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Hello Leute , hier ist ein neues Kapitel schneller als gedacht 😏  Viele haben schon erraten mit wem das Drama zutun hatte und hier kommt ein kleiner Vorgeschmack!

Ich würde mich sehr über Kommentare freuen, gerade weil die Geschichte jetzt zum Knackpunkt kommt und natürlich über Votes! Danke an jeden der fleißig Votet und kommentiert!

H A R R Y

Am nächsten morgen wachten wir alle ziemlich spät auf weshalb uns nicht viel Zeit blieb um die letzten Stunden zu genießen. Wir saßen alle noch ein bisschen zusammen und sprachen über das Wochenende was für einige wahrscheinlich nicht so schön war wie für mich. Ich hatte das Gefühl Louis und ich waren uns noch näher gekommen und nach Gestern Abend wollte ich diesen Jungen auf garkeinen Fall mehr verlieren. Die Auto fahrt bestand nur aus lauter Musik und unserem Gesang und ich fand das wir uns wirklich gut zusammen anhörten. Niall schlug vor das wir eine Band gründen sollten und diese dann One Direction nennen sollte, wohin gegen Luke und Michael mehr für den Namen 5 Seconds of summer waren. Wir lieferten alle nach und nach Zuhause ab und verabschiedeten uns. Dann waren wir dran. Wir bogen auf die große einfahrt der Tomlinson Villa und parkten das große Auto vor der Garage. Mir war etwas mulmig zumute als ich auf das große Haus blickte. Egal wo wir waren, Louis und ich waren uns näher gekommen aber in diesem Haus hatte ich das Gefühl das er nicht richtig los lassen konnte, was mit der Geschichte vermutlich normal war. Niall und Zayn fuhren weiter zu Zayns Villa am anderen ende der Stadt, sie wollten ihre Zweisamkeit noch mehr genießen laut dem dunkel haarigen.

Der braunhaarige und ich brachten unsere Taschen in das jeweilige Zimmer und machten uns dann noch was zu essen. Louis konnte sich gar nicht wirklich auf das schneiden des Gemüses konzentrieren denn seine Augen und Hände waren nur bei mir. Grinsend lehnte ich mich an dem schmalen Körper hinter mir und genoss seine Lippen in meinem Nacken. ,,Louis, konzentrier dich aufs essen.", der kleinere hinter mir lachte und schmiegte seinen Körper noch enger an meinen. ,, Aber das hier macht mehr Spaß.", grinsend schüttelte ich meinen Kopf und ließ den schönen Mann machen. Aus einem 30 Minuten Gericht wurde somit ein 60 Minuten Gericht aber irgendwann saßen wir eng aneinander gekuschelt und mit einer Schüssel in seinem Bett und sahen uns nebenbei einen Film an.

Am nächsten morgen war es wieder Zeit für mich etwas zu arbeiten und ich war ausgesprochen motiviert. Der Wecker klingelte um 8 Uhr, motiviert sprang ich aus dem Bett und ging ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Zurück im Zimmer sah ich einen verschlafenen Louis, der mich mit kleinen augen anschaute. „Was machst du?", brummte er und streckte seine Arme nach mir aus. „Arbeiten.", ich wich seinen Armen aus und ging zu meinen Klamotten die auf einen Stuhl im Zimmer lagen. „Komm zurück ins Bett.",  jammerte der kleinere und zog einen Schmollmund. Ich brauchte echt sehr viel Selbstbeherrschung um nicht sofort ins Bett zu springen und diesen süßen Schmollmund zu küssen. Schnell zog ich meine Klamotten über und ging rüber zu Louis. „Ich beeile mich.", murmelte ich gegen seine Lippen, küsste ihn kurz. Louis schlang seine Arme fest um mich und versuchte mich zurück ins Bett zu ziehen, löste seine Lippen jedoch nicht von meinen. „Lou.", murmelte ich lachend und hielt mich am Kopfende fest. Der kleinere versuchte es weiter, musste aber ernüchternd feststellen das ich stärker war und ließ dann von mir ab. Ich ließ einen schmollenden und jammernden Louis hinter mir, ging in die Küche und trank ein Glas Milch bevor ich mich an die Arbeit begab.

Natürlich war sehr viel zutun und ich konnte Louis im Bett keine Gesellschaft mehr leisten. Was nicht so schlimm war, denn gegen Mittag kam der braunhaarige mit frischen Waffeln raus und zwang mich quasi eine Pause einzulegen. Aus der kleinen Pause wurde eine wirklich große und wir lagen eng aneinander gekuschelt auf einer liege am Pool und genossen die Sonne. Louis strich Gedanken verloren durch meine Haare, spielte mit einzelnen locken und küsste diese ab und zu. Ich glaube ich war selten so glücklich bei einer Person oder allgemein mit meinem Leben. Endlich konnte ich mich komplett fallen lassen ohne darüber nachzudenken was morgen passieren würde. Der kleinere neben mir war auch viel entspannter und glücklicher geworden und das freute mich wirklich. Louis schlief irgendwann ein, weswegen ich noch die letzten Arbeiten vollendete.

Gerade als ich die letzten Sachen in den Schuppen packte, legten sich zwei Hände auf meine Hüften. Grinsend drehte ich mich um. „Auch endlich wach?", ich hielt inne als ich in braune großen Augen sah. „Liam?", verwirrt schob ich seine Hände von mir und ging einen Schritt zurück. Liam lächelte mich leicht an und fuhr sich durch die Haare. „Hey.", murmelte der ältere und sah mich aus unschuldigen Augen an. Irgendwas an dieser ganzen Situation gefiel mir überhaupt nicht, vielleicht lag es daran das unsere letzte Begegnung alles andere als gut lief. „Was machst du hier?", fragte ich, versuchte mein ungutes Gefühl herunter zu schlucken. Liam seufzt und kam einen Schritt auf mich zu, seine Augen waren etwas gerötet als hätte er geweint und seine Pupillen waren riesig. Hatte er irgendwas genommen? „Ich hab gehört das du zurück bist und wollte mit dir reden.", ich musste mich wirklich zusammen reißen um nicht einen Schritt von ihm weg zu machen, diese Situation gab mir einfach Signale das ich flüchten sollte. „Ähm ja klar.", wieder fuhr Liam sich durch die Haare, ein Zeichen dafür das er nervös war, und stütze seinen Arm neben meinen Kopf an der Wand des Schuppens ab. Er war mir eindeutige zu nah um das es ein entspanntes Gespräch werden könnte. Wenn Louis uns sah dann würde er ausrasten und ich wüsste nicht wen er mehr verprügeln würde mich oder Liam. „Mein Verhalten letztens war ganz und gar nicht okay und ich wollte mich dafür entschuldigen.", ich nickte. „Ist schon okay, ich hätte früher mit dir reden sollen.", Liam mich an und strich mir über die Wange. Früher hatte diese Berührung mich beruhigt aber langsam spürte ich wie ich immer unruhiger wurde. Irgendwas an ihm ließ mich seinen Handlungen nicht widersprechen. „Es ist alles gut.", murmelte Liam und strich durch meine Haare. „Ich bin jetzt hier um dich zu beschützen, du brauchst keine Angst mehr haben.", verwirrt blickte ich ihn an und schob ihn instinktiv von mir. „Was redest du da Liam?", fragte ich vorsichtig. Der ältere sah mir wie paralysiert in die Augen. „Ich weiß das louis dich zu alldem zwingt. Du bist in mich verliebt.", den letzten Teil murmelte der braunhaarige leise und legte eine Hand grob an meine Hüfte um mich näher zu ziehen. Der Mann der vor mir stand hatte nichts mit dem Mann zutun, mit dem ich soviel Zeit verbracht hatte. Konnte es sein das ich ihn so verletzt hatte? „Liam bitte hör auf. Ich bin in Louis verliebt. Es tut mir leid das ich dir Hoffnungen gemacht habe a-.", Liams Faust schlug feste gegen die Wand neben meinem Kopf. „Hör auf!", schrie er in mein Gesicht und ich zuckte zusammen. Niemals hätte ich mir erträumen lassen das der liebenswürdige Mann so gefährlich aussehen könnte. „Hör auf so einen Unsinn zu reden! Ich habe deine Blicke gesehen! Ich habe deine Liebe gespürt Harry!.", Liams stimme wurde von mal zu mal lauter und seine Faust schlug nochmal gegen die Wand. Ich hatte wirklich keine Ahnung wie ich aus dieser Situation fliehen konnte. „Liam ich glaube du bist nicht in der Verfassung um darüber zu reden.", versuchte ich es vorsichtig und legte meine Hand auf seine Wange. Machten die Opfer sowas nicht in den ganzen Filmen? Den möglichen Killer um den Finger wickeln? Nicht das ich dachte das Liam mich umbringen wollte aber ich wollte das möglich schlimmste verhindern. „Mir geht es gut.", sagte Liam mit Nachdruck, schmiegte sich aber in meine Hand. „Lass uns in mein Zimmer und du legst dich etwas hin.", sagte ich mit zuckersüßer Stimme und sah ihm in die Augen. Liam beugte sich vor in küsste meine Wange, nickte. „Du hast vielleicht recht.", ich musste mir ein erleichtertes auf atmen wirklich unterdrücken.

Liam hielt meine Hand fest im Griff und zog mich quasi zu meinem Schuppen. Ich versuchte nach Louis Ausschau zu halten aber auf der liege lag er nicht mehr, ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit und ich sah zu Liam der mit verbissenen Blick auf die Tür zusteuerte und diese mit dem Fuß aufstieß. Der trainierte Mann zog sich seine Schuhe aus und legte sich auf mein Bett. „Komm her.", murmelte er und zog mich an meinen Arm neben sich.

Es dauerte eine Weile bis Liam gleichmäßig atmete und sein Griff sich etwas lockerte. Langsam und vorsichtig löste ich mich von ihm und stand auf. Das einzige was die ganze Zeit in meinem Kopf rum geisterte war, wo ist Louis und was hat Liam mit ihm gemacht? Ich fühlte mich wie in einem Horrorfilm wo ich von dem Bösen weg schleichen musste. Naja eigentlich war es auch so. Vorsichtig öffnete ich die Tür, sah noch einmal zu dem starken Mann der tief und fest schließ und rannte dann los zu dem Haus der Tomlinsons.  „Louis?", rief ich so laut das Liam nicht wach werden würde und ging rein ins Haus. Das Haus war im Vergleich zu sonst zu still. Niall und Zayn müssten noch bei Zayn sein, das heißt es war niemand hier außer die paar Angestellten die heute frei hatten und vermutlich auch weg waren. „Lou?", rief ich wieder und ging vom Wohnzimmer ins obere Stockwerk. Ich suchte das komplette Stockwerk ab aber konnte ihn nicht finden. Nervös suchte ich meine Hose mach meinem Handy ab, fand es dann in meiner Hosentasche und wählte Louis Nummer.

Gardener - l.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt