Elina POV:
,,Sophia!'' schrie ich durch das Haus. Jay packte mich am Arm.
,,Du sollst nach...'' Ich schubste ihn zur Seite und mein Herz blieb stehen. Ich rannte zu dem Körper vor mir hin und stürzte auf den Boden. Sophia... Sie lag regungslos auf dem Boden. Ihr lief Blut aus der Nase und aus dem Mundwinkel.
,,Soph....'' Nichts.
,,Nein. Sophia! Soph, bitte wach auf!'' Ich rüttelte an ihr.
,,Bitte wach auf! Bitte!'' flehte ich sie an. Ich sah Hasserfüllt zu Jay.
,,WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT?'' schrie ich ihn.
,,ICH habe NICHTS getan!'' Dabei betonte er das *ich* und *nichts*.
,,Warum wacht sie nicht auf?'' weinte ich.
,,Sie muss ins Krankenhaus, bitte!'' flehte ich ihn an.
,,Sophia bitte wach auf. BITTE!!!'' Ich weinte, legte ihren Kopf auf meinen Schoß und strich ihr drüber und über die Wange, dann schlug ich gegen ihre Wange.
,,Wach auf. Wach auf. Sophia bitte!'' Er versuchte mich von ihr weg zu zerren.
,,NEIN!'' schrie ich.
,,Sieh mich an. Elina sieh mich an.'' Ich sah ihn an.
,,Sie ist Tot, sie hat Gift genommen und ist einfach eingeschlafen. Sie wird nicht mehr aufwachen. Es tut mir leid!'' sagte er Mitleidig. Ich glaubte ihm kein Wort, sie hatte wirklich einen Becher in der Hand gehabt, aber würde sie sich umbringen?
,,Du lügst!'' Ich schüttelte den Kopf und krallte meine Hände in sein Hemd. Er gab jemandem ein Handzeichen. Ian trat zu Sophia.
,,NEIN FASS SIE NICHT AN!'' schrie ich Ian an. Er ignorierte mich. Jay hielt mich fest.
,,Sie ist von uns gegangen. Sie wird zu ihrer Familie und Freunde gebracht. Beruhige dich bitte.'' flüsterte er in mein Ohr.
,,Nein.'' schluchzte ich. Er strich über meinen Rücken. Ian nahm Sophia hoch und trug sie aus dem Haus.
,,Ich gehe dann mal.'' hörte ich Logan sagen. Jay lehnte sich an der Wand und ich saß auf ihn, er zog mich in seine Arme und mein Kopf lag auf seiner Schulter.,,Ist schon gut.'' sagte er. Ich schüttelte den Kopf.
,,Nichts ist gut. Sie hat ihr Leben für meins geopfert. Für meine Freiheit!'' Ich sah ihn an.
,,Ihr Tod war umsonst, weil ich nie etwas im Leben hinkriege. Ich habe beim weglaufen versagt und sitze hier auf dir in diesem Gefängnis fest!'' schluchzte ich. Er nickte verstehend, musterte mich nachdenklich und strich meine Tränen weg. Ich schlug seine Hand weg und stand rückwärts auf kippte aber wieder um. Er rettete mich davor, mit dem Kopf gegen die Wand zu knallen.
,,Eine Tote reicht heute, Elina.'' murmelte er.
,,Es ist nur deine Schuld. Nur deine! Sie hätte niemals so etwas getan!'' sagte ich. Er sah mich stumm an und hob mich hoch. Wir schauten uns weiter in die Augen. Er seufzte, blickte nach vorne und ging los. Er stieg die Treppen hoch und steuerte auf sein Schlafzimmer zu.
,,Ich werde nicht bei dir schlafen!'' sagte ich entschlossen.
,,Das ist nicht deine größte Sorge jetzt Elina!'' Er schmiss mich plötzlich auf das Bett.
Autsch. Ich sah ihn fassungslos an. Meine Augen brannten so.
,,Du hast zwei Optionen, entweder du legst dich hin und schläfst ohne einen mucks oder ich spritze dir Beruhigungsmittel.'' Ich schüttelte den Kopf und rutschte auf meine Betthälfte.
,,Braves Mädchen.'' Er setzte sich auf seine Betthälfte.
,,Ich verstehe es, Elina. Du hattest bestimmt noch nie jemanden Tot gesehen.'' Mir stiegen Tränen in den Augen.
,,Doch.'' sagte ich.
,,Ja außer Sophia.'' gab er verstehend.
,,Ich habe jemanden umgebracht.'' weinte ich.
,,Jetzt habe ich auch Sophia auf dem gewissen.'' Ich weinte unkontrolliert und versuchte vernünftig einzuatmen.
,,Elina, sieh mich an.'' Ich sah ihn nur verschwommen. Er legte seine Hände an meine Wangen.
,,Komm runter. Alles ist gut.'' Er nahm mich in seinem Arm. Ich schmiegte mich an ihn.
,,Lass alles raus, Elina. Wein dich aus.'' Warum war er plötzlich so einfühlsam? Ich ließ es trotzdem raus. Ich verstand einfach gar nichts, meine beste Freundin war Tot und ich verstand nicht, wie ich ihren Verlust verarbeiten sollte.
,,Ich kann es nicht realisieren...'' schluchzte ich.
,,Das ich sie nie wieder sehen kann.'' sagte ich zu ihm.
,,Ich kann nicht leben, wenn ich weiß das meine beste Freundin nicht mehr da ist. Töte mich einfach, bitte!'' Er schob mich etwas von sich.
,,Du bist nicht bei dir und keiner wird dich töten.''
,,Doch wirst du, sobald du die Lust an mir verlierst.'' Er lachte rau.
,,Hat dir das Sophia gesagt?'' Ich nickte leicht.
,,Ich werde dich niemals töten.'' sagte er nur, es war kein Versprechen oder Schwur.
,,Ich will nach Hause. Ich muss zur Beerdigung.'' Er sah mich erschrocken an.
,,Das muss ich jetzt nicht kommentieren oder?'' fragte er mich belustigt.
,,Es hat dir kein Stück ausgemacht, dass in deinem Haus ein Mädchen Selbstmord begannen hat.''
,,Ich habe oft mit Morden und Tot zu tun. Du vergisst, ich bin Anwalt, das härtet ab.'' Sollte ich das jetzt wirklich glauben?
,,Ich weiß nicht, was ich glauben soll und was nicht.'' Er nickte.
,,Was hat Sophia gesagt, bevor sie starb?''
,,Sage ich dir nicht.'' Ich legte mich hin und schloss meine Augen, er ließ mich tatsächlich in Ruhe.
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Always my Slave, Sophia's Harm
Romansa!!!Achtung Trigger-Warnung: Dieser Text enthält explizite Schilderungen von sexualisierter Gewalt, die unter Umständen retraumatisierend sein könnte!!! Teil 1/2 Eigentlich wollte ich am Wochenende nur mein Geburtstag mit meinen Freunden feiern, doc...