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Hallo Leute ich bin zurück!
Eigentlich hatte ich damit gerechnet das ich die Geschichte in 2020 lasse aber ich habe meinen Urlaub zu sehr genossen und jetzt haben wir schon 2021!!! Ich hoffe ihr hattet alle entspannte Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Dafür das solange nichts kam kommt heute ein extra Langes Kapitel mit dem Anfang vom Ende. Ich hoffe ich konnte die Gefühle etwas rüber bringen, denn ich liege tot müde in meinem Bett und habe extra durchgezogen damit das Kapitel noch online kommen kann!

Über Kommentare und Votes freue ich mich wie immer sehr! ❤️



H A R R Y

Louis sah wie gebannt auf die Eingangstür aus der mehrere Angestellte kamen und die Koffer rein brachten oder die Wagen ausluden. „Deine Eltern?", fragte ich leise und klammerte mich an seine Hand. Ich wusste wenn die beiden wieder da waren würde sich einiges ändern. Louis und ich konnten nicht mehr frei miteinander sein, gerade wo es so verdammt gut lief. Der kleinere nickte und umgriff meine Finger wohl genauso fest. „Du gehst jetzt sofort in deine Hütte, ich komme später nach.", alles in mir sträubte sich Louis alleine darein gehen zu lassen aber ich wusste das eigentlich keine Gefahr bestand. Es waren seine Eltern keine Mörder. Aber mit dem wissen das sie ihren Sohn schonmal verprügelt hatten war es nicht so einfach. Ein fetter Kloß bildete sich in meinen Hals und mein Bauch randalierte als ich meinem liebsten einen letzten leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen drückte und mich dann an den anderen vorbei schlich um in die Hütte zu kommen.

2 Stunden später war Louis immer noch nicht  in meiner Hütte. Ich starrte die ganze Zeit aus dem Fenster und beobachtete das Haus. Im unteren Stockwerk schien noch Licht und im oberen war alles stockdunkel. Was machte er so lange? Immer wieder sah ich auf mein Handy und wieder zum Haus. Nach einer weiteren Stunde machte sich langsam Sorge in mir breit und ich konnte nicht anders als Louis Nummer zu wählen. Er ging beim ersten Mal nicht ran, beim zweiten Mal auch nicht aber beim dritten Mal klingelte es einige Mal ehe jemand abhob. „Louis?", hauchte ich leise. Es raschelte am anderen Ende ehe Louis stimme zu hören war. „Hey.", sagte er mit rauer Stimme, so als hätte er geschrien oder gerade geschlafen. Ich hoffte das es die zweite Option war. „Kommst du nicht mehr rüber?", nichts wollte ich gerade lieber als mit Louis in meinen Armen einzuschlafen. Die letzten Tage waren wirklich sehr anstrengend gewesen und bei Louis fühlte ich mich einfach sicher. Außerdem war das kleine Vorhängeschloss nicht wirklich hilfreich, zu mal Liam auch den Code wusste. „Meine Eltern sind noch wach, das wäre zu auffällig.", ich versuchte die Enttäuschung runter zu schlucken und nickte „Okay, dann schlaf ruhig weiter. Wir sehen uns morgen?", fragte ich dann voller Hoffnung und umklammerte mein Handy fester. „Ja bis morgen.", ehe ich noch etwas sagen konnte, hörte ich das altbekannte tuten und wusste er hatte aufgelegt. In Gedanken schob ich es einfach darauf das er wahrscheinlich im Halbschlaf war und keine Kraft hatte zu reden. Gerade Louis hatten die Tage auch körperlich sehr zu schaffen gemacht, auch wenn er niemals zugeben würde das es ihm immer noch schlecht ging. Trotz dessen hinterließ die ganze Situation einen bitteren Beigeschmack und ich wusste das mehr dahinter steckte.

Die Nacht war viel zu kurz gewesen. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Louis und darum ob Liam zurück kam. Ich schlief vielleicht eine halbe Stunde richtig, die anderen mit einem Auge offen. Dem entsprechend sah ich auch aus als ich mich im Spiegel ansah. Meine Augen waren von dunkelten Ringen geziert und meine Haare standen in alle Richtungen ab. Schnell stieg ich unter die Dusche und versuchte dann mich etwas ansehnlich zu machen. Jetzt wo die Tomlinsons wieder da waren, musste ich mit der Arbeit wieder genauso weiter machen wie vorher. Es war wirklich viel zutun und so sah ich Louis den ganzen Tag nicht. Ich rief ihn an und sendete ihn unzählige Nachrichten die aber alle unbeantwortet blieben. Mit zunehmend schlechtem Gefühl saß ich dann mit Niall beim Mittagessen und stopfte mir wortwörtlich das Essen in den Mund und würgte es runter. Niall beobachtete es schweigend und ließ mich meinen Gedanken nachhängen worüber ich wirklich dankbar war. Nachdem ich den Küchenpersonal geholfen hatte ein bisschen aufzuräumen, machte ich mich auf den Weg zu louis Zimmer. Kurz vor der Große Treppe legte aber jemand eine Hand auf meine Schulter und zwang mich so stehen zu bleiben. Genervt drehte ich mich um und sah in die Augen von meinem Chef. „Hallo Harry.", die ältere Version von Louis lächelte mich leicht an. Meine Hände finden etwas an zu zittern und mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Die erste Frage die mir durch den Kopf ging war mit Louis alles okay? „Guten Abend Sir.", antworte ich förmlich und ging unauffällig einen Schritt nach hinten. „Ich wollte mit Ihnen sprechen, bezüglich meines Sohnes.", ich hätte niemals gedacht das mein Herz noch schneller schlagen konnte. Mein Mund war auf einmal  Staub trocken. „Äh ja klar, Sir.", meine Nervosität unterdrückend folgte ich dem älteren Mann in sein Büro. Er schloss die Türe direkt hinter mir und ging zu seinem Schreibtisch. Musste dieser Typ alles noch so spannend machen?

Gardener - l.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt