Kapitel 12

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Am Nachmittag gingen ich zusammen mit Emm ins Kino.
Anfangs wollte ich nicht mitgehen, doch sie konnte mich überreden.
Denn sie hatte recht, es brachte nichts, wenn ich alleine Zuhause herumsass und Trübsal blies.

Um 14 Uhr fing unser Film an.
Es war eine Komödie, die Emm für mich ausgesucht hatte, um mich aufzumuntern.

Als wir uns mit zwei Tüten Popcorn und Cola in den Kinosaal setzten, fing der Film gleich an, denn wir kamen ein bisschen zu spät.

Der Film war so lustig, dass wir Tränen lachten.
Wir konnten uns kaum wieder beruhigen und ernteten dafür genervte Blicke anderer Kinobesucher.

Es war ein wunderschönes Gefühl, einfach zu lachen.
Als hätten wir keine Sorgen.
Ich lachte einfach und es fühlte sich befreiend an.
Als hätte meine Traurigkeit der letzten Zeit einen Knoten geschaffen, der sich endlich löste.

Als wir um 16 Uhr das Kino verliessen, schlug Emm vor, dass wir noch ein bischen shoppen gehen könnten.

Das taten wir dann auch.

Wir liefen durch die Strassen, gingen in ein paar Läden rein und genossen das schöne Wetter.

Ich war so fröhlich wie schon lange nicht mehr!

"Wow! Dieses Kleid ist ja wunderschön!," Emm kicherte, denn sie hatte das ironisch gemeint.
Das Kleid, das sie meinte, war grau, fast Bodenlang und hatte überhaubt keine Figur.
Es glich irgendwie von der Form her einem Kartoffelsack.
Ich stimmte in Emms lachen mit ein.

Es war schon 19 Uhr, als wir beladen mit Einkaufstaschen die Strasse in Richtung Parkplatz liefen.

"Ich habe so hunger!," sagte ich und Emm stimmte mir mit einem Nicken zu.

"Komm, wir bestellen uns eine Pizza," schlug sie vor.
Ich fand das eine super Idee, so fuhren wir mit Emms Auto zu mir Nachhause.
Während der Fahrt bestellten wir schon eine grosse Pizza Margherita.
Dann rief Emm noch schnell bei ihrer Mutter an, um zu sagen, dass sie bei mir ass.

Als wir Zuhause ankamen, wurde bald schon die Pizza geliefert.
Wir peppten sie mit Mais, Peperoni und Oliven auf.

Dann setzten wir uns aufs Sofa und assen endlich unsere Pizza.
Der Käse zog Fäden und die Tomatensosse war gut gewürtzt und schmeckte zusammen mit dem Mais, den Peperoni und Oliven super.

Nach dem Essen ging Emm dann nachhause.
"Tschüss Emm," sagte ich, "danke für diesen schönen Tag!"
Meine Freundin grinste fröhlich und drückte mich noch einmal.
"Schön, dass du mitgenommen bist! Es war richtig lustig."

Da stimmte ich ihr zu, der Tag war wunderschön gewesen!

Auf der Suche nach meiner  Vergangenheit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt