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Heeeeelloo ein neues Update!

Ich habe jetzt endlich eine Woche Urlaub und versuche ein bisschen vorzuschreiben, aber ich verspreche euch nichts es kommt immer auf meine Stimmung an😅

Jedenfalls möchte ich mich für die ganzen Votes der letzten Tage bedanken und auch das soviele Leute die Geschichte in ihre Leseliste hinzufügen, das macht mich echt stolz und motiviert mich ❤️

Wie immer würde ich mich über Votes und Feedback freuen.

H A R R Y

Diese Situation überforderte mich ungemein. Louis lag in meinen Armen, zitterte und schluchzte leise vor sich hin. Ich versuchte ihn zu beruhigen in dem ich seinen Rücken streichelte und seinen Kopf küsste. „Können wir nachhause?", murmelte Louis gegen meinen Nacken und schlang seine Arme dann doch um mich. „Na klar.", antworte ich, streichelte seinen Hinterkopf und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn.

Den Weg nachhause verbrachten wir schweigend. Louis hatte seine Hände in den Hosentaschen vergraben und starrte auf die Pflastersteine der Straße. An meinem Schuppen angekommen, schloss ich die Holztüre auf und ließ Louis rein. Dieser zog sich sofort aus und schmiss sich aufs Bett. „Willst du drüber reden?", fragte ich und musterte wie der kleinere sich unter die Decke kuschelte. Seufzend vergrub Louis das Gesicht in meinem Kissen. „Eigentlich nicht aber ich glaube ich bin Dir eine Erklärung schuldig.", ich nickte und sah ihn gespannt an. „Zieh dich aus und komm ins Bett.", brummte Louis und ich lachte, zog meine Klamotten aus und krabbelte über Louis auf meine Seite. Kaum lag ich legte Louis seinen Kopf auf meine Brust und schlang seinen Arm um meine Hüfte. Unsere Beine Schlangen sich ineinander und meine Hand fand den Weg in seine Haare. „Dann erzähl mir was dich bedrückt Lou.", der kleinere seufzte und fing an Kreise auf meinen Bauch zu malen. „Das habe ich noch niemanden erzählt der nicht selber mit dabei war, also kannst du dich besonders fühlen.", ich bemerkte das Louis die Stimmung lockern wollte aber es nicht richtig schaffte, denn seine Füße die permanent an meine rieben verriet wie nervös und unwohl er sich fühlte. „Als ich 15 war kam ein neuer Junge in meine Klasse, sein Name war Matthew.", Louis schluckte leise. „Er war wirklich Mega heiß und vor allem charmant und er wusste einfach wie man Leute um den Finger wickelt.", meine Finger spielten mit Louis Haarspitzen während er erzählte. „Natürlich standen alle auf ihn und ich auch.", er seufzte wieder leise. „Für mich war das ganze mega verwirrend weil ich bis dato nicht wusste das ich auch auf Jungs stand und auch weil ich mit Eleanor zusammen war.", Eleanor, der Name kam mir wirklich bekannt vor, war das nicht Louis eigentliche Verlobte?

„Ich verbrachte viel Zeit mit Matthew, erstmal nur freundschaftlich bis zu einem Abend. Wir tranken viel und rauchten uns zwei, drei Joints und schliefen dann miteinander.", Der braunhaarige rutsche näher an mich und ich schlang einen Arm fest um ihn. „Der Abend war schön und auch der morgen danach. Nach diesem Abend wurden wir immer enger und enger und wir verliebten uns immer mehr ineinander.", Louis stimme wurde dünner und er klammerte sich an mich als würde er gleich ersticken oder ertrinken. „Jedoch hielten wir es erstmal geheim weil ich nicht wirklich mit allem klar kam und mich gerade von Eleanor getrennt hatte. Irgendwann sah uns aber jemand und meine Eltern fanden es heraus, sie sagten ich dürfte Matthew nie wieder sehen oder es würde Konsequenzen geben.", Louis spannte sich an, seine Hand krallte sich in meine Seite. „Mit 15 Jahren habe ich sowas nicht ernst genommen, bis ich Matthew zusammen geschlagen auf unserer Einfahrt liegen sah. Sein ganzes Gesicht war blutig und Blau, sein Körper war halbnackt, seine Klamotten zerrissen.", Mein Gehirn konnte nicht richtig verarbeiten was Louis mir da erzählte, es erklärte wirklich viele wieso Louis sich so sehr davor gesträubt hatte sich mir zu öffnen. Wieso er so ängstlich und abweisend geworden ist. „Verdammt er war gerade mal 16 Jahre! Noch ein verdammtes Kind!", Louis stimme wurde lauter und ich drückte ihn enger an mich, schlang meinen zweiten Arm noch um ihn. „Ich wusste zuerst nicht was passiert war und Matthew war zu schwach um es mir zu erzählen. Als ich ihm versuchte hoch zu helfen  sah ich meinen Vater am Fenster stehen.", er lachte auf und schüttelte seinen Kopf. „Er sah mir geradewegs in die Augen und lächelte so schmierig, ich glaube ich werde diesen Blick niemals in meinem Leben vergessen.", seine kleinere Hand legte sich auf meine Brust, er atmete tief durch. „Zayn erzählte mir später das er zu meinem Vater gegangen ist um ihn davon zu überzeugen das er mich liebte.", Louis stimme brach am Ende ab. „E - er wollte das wir öffentlich zusammen sein konnten, er wollte meine Hand immer halten egal wo wir waren, er wollte mich vor allen Leuten küssen so oft er wollte ohne das ich Angst haben musste.", Der kleinere atmete zitternd aus. „Ich habe ihn echt krass geliebt.", flüsterte er sodass ich es fast nicht verstehen konnte. „Lou.", murmelte ich leise und zog ihn zu mir hoch. Sein Gesicht vergrub sich in meiner Halsbeuge. Er schluchzte leise vor sich hin, ich strich über seinen Kopf und versuchte es zu verarbeiten. Wie könnte man sowas seinem eigenen Kind antuen? Und vor allem wie konnte man ein Kind so zurichten?

„Was ist danach mit ihm passiert?", hauchte ich nachdem Louis sich beruhigt hatte. „Zayn und ich brachten ihn ins Krankenhaus. Seine Rippen und ein Arm waren gebrochen, er hatte viele Platzwunden und Prellungen. Seine Eltern versuchten meine zu verklagen jedoch ohne Erfolg. Mein Vater ist ein großes Tier in der Stadt und hat mehr Geld. Danach zogen sie weg und ich sah ihn nie wieder.", der kleinere rieb sich über die Augen und sah mich dann an. Hätte er nicht gerade geweint und mir so etwas gebeichtet hätte ich es unglaublich süß gefunden, aber jetzt tat mein Herz einfach nur weh. Mein Herz tat weh wegen Louis weil er sowas durch machen musste, für die junge liebe die keine Chance hatte. Aber ich verstand ihn jetzt, ich verstanden wieso er mich so auf Abstand hielt, wieso er sich manchmal so in seinen Gefühlen verlor und im nächsten Moment wie ausgewechselt war. „Meine Eltern sperrten mich ein, brachten mich von Therapie zu Therapie und machten dann einen Deal mit den Calders. Eleanor sollte meine Freundin sein aber niemand durfte nur ein Wort über den „Vorfall" verlieren. Ich ließ mich auf den Deal ein damit ich frei sein konnte, damals wusste ich ja noch nicht das mich das nächste Gefängnis erwartete.", Louis sah nach oben in mein Gesicht und streichelte leicht über meine Wange. „Wieso bist du hier her zurück gekommen?", er lächelte leicht. „Eleanor betrog mich mehrmals, das nutze ich als Chance mich von ihr zu trennen. Meine Eltern wissen bis jetzt nichts davon, ich wollte es Ihnen Beichten und mir ein bisschen Geld einsacken und dann wieder abhauen, doch dann habe ich dich gesehen.", sein Lächeln wurde breiter, er sah mir in die Augen. „Schon auf der Party hast du mir den Kopf verdreht, ich glaube ich hatte vorher noch nie so einen schönen Mann gesehen. Deine Augen, deine Lippen, deine Haare fuck ich glaube du weißt gar nicht was du für eine Wirkung auf Außenstehende hast Baby.", meine Wangen fingen an zu glühen und ich merkte wie ich wirklich tief rot wurde. Normalerweise war ich keine schüchterne Person aber sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt und vor allem nicht mit so einem liebevollen Blick direkt in meine Augen. Meine Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln, ich zog seinen Kopf zu mir hoch und presste meine Lippen sanft auf seine. Mit Sicherheit war das der liebevollste Kuss den wir je miteinander geteilt hatten. Der kleinere legte sich komplett auf mich drauf und gab sich dem Kuss genauso hin wie ich es tat. Nach wenigen Minuten lösten wir unsere Lippen voneinander, unsere Gesichter und Körper blieben jedoch so nah. Ich blickte in seine wunderschönen blauen Augen „Egal was kommt Louis. Ich werde immer bei dir bleiben, ich lasse dich nicht alleine.", seine schmalen Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und er nickte. Wir tauschten in dieser Nacht noch viele liebevolle Küsse aus und hielten den anderen fest.

Als ich am Morgen aufwachte, spürte ich keinen Druck auf meiner Brust und auch die Wärme Quelle neben mir war weg. Ich öffnete ein Auge und sah auf die Stelle wo Louis gelegen hatte. Müde setzte ich mich auf und rieb mir über die Augen. Nach dieser Nacht gestern war ich wirklich enttäuscht das er jetzt weg war. Hatte er bereut das er sich mir so geöffnet hatte? War das nur der Alkohol der aus ihm sprach? Mein Kopf schien jetzt schon zu platzen und in meinem Magen bildete sich ein ganz komisches Gefühl.

Gerade als ich mich dazu entschieden hatte aufzustehen um Louis zu suchen, ging die Tür auf und der kleinere kam mit einem Tablett in den Händen rein. Seine Haare waren noch verwuschelt und sein T - Shirt hing schief an seinem Körper. Als er mich sah fing er an zu lächeln. „Guten morgen Baby.", meine Lippen verzogen sich ebenfalls zu einem Lächeln und mir viel ein Stein vom Herzen. „Guten morgen.", Louis stellte das Tablett auf den kleinen Nachttisch und kam zu mir um mich zu küssen. Seine Hände umfassten meine Wangen und er sah mir in die Augen nachdem sich unsere Lippen gelöst hatten. „Hast du Hunger?", sein Daumen strich sanft über meine Unterlippe. „Oh ja.", antworte ich und küsste seinen Daumen.

Wir kuschelten uns zusammen wieder unter die Decke Louis stellte das Tablett zwischen uns aufs Bett. „Niall und Zayn haben mir damit geholfen.", erzählte er und hielt mir ein Stück Waffel vor die Lippen. Grinsend nahm ich das Stück in den Mund. „Das ist sehr süß Lou, danke.", wir aßen ein paar Minuten schweigend, ohne die Augen von den jeweils anderen abzuwenden.

„Zayn und Niall haben gefragt ob wir Lust hätten Zelten zu gehen.", Louis sah mich an und nahm einen Schluck von seinem Orangensaft. „Ich weiß nicht, was ist mit der Arbeit?", fragte ich und zupft eine Waffel auseinander. „Das mein lieber sind die Vorteile die man hat wenn der Chef mit einem im Bett liegt.", ich musterte Louis kurz und nickte dann grinsend. „Ich hätte aufjedenfall Lust." , Der braunhaarige nahm mein Kinn zwischen seine Finger und küsste meine Wange. „Dann gehen wir Zelten."

Gardener - l.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt