Kapitel 29

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Ich tigerte verzweifelt im Zimmer umher und überlegte, wo das Buch sein könnte.

Ich hatte doch schon alles durchsucht!

Und was, wenn ich das Buch auf dem Weg verloren habe?
Oder wurde es gestohlen?
Aber wer würde denn bitte schön ein Buch klauen?

Ich verwarf diese Möglichkeit und beschloss, bei der Rezeption nachzufragen, ob sie ein blaues Buch gesehen haben.
Es war eine blöde Idee, aber immer noch besser als gar nichts zu tun.

So trat ich in den Flur, schloss die Tür sorgfältig ab und ging dann in Richtung Rezeption.

Ich war völlig in Gedanken versunken, als ich den Gang entlang ging.

Da stiess ich plötzlich mit jemandem zusammen.
Ich strauchelte und wäre wohl hingefallen, hätten mich nicht zwei starke Arme aufgefangen.
"Hoppla," sagte eine raue Stimme nahe an meinem Ohr.
Ich spürte, wie mir eine Gänsehaut den Rücken runter lief.

Schnell wand mich aus den Armen und hob meinen Blick.
Das erste, was ich sah, waren Schokoladenbraune Augen.

Augen wie von einem Teddybären,
Schoss es mir durch den Kopf und ich unterdrückte ein grinsen.

Mein Blick wanderte über sein Gesicht.
Er lächelte mich amüsiert an, wobei sich Grübchen an seinen Wangen bildeten.
Seine Haut war sonnengebräunt Haut und er war etwa einen halben Kopf grösser als ich.

Der Teddyjunge fuhr sich durch seine schwarzen, gelockten Haare und blickte mich noch immer amüsiert an.

Ich musste zugeben, er sah gut aus.
Sehr gut.

Ich spürte wie mir die Hitze ins Gesicht schoss und senkte den Kopf, wobei mein Blick bei seinen Muskulösen Armen hängen Blieb.
Er trug ein dunkelblaues T-shirt mit V-Ausschnitt und schwarze Jeans.

Da sah ich plötzlich etwas blaues, dass er in der Hand hielt.

Mein Buch!

Auf der Suche nach meiner  Vergangenheit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt