke Ian. Ich weiß nicht, wie sehr ich dir danken soll, dass du zwei Sticks machen lassen hast. Wo ist er?" fragte er am Telefon.
„Ach du hast es in die Kanzlei geschickt. Danke Mann, ich schulde dir was!" Jay schien erleichtert zu sein.
„Du..." Er wollte etwas sagen, doch entschied sich den Raum zu verlassen. Ich sah auf meine blutende Hand. Ich hatte schon immer etwas gegen Blut gehabt. Doch irgendwie hat es mich doch abgehärtet. Ich zog mir erstmal meinen Bh an und dann das Kleid. Mit der blutenden Hand war es etwas schwer. Es waren zum Glück keine Splitter hängen geblieben.
„Elina. Komm sofort runter, ich verbinde dir die Hand." hörte ich ihn von unten Rufen. Ich schluchzte immer noch. Um unnötigen Stress zu vermeiden, ging ich nach unten. Er war im Wohnzimmer, also ging ich dort hin. Seine ganzen Unterlagen und Akten lagen wirr durcheinander. Sein Laptop lag auf dem Sofa. Er saß auf dem Sofa mit dem Verbandzeug. Ich setzte mich neben ihm und hielt ihm meine linke verletzte Hand hin. Da ich rechts von ihm saß, lag sein Laptop genau vor mir. Ich sah etwas in dem Sofa Ritz. Es war etwas weiter weg, weswegen ich mich nach rechts lehnen wollte. Jay zog mich, aber am Arm zurück.
„Was tust du?" fragt er sauer. Ich sah ihn an.
„Da in der Sofaritz ist was." sagte ich.
Er sah mich misstrauisch an.
„Warte ich verbinde es kurz." murmelte er. Er sprühte etwas auf die Wunden und es brannte etwas.
Ich zischte leise. Er tat dort eine Salbe drauf und verband es.
„Was ist das? Also diese Salbe?"
„Zinksalbe." antwortete er. Er stand auf und tastete den ganzen Sofa ritz ab. Er holte einen Stick hervor.
„Shit!„ zischte er. Ich seufzte erleichtert.
„Ganz Ehrlich! Warst du das?"
„Ernsthaft jetzt Jay?" fuhr ich ihn an.
„Spätestens als du wolltest das ich mich ausziehe oder bevor du mich derartig gedemütigt hast, hätte ich es dir gesagt, wenn ich es gewesen wäre. Ich hätte dir nie die Möglichkeit gegeben, mich dermaßen fertig zu machen, hättest du genau gesucht, hättest du ihn gefunden." Sein Gesichtsausdruck blieb neutral.
„Du bist komplett erschöpft Jay. Du hast nicht geschlafen."
Er sah mich überrascht an.
„Ich weiß, dass du die ganze Nacht gearbeitet hast. Jay..." fing ich an.
„...Ich hatte eigentlich gedacht, du wüsstest wie ich wirklich bin. Du hast mein Charakter in Frage gestellt und du verletzt mich sowieso immer wieder, aber das war ein direkter Schnitt ins Herz, da ich mich jetzt für alle Tode verantwortlich fühle."
Ich brach in Tränen aus.
„Elina." sagte er nur und seufzte.
,,Du hast recht. Ich hatte immer versucht nicht daran zu denken, was Soph oben macht." weinte ich.
,,Nach Daniel wollte ich nie etwas mit so etwas intimeren zu tun haben. Ich wollte nicht wahr haben, dass du sie anfasst. Keine Ahnung, was mich getrieben hat. Soph hatte auch nichts gesagt, ich hätte handeln müssen und ich habe es ignoriert. Ich war so eine schlechte Freundin." weinte ich weiter. Jay schien überfordert zu sein.
„Ich glaube du solltest dich ausruhen."
Ich schüttelte den Kopf und hielt ihn mir. Ich werde verrückt. Er ging an seine Bar und kam mit irgendwas zurück.
„Ich glaube es ist besser, wenn du nicht mehr beim Bewusstsein wärst." sagte er.
Was? Nein! Das war doch keine Lösung. Er nahm meinen Arm. Ich schüttelte den Kopf. Er spritzte mir irgendwas in den Arm.
„Tut mir leid, Sweetheart. Das alles muss nur sein."
Mir wurde schwindelig und ich kippte direkt in Jays armen um.

Always my Slave, Sophia's HarmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt