~Leid~

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Elina POV:
Ich wachte auf und spürte Schmerzen im Unterleib. Jay schlief friedlich und ich schlug die Decke von mir. Oh nein. Meine Shorts war Blutbefleckt. Ich stand auf und atmete erleichtert aus, als ich kein Blut am Lacken entdecken konnte. Ich musste mich beeilen, bevor er aufstand, entschied mich dafür, erst in die Küche zu laufen und die Binden zu holen. So rannte ich runter und schnappte mir die Papiertüte die auf dem Tisch lag. Ich rannte zurück nach oben in „mein" Zimmer und nahm mir schnell dunkele Anziehsachen aus dem Schrank. Dann holte ich die Binden Verpackung aus der Tüte und sah nach welche die Stärksten waren. Ich öffnete die Verpackung und nahm mir eine raus, ging ins Bad, nicht in das von Jay, zog mir die Sachen aus und säuberte mich. Ich zog die dunkele Kleidung an und versuchte die Shorts sauber zu kriegen ohne Erfolg, deswegen schmiss ich sie einfach weg, sie war sowieso nicht mehr zu gebrauchen. Ich ging aus dem Bad und sah Jay im Raum.
,,Gehts dir gut?'' fragte er mich.
,,Ich brauche Schmerztabletten.'' antwortete ich einfach nur.
,,Ok sind unten. Komm frühstücken, dann kannst du sie nehmen.'' Ich nickte.
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Dafür das ich so lange meine Ruhe hatte und ihn nicht zu Gesicht bekommen hatte, was ich jetzt doch nicht mehr als allzu schlimm empfand, sitzt er schon seit drei Tagen hier in diesem Haus und raucht die Bude voll. Er ließ mich zwar in Ruhe, was daran liegen könnte, dass ich meine Tage hatte, aber jetzt war der Kragen geplatzt.
,,Mach die Fenster auf! Sofort.'' fuhr ich ihn an. Er seufzte.
,,Was ist dein Problem Elina?''
,,Du rauchst eine nach der anderen. Von mir aus stirb an Krebs, doch verschone mich, bitte!'' Er zog seine Augenbrauen hoch.
,,Warte mal, da war doch was.'' Er schien nach zu denken.
,,Wie kannst du den Rauch überhaupt aushalten? Du bist doch allergisch oder nicht?'' fragt er mich skeptisch. Meine Augen wurden zu schlitzen.
,,Stopp mal. Stimmt. Du kannst es doch angeblich nicht ertragen?''
,,Geht dich gar nichts an!''
,,Hier geblieben Elina!'' sagte er streng.
,,Was?'' Er schmiss die zu Ende gerauchte Zigarette weg, stand auf und öffnete die Balkon Tür.
,,Komm.'' Ich sah ihn überrascht an. Ich durfte nie raus. Ich folgte ihm, da ich mir die Möglichkeit nicht entgehen lassen konnte. Ich trat ins Freie und atmete erstmal die frische Luft ein, das tat meinen Lungen sehr gut. Mein Hals hatte schon weh getan ohne frische Luft. Ich sah mich um, er hatte hier so viele Rosen in den verschiedensten Farben. Ich wusste gar nicht, dass es violette Rosen gab sie dufteten sogar. Ich war begeistert.
,,Du scheinst Rosen zu mögen.'' stellte er fest.
,,Zumindest stinken sie nicht nach Tabak'' Er lachte rau und ließ sein Kopf hängen, hatte seine Hände in seinen Hosentaschen und schaute mir dabei zu, wie ich die Blumen bewunderte.
,,Welche Firma hat dir den Garten gestaltet?'' fragte ich fasziniert. Ich war sowieso ein großer Fan von Innen und Außengestaltung.
,,Also das weiß ich gerade nicht mehr, aber sie konnten alle meine Wünsche umsetzen.''
,,Du hast das alles selbst geplant?'' fragte ich fassungslos und er nickte.
,,Du bist nicht die einzige die Talent hat.'' Diese Aussage ließ mir Gänsehaut über die Haut fahren.
,,Was?'' fragte ich vorsichtig.
,,Woher...?'' Ich stockte. Bestimmt hat Sophia ihm etwas erzählt, ich ließ das Thema fallen.
,,Eigentlich fehlt hier nur noch ein Brunnen und ein Teich.''
,,Ein Brunnen?'' fragt er belustigt. Ich nickte.
,,Wo stellst du dir hier den ein Brunnen vor?" fragt er mich grinsend.
,,Na hier.'' Ich deutete auf dem Platz da wo ich stand. Direkt hinter dem Springbrunnen würde man die Rosen sehen.
,,Ein wunderschöner Brunnen mit Engeln dran." träumte ich vor mich hin. Er nahm meine Hand in seine und zog mich hinter sich her.
,,Ich zeig dir mal was.'' sagte er lachend, ging mit mir um die Ecke und der Garten wurde größer.
Das war ein Riesen Garten. Warum sah man den nicht, aus Jays Zimmer? Ich hatte noch nie aus irgendeinem Raum den Garten gesehen, immer nur den Wald und das Tor. Es lag vielleicht daran, dass die meisten Räume verschlossen sind. Mein Mund blieb offen stehen, hier gab es einen mega Springbrunnen. Einen Teich und mehrere Rosarien. Ich drehte mich im Kreis.

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Always my Slave, Sophia's HarmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt