Elina POV:
„Bereit?"fragte er mich.
„Wofür?"
„Fürs Essen."
,,Klar. Essen kann ich immer." lachte ich und folgte ihn raus auf die Terrasse, der Anblick raubte mir den Atem...
In der Luft hangen Lichterketten, sie hatten ein schönes Karomuster, über all waren Lichter. Die Terrasse war ziemlich groß und der Garten erst.
Ich sah auf der Wiese einen Tisch für zwei und er war schon gedeckt.
„Darf ich bitten?" Ich kam überhaupt nicht aus dem Staunen raus, da stand schon Jay vor mir und hielt mir seine Hand hin.
Logan zwinkerte uns zu und ließ uns alleine. Ich legte zögerlich meine Hand in seine.Er hatte einen Schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd angezogen und sah wie immer sehr gut aus.
„Du siehst wunderschön aus."
Ich lächelte.
„Danke, du siehst auch gut aus." Er grinste, führte mich zum Tisch und rückte mein Stuhl gerade.
„Danke."
Er setzte sich mir gegenüber.
„Wie wäre es mit Wein?"
Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und nickte. Das lief gerade in Richtung einer Romantik Szene. Nicht das er heute Nacht etwas tun wollte. Ich wurde nervös.
„Gehts dir gut?" fragt er mich.
Ich nickte.
„Also ich habe uns heute etwas italienisches gemacht." Er hatte einen Servierwagen und er war mit zugedecktem Essen beladen. Er stand auf und servierte das Essen. „Also als erstes gibt es Antipasti. Ich hoffe es schmeckt dir." Er stellt den Teller vor mir hin, es war ein Salat mit Hähnchenbrust.
Er setzte sich mit seinem Teller hin und wünschte mir guten Appetit. Die Portion war recht klein gewesen, was gut war, da es die Vorspeise war.
„Das schmeckt wirklich gut! Warum kannst du so gut kochen?" fragte ich ihn.
„Habe ich von meiner Mutter und Mum gelernt." antwortete er.
Ich nickte.
„Du hast es wirklich gut gelernt." Wow. Ich machte Jay Komplimente, das konnte ich selbst nicht glauben. Er lachte und stand auf, stellte die benutzen Teller unten auf den Servierwagen und gab mir schon das nächste.
Lasagne. Ich liebte Lasagne.
Ich seufzte glücklich. Es war bestimmt schon ein Jahr her, dass ich Lasagne gegessen hatte.
„Da scheint jemand sehr glücklich zu sein." Ich nickte.
„Du kannst gar nicht kochen, hattest du mal vor es zu lernen?"
„Ich kann gerade mal ein Spiegelei braten, wenn es nicht verbrennt..."
„Wie verbrennt bitte ein Ei?" fragt er mich fassungslos.
„Frag den Herd." grinste ich und er lachte.
„Ich hätte einen Chefkoch geheiratet. Problem gelöst!"
Er lachte.
„Essen ist halt Leben!" fügte ich hinzu. Er schüttelte den Kopf und ich ass genüsslich meine Lasagne. Was könnte einem glücklicher machen als Essen? Nichts! Ich lachte innerlich.
„Gleich gibt es Tiramisu."
„Sag nicht du kannst auch backen?" fragte ich ihn.
Er sah mich schief an.
„Bei mir verbrennt immer alles."
Er lachte.
„Ich werde dir mal eine Lesson in Kochen und Backen geben." Ich lächelte.
„Kann ich dich was fragen?" Er nickte und schüttelte sich Wein nach.
„Du bist doch auch Professor..."
„Das war keine Frage." lachte er.
„Also ich kann mir das so gar nicht vorstellen. Wie bestrafst du deine Studenten, wenn die mal was falsch machen. Hängst du sie in die Luft?" Er lachte laut.
„Das war keine ernstgemeinte Frage oder?" fragt er belustigt.
Ich rollte mit meinen Augen.
„Es ist so, wenn ich den Hörsaal betrete dann wird es totenstill, die Mädels starren mich die ganze Zeit über an und die Jungs verstehen nicht, was sie davon halten sollen."
Ich schüttelte ungläublig den Kopf.
„Warum sollten die Mädels dich anstarren?"
„Ich habe gehört, dass ich einer der beliebtesten Junggesellen des Landes bin, nicht jeder hat das Glück mit mir ein Dinner zu genießen."
Ich zog meine Brauen hoch.
„Glück? Du meinst wohl Unglück."
„Nimm es wie du willst." Er servierte mir den Nachttisch.
„Ich bin und bleibe heiß."
Da war das weltgrößte Ego.
„Dann bin ich wohl Miss World!" lachte ich.
„Da gibt es keinen der wieder sprechen würde, Sweetheart!"
„Warte mal, du findest mich hübsch? Der angeblich beliebteste Junggeselle?" fragte ich fassungslos.
Er lachte und senkte seinen Blick.
„Ansonsten würdest du nicht vor mir sitzen."
„Du hast einen schlechten Geschmack. Ich würde es verstehen, wenn du auf Kylie Jenner stehen würdest..."
„Ich stehe auf Naturschönheit. Ja sie ist ganz hübsch, aber erst nach den Operationen. Hast du mal gesehen wie sie vorher aussah?"
„Ähm nein." gab ich zu.
„Wie kannst du mich hübsch finden? Ich habe langweiliges braunes Haar. Braune Augen. Das ist nichts besonderes. Blaue Augen wäre mal was..."
„Dein Selbstwertgefühl ist nicht gesund." unterbrach er mich.
„Ein Tipp von mir und glaub mir, ich gebe selten Ratschläge. Du musst dich besonders, einzigartig fühlen. Den, das bist du. Du bist ein Unikat und das ist einfach so. Solange du dich nicht selbst respektierst und liebst wird das keiner tun. Du bist hübsch, sehr hübsch sogar, ich rate dir nicht daran teilzunehmen, aber ja du hast das Potential Miss World zu werden."
„Du schmeichelst mir sehr, aber übertreibst es jetzt etwas. Hast du dir mal Aishwarya Rai angesehen oder Rosanna Davisson, dass nennt man hübsch."
„Da ist es wieder das zu niedrige Selbstwertgefühl. Beide sind wirklich hübsch, aber du bist es auch. Man muss dir nicht eine Krone aufsetzen um dir zu sagen, dass du die schönste bist."
Wow das war super romantisch und ich fühlte mich gut. Das war mir noch nie passiert, ich fühlte mich begehrt. Er hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie, obwohl ich nicht wusste wofür. Er führte mich zur Terrasse. Im Hintergrund lief leise Musik.
„Du willst tanzen?" fragte ich erstaunt. Er nickte, legte seine Hand an meine Hüfte und löste ein Kribbeln in mir aus. Ich legte meine Hände auf seine Schultern. Wir fingen langsam an und dann etwas schneller. Er drehte mich im Kreis und ich knallte mit meinem Rücken an seinem Oberkörper.
Er schlang seine Arme um mich und ich konnte mich nicht von ihm lösen. Er schob meine Haare zur Seite, das war mir etwas unangenehm, da mein Rücken komplett nackt war. Meine Haaren waren das einzige, die ihn bedeckt hatten. Er drückte mir einen Kuss auf die Schultern und ließ mich los.
„Bleib so." flüsterte er in mein Ohr. Ich schloss kurz meine Augen und spürte etwas kaltes an meinem Hals. Ich fasste mit meiner Hand hin und es war eine Kette die er mir umlegte und verschloss.
Ich drehte mich um und sah ihn fragend an.
„3...2...1... Happy Birthday Elina." Meine Augen weiteten sich.
Happy Birthday? Ich habe Geburtstag? Ich starrte ihn an.
Zwischen uns war nur ein Schritt Abstand, den er sofort verringert. Seine Hände legten sich auf meine Haare und er küsste mich. Ich stand immer noch schockiert da mit aufgerissenen Augen.
Er hatte mich nur kurz geküsst.
„Du bist jetzt 19 geworden und ich dachte, du solltest einzigartige Geschenke bekommen. Also...."
Ich sah ihm weiterhin stumm an.
Er holte aus seiner Hose eine Schachtel raus, in ihr befand sich ein Ring. Der Roségoldenen Ring den er mir hinhielt hatte ein verspieltes Vintage Design.„Ich dachte, wir sollten es jetzt mit einem Ring fest machen." Er nahm meine Hand in seine und steckte mir den ausgesprochen schönen und wahrscheinlich teuren Ring an.
„Was fest machen?" flüsterte ich.
„Unsere Verlobung, du wolltest doch heiraten."
Meine Augen weiteten sich.
„Hei...ra...ten?" stotterte ich.
Mir wurde etwas schwindelig. Jay hatte einen Arm um meine Hüfte gelegt.
„Keine Sorge, dass ist nur der Verlobungsring, du kriegst auch einen Trauring."
Ich war außer mir.
„Jay meinst du das ernst?" fragte ich ihn. Er nickte. Das durfte doch nicht wahr sein! Das meinte Logan also mit mach alles mit.
Von wegen!
„Jay, das geht nicht, das geht einfach nicht. Das kannst du nicht verlangen."
Er sah mich entgeistert an.
„Du wolltest heiraten." warf er mir vor.
„Du wolltest kein Sex vor der Ehe. Also gib nicht mir die Schuld!"
Ich sah ihn fassungslos an.
„Schuld geben, Jay? Du bist doch an allem Schuld! Meine Eltern weinen bestimmt, weil ich nicht zuhause bei ihnen bin. Ich bin an meinem Geburtstag nicht zuhause. Sie warten schon seit einem Jahr auf mich, anstatt heute glücklich zu sein, werden sie traurig sein!" sagte ich emotionsgeladen.
„Aber das verstehst du ja nicht! Du willst es ja nicht verstehen! Du willst mich einfach zu deiner Marionette machen. Das ist es oder? Immer nur das selbe! Sex, Sex, Sex! Du willst nur das eine! Die ganzen Komplimente, das ganze von wegen Miss World, dass war nur ein Schein oder?" fragte ich traurig.
„Du versuchst mich zu brechen. Du willst das ich komplett zerbreche!" warf ich ihm vor, sank auf meine Knien, zog die verdammt hohen Schuhe aus und warf sie meterweit weg.
„Das war nicht gelogen." sagt er in einem ruhigen Ton.
„Klar." sagte ich sarkastisch.
„Elina, ich habe nie für jemanden so etwas getan, ich habe sowas wie Gefühle für dich."
Ich schnaubte verachtend.
„Jetzt willst du mir weis machen, dass du mich liebst? Ernsthaft Parker? Das ist die billigste Art eine Frau rum zu kriegen!"
„Ich mein das ernst!" sagt er fest.
Ich sah ihn monoton an, dann schüttelte ich den Kopf.
„Unmöglich, du bist nicht in der Lage etwas zu fühlen. Du kannst es einfach nicht, ansonsten hättest du mich nach Hause gelassen."
Er sah mich überlegend an.
„Renn." befahl er.
„Was?" fragte ich ihn völlig verwirrt.
„Entkomm mir, versuch es. Renn!"
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Always my Slave, Sophia's Harm
Romance!!!Achtung Trigger-Warnung: Dieser Text enthält explizite Schilderungen von sexualisierter Gewalt, die unter Umständen retraumatisierend sein könnte!!! Teil 1/2 Eigentlich wollte ich am Wochenende nur mein Geburtstag mit meinen Freunden feiern, doc...