Kapitel 3: Der Unbekannte

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Der Zombie fiel so gerade wie eine Kerze zur Seite und ich erblickte ein maskulines Gesicht mit einer Armbrust in der Hand, dir immer noch in meine Richtung zielte. Seine braunen Haare waren verwuschelt und sein 3 Tage Bart stand im sehr gut. Er war gut gebaut, hatte ein Oberteil an, welches die Ärmel abgerissen hatte. Die Arme die zu erkennen waren, waren tätowiert. Er war sehr verschwitzt. Um die 20 Jahre muss er gewesen sein. Er sprach zu mir in einem ganz aggressiven Ton: "Wer bist du?! Was hast du hier verloren!?".

Noch bevor ich antworten konnte schulterte er seine Armbrust und zog mich an meiner Hand auf die Beine und schaute mir in die Augen: "Bist du gebissen worden!?" "N.. Ne... Nein...", brachte ich weinend heraus. In dem Moment erblickte er meinen linken Arm, der stark durch den Biss meines Hundes blutete, sah dann zu mir hoch und schaute mir skeptisch hin und her in die Augen. Ich dachte wenn er mir jetzt nicht vertraut, bringt er mich noch hier und jetzt um.

"Sieh es dir an! Kein Zombie würde so beißen! Bitte hilf mir, ich meine es Ernst! Hilf mir und ich beweise es dir... Bitte!", schrie ich aus mir raus und hoffte, dass er mir nicht ins Gehirn schoss.

Er war am überlegen und kam zu dem Entschluss: "Ich werde dich nicht zurück lassen. Aber wenn du von einem Zombie wirklich gebissen worden bist, muss ich dich früher oder später umbringen!"

Ich nickte nur und er brachte mich zu seinem Motorrad wo er mich drauf setzte. "Was ist mit Joker? Wir müssen ihn mitnehmen!", platzte es aus mir raus. "Du bist nicht alleine? Wenn das so ist, kann ich dich nicht mitnehmen!" , sagte er nervös zu mir.

Ich schrie ihm dazwischen: "Joker ist der Hund, der mich gebissen hat! Der am Zaun drüben immer noch geschockt ist. Nehmen wir ihn mit! Er schützt uns vor den Beißern!" "Obwohl du eine Fremde bist, habe ich nicht das Gefühl, dass du lügst... Aber was für ihn gilt, gilt dann auch ebenfalls für dich."

Wir nahmen Joker also am Beifahreranhänger mit und als wir mit dem Motorrad auf die Straße gelangten wurde mir schwarz vor Augen und ich legte meinen Kopf an seinen Rücken der zum Teil mit Schweiß bedeckt, aber auch sehr wärmend in der Kälte war.

Mit meinen Armen umklammerte ich ihn und legte meine Hände auf seinen Bauch. Er hatte nichts dagegen. Ich sah Joker an, der meinen Blick erwiderte und ich merkte, er vertraute dem Mann mit dem wir fuhren, obwohl ich nicht mal seinen Namen kannte. Joker fühlte sich sicher und wandte seinen Blick von mir ab

um seine Augen zu schließen und sich schlafen zu legen.

Der Mann mit dem wir jetzt fuhren schaute kurz zu mir nach hinten und lächelte mich an. Dann flüsterte er: "Du schaffst das. Wir schaffen das. Deinen Arm probiere ich zu verarzten... Ruh dich aus und schlaf vielleicht ein bisschen." Er lächelte mich noch kurz an und drehte sich wieder um. Ich brachte ein leises: "Danke" heraus und schloss meine Augen.

Walker, love and other shit - The  walking deadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt