Kapitel 31

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In meinem Zimmer warf ich mich mit dem Buch in der Hand, aufs Bett.
Ich drehte mich auf den Bauch und schlug dann das Buch auf.

Ich ertappte mich dabei, wie ich vor Aufregung den Atem anhielt.

Die leicht vergilbte Seite, war mit schöner Schrift voll geschrieben.
Wem diese Schrift wohl gehörte?

Liebes Tagebuch,
Ich liebe den Sommer! Vorallem wenn wir mit den Kindern ans Meer gehen. So wie heute.
Schon am Morgen sind wir zum Strand gegangen.
Wir haben dann am Mittag ein Picknick gemacht und sind bis am Abend am Strand geblieben.
Jack hat mit den Kindern Sandburgen gebaut und wir haben im Meer gebadet.
Abby badet nicht so gerne, dafür liebt es Ruby.

Mir stockte der Atem und ich hörte auf, zu lesen.
Das war ein Tagebucheintrag von meiner Mutter!
Die Buchstaben verschwammen vor meinen Augen und ich konnte mich kaum noch auf den Text konzentrieren.
Trotzdem zwang ich mich dazu, weiter zu lesen.

Heute, als wir im Meer gebadet haben, ist etwas Komisches passiert.
Fische, die etwa so gross wie meine Hand waren, sind ganz nah zum Strand geschwommen.
Sie waren Regenbogenfarben gestreift und hatten eine recht grosse Schwanzflosse.
Noch nie zuvor habe nie solche spetiellen und schöne Fische gesehen.
Sie sind um Ruby herum geschwommen und als sie sie berühren wollte, ist der ganze Schwarm weggeschwommen.
Jetzt redet Ruby die ganze Zeit nur noch von den Fischen.
Dabei ist sie immer ganz aufgeregt und grinst breit.
Ihre Freude scheint ansteckend zu sein und ihre gute Laune springt auf uns alle über.

So endete der Eintrag.

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