~Two Sides~

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Elina POV:

,,So und jetzt geht es für dich in den Keller, du gehst mir gewaltig auf die Nerven, Sweety." sagte er und zog mich mit sich.
,,Bitte..."
Er blieb stehen und drehte sich zu mir um.
,,Ein Wort noch Elina und du erlebst gleich etwas, was du dir nicht mal in deinen schlimmsten Alpträumen erträumen könntest. Nach dem Erlebnis schon, aber davor never!" sagte er angespannt.
Ich schaute auf den Boden.
,,Glaub mir, der Keller ist dein bester Freund, da hörst du nichts." Ich sah ihn verängstigt an.
,,Was soll das heißen?" stotterte ich.
,,Was habe ich gesagt?" fragte er mich drohend. Er packte meine Taille schupste mich gegen die Tür, baute sich vor mir auf und sah bedrohlich zu mir runter.
,,Das ich nicht zu neugierig sein soll?" weinte ich jetzt schon.
,,Gut und was tust du?" fragte er und fuhr mit seinem Fingern meinen Arm runter.
,,Du machst mir Angst..." sagte ich verängstigt. Er lachte. Ich schaute auf meinen schwarzen Socken, doch er nahm meinen Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger und drückte es hoch.
,,Wenn dir meine nähe Angst macht, dann sind wir auf dem richtigen Weg." sagte er erfreut.
Er nahm meine Hand und zog mich in den Keller, schloss mich da ein und ließ mich für mehrere Stunden hier.

Sophia POV:
Er kam auf mich zu, wie ein Raubtier auf seinem Opfer, packte meine Haare und ich schrie auf. Mir kamen direkt die Tränen in den Augen.
,,Elina ist so makellos! So perfekt! Du hast das Werk zerstört!" schrie er und knallte meinen Kopf gegen die Wand. Mir wurde augenblicklich schwarz vor Augen und schwindelig. Meine Sicht kam etwas zurück und schon knallte es wieder. Er ließ meine Haare los und ich sackte auf den Boden.
,,Du.... du hast... die Abmachung ge...brochen." sagte ich unregelmäßig. Ich spürte, das warmes Blut meine Stirn runter lief.
,,Nein Babe, habe ich nicht. Glaub mir, ihr hat es mehr als nur gefallen. Du hast Glück, dass Elina schlau war und es tatsächlich langsam angehen wollte, ansonsten hätte sie mit mir geschlafen." erzählte er.
,,Sie wollte mich manipulieren, wollte das ich ihr verfalle, damit ihr hier raus kommt und ich glaube, hätte ich das Spiel nicht beendet, wäre sie in ein paar Tagen oder Wochen freiwillig in meinem Bett gelandet." lachte er.
Ich schaute ihn voller Abscheu an.
,,Doch ich stehe darauf, wenn ihr weint und blutet." lachte der Psycho.
,,Das ist krank." sagte ich voller Hass.
,,Ne eher ein Fetisch." sagte er grinsend.
,,Tatsächlich fällt mir gerade ein." fing er an und setze sich auf den Hocker.
,,Ich hatte ein nettes Mädchen. Überaus schlau, wie hieß die nochmal..." sagte er und tippte fragend auf seiner Stirn.
,,Ahhh ja, Xia. Eine wirklich hübsche Chinesin und ja ich kann die unterscheiden. Sie hat sofort mit mir geschlafen. Das nennt man dumm, sie ist schon über drei Jahre Tot. Ruhe sie in Frieden, doch sie hatte versucht klug zu sein, leider ein Fehler bei mir. Ich muss zugeben, hätte ich die Kamera im Keller nicht, wäre ich auf Elina rein gefallen. Ja das wäre ich." sagte er krank lachend.
,,Ist doch klar! Sie wollte uns nur rausholen." rede ich sie da raus.
,,Was waren nochmal die Regeln?!" fragte er und ändert von einem Moment auf den anderen seinen Gesichtsausdruck. Das jagte einem wirklich Angst ein!
,,Sie ist naiv. Bitte sie weiß doch gar nicht, was hier abgeht, bitte tu ihr nichts." Er nickte.
,,Sophia ich halte mein Wort, dass heißt aber nicht, dass ich sie hier nicht auf den Stuhl binden kann und sie uns hier zu schauen kann, verstanden? Ich war heute kurz davor." sagte er.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Tu das nicht."
,,Ja du hältst ja deinen Kopf hin. So jetzt werden wir dich mal verunstalten..."
Mein Herz blieb stehen. Er wollte mich wegen einem Kratzer an Elina verunstalten?
,,...leider habe ich das Problem, dass ich es leider noch nicht machen kann, ich brauche dich noch heil." grinste er.
,,Aber ein Zeh weniger, hat doch niemandem geschadet oder?" Er grinste wie bekloppt. Ich wich auf dem Parkett zurück. Er stand vor mir in seiner vollen Größe und schaute auf mich hinab.
,,Aber lassen wir das mal, weil du bis heute echt brav warst. Dieser Fehler wiederholt sich nicht, Sophia! Generell kein Fehler!" sagte er. Ich nickte stark.
,,So dann machen wir mit dem Holzpadell weiter?" fragt er mich.
Was fragt er mich? Er wird es doch sowieso tun! Die vielen Narben auf meinem Rücken, konnte man kaum übersehen!
,,Zieh doch kein langes Gesicht, Soph! Ich habe gerade deinen perfekt lackierten Zeh verschont! Was sagt man dann?" fragte er grinsend. Er war verrückt! Soph sagte er nur dann, wenn er sich über mich lustig machte oder mir das Signal zur Demütigung geben wollte.
,,Danke Sir." sagte ich.
,,Steh auf." sagte er.
,,Gib mir deine Hand!" befahl er.
Ich streckte meine Hand zögernd aus.
,,Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Fake Nägel hasse?" fragte er mich. Ich schüttelte stark den Kopf.
,,Sir, die sind noch von meiner Abschlussfeier."
Er nickte.
,,Jetzt brauchst du sie ja nicht mehr. Mach sie ab!"
Ich war schockiert.
,,Das geht nicht Sir, dass sind Gelnägel, die gehen nicht einfach ab." erklärte ich. Man hörte die Angst in meiner Stimme.
,,Du kannst sie also nicht abmachen?" fragte er verdächtigt ruhig. Ich nickte sehr langsam und zögerlich. Plötzlich haute er meine Finger gegen die Wand. Er hielt meine Hand so, dass ich meine Finger nicht schließen konnte, meine Hand offen war und haute immer wieder gegen die Wand.
Ich kreischte vor schmerzen.
,,Also wirklich, wenn ihr beim abmachen dieser Nägeln, solche Schmerzen habt, würde ich mir gleich mehrmals überlegen, sie machen zu lassen." sagte er gelassen. Ich schluchzte vor mir hin. Zwei waren nur mit leichtem Schmerz abgegangen. Der vom Mittelfinger ist gerissen bis zu Ende und ich sah Blut. Es hatte meinen natürlichen Nagel auch zerrissen. Mein Daumen blutete auch.
,,Jetzt die andere Hand." sagte er.
,,Sir ich kann das mit einem Nagelklipser machen, bitte!" flehte ich ihm an.
,,Ach wirklich?" fragte er erstaunt.
,Gib her!" knurrte er gleich darauf.
,,Sir bitte!" bettelte ich.
,,So macht das doch keinen Spaß, Soph." sagte er Gesicht verzerrend. Er packte meine andere Hand und wiederholte den Prozedur. Dann riss er den Ring, den ich am Finger hatte ab und steckte ihn weg.
,,Ich glaube das war Strafe genug! Ausziehen und dann stellst du dich da hin. Heute wirst du in der Luft hängen." sagte er. Ich zog mich schnell aus und stellte mich dorthin, wo er es euphorisch klatschend sagt. Er hängte erst meine Hände in die Luft, dann meine Füße, es sah tatsächlich so aus, als hätte man ein totes Reh die Hände und Füße gebunden und Kopfüber aufgehängt. Was hatte er nur vor?
,,Wird Zeit dich in meine BDSM Welt einzuführen. Also was heißt das, ausgeschrieben?" fragte er mich.
,,Bei jeder falscher Antwort gibt es einen schlag." sagte er.
,,Sowas wie, Bondage, Disziplin, Sub und...und..." Ich wusste es nicht.
,,Manipulation?" fragte ich Hoffnungsvoll.
Er lachte.
,,Fast." sagte er.
,,Bondage war richtig. Disziplin auch, obwohl es verstehen manche unter dem D auch etwas anderes, doch dazu kommen wir später." sagte er.
Er lief um mich herum.
Räuber- Beute Schema mäßig.
,,Sub... naja es heißt Submission, aber ich lasse es durchgehen."
Ich atmete erleichtert aus. M, naja da warst du daneben, es heißt Masochism." informierte er mich und schlug mir mit dem Holzteil direkt auf beiden Schenkel.
Ich zischte vor schmerz.
,,Ich gebe dir eine kreative Aufgabe, denk in Ruhe darüber nach. Welche Bedeutung haben die Worte BDSM für mich. Beziehungsweise für uns beide. Was könnte B heißen?" fragte er.
Was könnte es bei diesem Volltrottel heißen? Mein Kopf hoch zu halten, tat langsam weh.
,,Brutality?" rate ich.
,,Gut Sophia! Wirklich gut." sagte er beeindruckt. Er war krank im Hirn, vielleicht war alles so einfach.
,,Noch eine Idee für B?"
,,Blood?"
,Wirklich gut Sophia!" lobte er mich.
,,D?" fragte er.
Shxxit! Was könnte das jetzt sein.
Ich ließ meinen Kopf hängen, ich konnte nicht mehr.
,,Denk nach Sophia, was könnte D sein?" fragte er.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Ok fragen wir anders, was könnte die eigentlich Bedeutung des Ds sein? Disziplin hast du, aber was ist es eigentlich?"
,,Ich weiß es nicht!" gab ich auf. Jetzt holte er aus und traf meine Arme. Ich kniff meine Augen zu.
,,Dominance Sophia!" sagte er.
,,Hättest du etwas nachgedacht, wärst du darauf gekommen!" sprach er genervt.
,,Komm S musst du jetzt wissen!" sagte er fast schon beleidigt.
,,Slaves?" fragte ich direkt.
,,Scheinst doch nicht so blöd zu sein. Ja Slave." bestätigt er. Es hätte auch Satism sein können.
,,M?" Was könnte das letzte nur sein? Was? Ich dachte nach. Er ließ mich sogar nachdenken. Was würde zu ihm passen. Etwas wie misshandeln, aber das würde abuse auf Englisch heißen.
,,Sophia?" fragte er ungeduldig.
,,Etwas wie misshandeln?" fragte ich. Er nickte.
,,Auf Englisch?" Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich kenne nur abuse." sagte ich. Er wird mich schlagen! Er schlug mich diesmal auf dem Kopf.
,,Ahhhh"
,,Molestation Sophia. Was war daran schwer?" fragte er.
Er öffnete die Kette und ich fiel auf meinen Schultern. Hätte er nicht erst meine Füße öffnen können? Mistkerl.
,,Also Soph. Du weißt, was zu tun ist." sagte er und setzte sich breitbeinig auf den Stuhl und lehnte sich zurück. Ja deinen Schwanz abhacken, das sollte ich tun. Ich war sauer, so behandelt zu werden. Mehr sauer war ich, wegen dem Kuss. Er hätte das nicht tun dürfen. Er spielt ein gemeines Spiel. Ich kniete mich vor ihm hin und öffnete seine Hose, holte seinen Teil hervor und strich mit meiner Hand hoch und runter.
,,Wie oft hattest du schon Sex? Außer das hier jetzt?" fragte er.
,,Einmal." murmelte ich. Er lachte.
,,Echt? Wie süß!"
Ich verdrehte meine Augen.
Er holte mit der Faust aus und ich bekam sie am Kiefer ab.
Ich fiel nach hinten.
,,Ich will erregt werden, nicht genervt Sophia. Ich bin mir sicher dass ich, wenn ich Elina hoch hole, viel Spaß haben werde. Ich muss zugeben, deine Anwesenheit nervt mich tatsächlich nach einer Woche schon." sagte er. Ich starrte ihn fassungslos an und er schloss seine Hose.
,,Verschwinde!" sagte er kühl.
Wenn ich ihn nicht befriedigen konnte, würde er es vielleicht mit Elina versuchen.
,,Tu Elina nichts!" flehte ich ihn.
,,Sophia!" warnte er mich. Ich rannte raus.

Mr Parker POV:
Sophia war in ihrem Zimmer und duschte. Sie würde da heute nicht mehr rauskommen. Ich lief einige Stunden später nach unten und nahm meine Bestellung entgegen.
,,Danke! Schönen Tag noch." sagte ich zu dem Lieferanten.
,,Danke. Guten Appetit!" wünschte er mir. Ich nickte und schloss die Tür, ass meine Pizza in Ruhe und nahm mir dann ein Glas Rotwein. So einen kriegte man nirgendwo, der schmeckte herrlich und ich hatte mir haufenweise gekauft. Ich nahm die eine Pizza Schachtel und lief nach oben, klopfte an Sophias Tür und trat einfach ein. Sie saß auf ihrem Bett und schaute Fernsehen oder eher tat so und war in Gedanken.
,,Hier dein Essen." sagte ich zu ihr und hielt ihr die Schachtel hin. Sie nahm sie wortlos und ich nahm einen Schluck von meinem Wein.
,,Hat sie etwas gegessen?" fragte Sophia. Da war ja endlich die Frage.
,,Nein. Ich bringe ihr jetzt, ihre Schachtel. Bis morgen!" sagte ich zu ihr und schloss hinter mir ihre Zimmertür. Ich lief zurück in die Küche und dann in den Keller, öffnete die Kellertür zu Elina und sie saß dort ihre Beine an sich gezogen. Ich wusste das sie hier immer fror, es nun mal keine Heizung. Sie schaute auf.
,,Na Sweetheart. Alles gut?" Sie nickte. Wann lernt sie es endlich zu antworten? Ich gab ihr die Schachtel und ging kurz aus dem Raum. Im dem Flur stand ein Aufklappbarer Stuhl und den stellte ich in den Kellerraum. Ich setzte mich darauf und sah Elina zu, sie hatte die Schachtel schon geöffnet, nahm ein Stück raus und fing an es zu essen.
,,Hat Sophia schon etwas gegessen?" Ich stöhnte. Diese Mädchen!
,,Ja isst gerade auch." sagte ich gefakt lächelnd. Sie sah mich neutral an und ass weiter. Ich schloss meine Augen. Sie hustete plötzlich, hatte sich anscheinend verschluckt. Sie hatte hier nichts mehr zum trinken, ich allerdings hielt ein Glas in der Hand. Ich reichte es ihr, sie trank einen Schluck und gab es mir zurück.
,,Danke." sagte sie. Immerhin etwas, obwohl das Sir fehlte.
,,Du weißt schon, dass das Alkohol war?" Sie sah mich an und zuckte mit den Schultern. Es war ihr anscheinend egal. Na schön. Sie schloss die Schachtel und legte sie zur Seite.
,,Brauchst du etwas?" fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf.
,,Dann iss doch weiter." sagte ich.
,,Ich bin satt."
,,Du willst mir erzählen, dass du nach drei stücken, was nicht mal die Hälfte ergibt, voll bist?" fragte ich sie. Sie nickte zögerlich.
,,Ich esse normalerweise nur zwei, aber ich hatte heute mehr Hunger." gab sie zu. Ich seufzte.
,,Komm mit." befahl ich. Dieses Mädchen war echt manchmal komisch. Sie stand auf und beugte sich wieder runter um die Schachtel aufzuheben. Ich hatte den perfekten Blick auf ihren Hintern. Den zu versohlen.... ufff. Das machte mich so an. Sie sah mich fragend an, anscheinend hatte sie meinen Blick bemerkt, aber nichts verstanden. Mein unschuldiger Engel! So wunderschön. Ich ließ sie vorgehen und ging ihr hinterher. Sie legte die Schachtel auf den Küchentisch.
,,Pack sie in den Kühlschrank." sagte ich zu ihr und sie nickte. Sie tat es und ich stellte mein Weinglas in das Waschbecken und zog sie an mich. Sie sah mich etwas erschrocken an, während ich ihren Duft einsog.
,,Was tust du...?" fragte sie.
,,Nichts. Ich tue nichts. Geh hoch in meinen Schlafzimmer und setzt dich auf das Bett, ich muss noch etwas erledigen." sagte ich zu ihr. Sie nickte etwas verdächtigt und ging an mir vorbei. Ich setzte mich auf den Stuhl. Ich hatte tatsächlich noch etwas zu erledigen. Ich rief meinen besten Freund, so nennt er sich selbst, an. Er ging auch sofort dran.
,,Parker! Lange nichts mehr gehört. Warst wohl mit deiner neuen Beschäftigt." sagte er. Ich konnte sein Grinsen schon sehen ohne ihn vor mir stehen zu haben.
,,Logan du musst dich um ihr Kleid kümmern." sagte ich zu ihm
Logan Julien Walker, der Schneider. Nein, er war kein Schneider, sondern wurde mal aus Spaß so betitelt, da er Kleider weltweit herstellte. Hergestellt wurden die eher in der dritten Welt, doch verkauft wurden sie tatsächlich weltweit und nein es ist kein Fairtrade.
,,Ja klar komme ich. Übermorgen passt mir gut, ich bringe dir auch deinen Anzug. Welche Haarfarbe hat das Mädel und welche Augen. Damit ich es schon mal im Kopf habe." redete er darauf los.
,,Blond und braun."
,,Gut." sagte er.
,,Bis dann Logan." Ich legte auf und machte mich auf den Weg nach oben. Ich sah sie unsicher auf dem Bett sitzen, schloss die Tür ab und sie sah mich verwirrt an.
,,Was tust du da?"
,,Einen Film schauen." antwortete ich. Sie sah etwas erleichtert aus und schien sich zu beruhigen. Ja, fühl dich sicher, so lange du noch kannst. Es kommt noch, die Zeit läuft. Ihre Angst war einfach zu geil, es machte mich unheimlich an, sie zitternd zu sehen. Sie lehnte sich zurück und ich schaltete den Fernseher an. Mal sehen, was nach der Snob Party passiert. Für Sophia siehts schlecht aus.

Always my Slave, Sophia's HarmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt