43.

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"Okay, es ist 21:50 Uhr. Gleich können wir rein." berichtete mir Hades und schaute auf die Uhr, während wir im Auto saßen.
Seit dem Restaurant redeten wir nicht großartig. Das ist schon etwas traurig, aber besser als sich zu streiten.
"Irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese Mission ein bisschen anders verlaufen wird als geplant..." sagt er irgendwie besorgt. Hades ist besorgt? Auch was neues. Aber wenn er schon besorgt klingt, mach ich mir langsam selber sorgen.
"Warum?" fragte ich verunsichert. "Keine Ahnung, aber das Ganze ist sehr merkwürdig. Sei in meiner nähe, entferne dich nicht. Und wenn schon, dann sei in meinen Blickfeld. Also pass auf, egal was passieren wird bleib bei mir. Verstanden?" meinte er und schaute mir tief in die Augen.
Als Antwort nickte ich. "Aber warum? Ich denke es wird schon nichts passieren und ich kann auch mich selber beschützen." fügte ich hinzu. Hades rieb sich das Gesicht, eher gesagt die Augen.
"Trotzdem, es wäre einfach sicherer. Außerdem, dich bei einer Mission zu verlieren, wäre nicht besonders schön..." meinte er und blickte weg. Es scheint als wäre es ihm etwas peinlich.
"Ich werde mein bestes geben, um bei dir zu bleiben. Aber ich kann dir nichts versprechen Hades..." sagte ich vorsichtig. Er hingegen atmete laut aus.
Jetzt können wir auch raus. Es ist 22 Uhr.
Gerade als ich die Tür öffnete, wurde ich auf gehalten. Hades hielt mich an meinen Arm fest. Ich drehte mich zu ihm um und traf seine Augen.
"Bleib bei mir. Las mich nicht darum betteln. Hör diesmal einfach auf mich. Nur dieses mal. Bitte..." flüsterte er und streichelte mein Arm mit seinem Daumen während er mein Arm fest hielt.
Seine Worte lösten in mir viele komische Gefühle aus. Mein Körper spielt einfach verrückt. Mein Atem ist auch schwerer geworden. Dazu kribbelt mein Arm, den er immer noch fest hält und streichelt. Ich sollte mal zum Arzt gehen, weil dies nicht normal ist.
"Ich- Hades... ich werde bei dir bleiben. Zumindest es versuchen." antwortete ich ihm entgegen. "Danke..." erwiderte er schließlich und ließ mich los. Sofort vermisse ich die warme Hand. 

Wir liefen gemeinsam Richtung des Eingangs.
Hades hielt mir die Tür auf. Während ich durch den Eingang der Bar lief, legte er seine Hand auf meine Hüfte und führte er mich rein. Dies löste ein kribbeln in meinen Bauch aus.
Die Bar war voll mit Menschen und lauter Musik. Die Bar wurde zu einem Club, obwohl sie sich Bar  nennt.
Wir waren auf der Suche nach diesem Mann. Glücklicherweise fanden wir in schnell. Jetzt heißt es, ihn im Auge behalten und folgen.
Hades und ich setzten uns an einen freien Tisch. 
Der Mann unterhielt sich nur mit den anderen Männern, die an seinem Tisch sitzen. Im Moment passiert einfach nichts spektakuläres. Wie langweilig...

"Irgendwas Stimmt nicht mit dem Mann." sagte Hades plötzlich. "Was stimmt denn mit dem Mann nicht?" fragte ich verwundert. Die ganze Zeit über beobachte ich diesen Mann und bemerke nichts Merkwürdiges.
"Der sieht sehr nervös aus. Dazu scheint es, als würde er diesen Ort nicht so gut kennen, obwohl er es ja sollte. Und er unterhält sich mit den Männern, was jedoch so aussieht das er es nicht möchte." erklärte mir Hades. Jetzt bemerke ich es auch. Der ganze Antonio schaut sich zu oft um. Hades hat Recht.

Nach einer guten Stunde stand der Mann mit den Anderen auf und lief zum Eingang. Wir taten es ihm gleich.
Mit Abstand folgten wir dem Herrn Valentini.
Die Gruppe bog in eine dunkele Gasse. Da Stimmt was nicht.
Wir folgten denen so unauffällig es geht. 
Die Gruppe bleib stehen und umrundeten den Antonio. Komisch.
Hades und ich versteckten uns hinter den Mülltonen. Sie haben uns noch nicht bemerkt und es soll auch so bleiben.

"So ich denke wir wären für heute fertig." sagte dort ein Mann. "Was nein! Bitte, tut es mir nicht an. Vielleicht werde ich noch helfen können in der Zukunft. Ich will nicht sterben!" flehte Antonio ihn an und fiel auf die Knie. Antonio zitterte vor Angst.
Da stimmt was nicht. Ich denke es wäre auch besser zu gehen.
Ich drehte mich also zu Hades um und gab ihn ein Zeichen um zu gehen. Er nickte und nahm mich an die Hand.

Zusammen rannten wir um die Ecke. Und zusammen knallten wir gegen jemanden. Das waren zwei große Männer, die sehr Muskulös sind.
Sofort wusste ich das wir Probleme haben.
Hades hielt immer noch meine Hand fest. Er stellte sich leicht vor mich hin. Mich hat er ein bisschen zurück gestellt.
"Na was haben wir den da?" fragte einer der Männer. Die Männer waren größer als Hades. Und Hades ist schon sehr Groß.
"Geht aus dem Weg ihr Arschlöcher!" befahl ihnen Hades wütend. Die Männer lachten nur teuflisch.
Einer der Männer holte ein Handy raus und rufte jemanden an. "Chef? Wir haben hier ein junges Pärchen gefunden. Es scheint als würden die zwei die Stalker sein." berichtete er seinen Chef. Nach 'ner Zeit fügte er ein "Okay!" hinzu, dann nickte er zu den anderen Mann.
Auf einmal greiften uns die Männer an. Wir hingegen wichen aus und versuchten abzuhauen, während wir Händchen hielten. Jedoch schaffte es der Mann meinen Arm zu greifen und ries mich von Hades weg. Ich schrie auf und schlug um mich rum. Aber der Mann ist stärker.
"Las sie los, du Bastard!" schrie Hades ihn an und rannte auf uns zu. Der Mann hielt aber eine Pistole gegen mein Kopf. Sofort hielt Hades inne.
"Komm noch ein Schritt näher und sie wird ein Loch in ihrem Schädel haben!" rief ihm der Mann entgegen.
"Lasst uns einfach frei und wir werden kein Wort über euch verlieren." probierte Hades die zu überzeugen.
Inzwischen hat der zweite Mann eine Pistole auf Hades gerichtet. Dazu kamen noch die anderen Männer von der Ecke, die in der Gasse waren. Sie haben auch ihre Waffen auf Hades gerichtet.
"Wenn du möchtest das die kleine überlebt, müsst ihr ohne Probleme mit uns kommen, wenn nicht wird sie ein paar Löcher mehr im Körper haben." meinte der Mann.
Hades hatte den Mann mit einem Todesblick angesehen, dann schaute er fragend zu mir. Ich nickte nur, um ihm zu sagen das wir es so machen wie die wollen.
"Na gut... aber ihr sollt die Drecksfinger von ihr lasen!" schrie Hades ihn an. "Keine sorge... der kleinen wird schon nichts passieren, so lange ihr nichts falsches macht!"

Devil-AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt